Ihr seid zwar mittlerweile schon fast am Ende des Buches, aber ich dachte ich notier zumindest für mich trotzdem noch ein Zwischenfazit hier. Bis ich dann aufgeholt habe und gemeinsam lesen kann.
Ich kenne weder die Serie, noch die Spiele und weiß über die Handlung nur das, was am Klapptentext steht. Bin also sehr gespannt was so alles auf mich zukommt.
Erstmal war ich kurzfristig verwirrt, weil im Inhaltsverzeichnis viel mehr Kapitel aufgelistet sind als vorne im Forum, aber okay "Die Stimme der Vernunft" beschreibt anscheinend eine Rahmenhandlung. Somit weiß ich Bescheid und hab dann gleich die ersten drei Abschnitte in einem Schwung durchgelesen Ein gutes Zeichen.
Der Start mit der Stimme der Vernunft war ein wenig, hmm, überraschend (also so als Rahmenhandlung ). Gut, Atmosphäre kam rüber aber eine Bett-Szene so ohne weitere Handlung hatte ich nicht erwartet. Musste kurz an den Kommentar am Buchrücken denken, der ist bei der neuen Ausgabe nämlich vom Playboy (hatte ich auch noch nie)
Der erste Abschnitt gefiel mir total gut und hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Ich bin sehr angetan von der Sprache und dem Stil, die Beschreibungen gehen fast ins poetische, sehr bildhaft ohne dass es zu viel wäre. Vielleicht sollte ich mir ein Notizbuch nehmen, denn manche Sätze waren so schön, dass ich nochmal zum Anfang zurück bin und sie noch mal gelesen habe.
Zu Geralt kann ich noch nicht allzu viel sagen, scheint ja eher kurz angebunden zu sein. Er wirkt ehrlich, zum Beispiel als er mit dem König spricht, und redet nicht drumherum. Gut finde ich, dass man als Leser seine Prinzipien durch sein Handeln kennen lernt.
Ich habe eure Beiträge eben durchgelesen und von einer richtigen Vertrautheit kann ich (noch) nicht sprechen. Das meine ich aber keineswegs negativ, mir ist einfach vieles noch zu vage und ich muss noch ein wenig mehr erfahren um ein kompletteres Bild von ihm zu haben. Gleich im ersten Abschnitt gibt es einiges unter einen Hut zu bringen: seine Moralvorstellung, er scheint ein guter Kämpfer zu sein, dann ab und zu ein "boshaftes Lächeln".
Die Striege kannte ich als Wesen nicht. Jedenfalls mochte ich die Geschichte gerne und der Showdown war interessant umgesetzt. Ich frage mich, ob es eine Bedeutung hatte, dass Geralt sie gebissen hat. Auf mich wirkte es, als wäre es wichtig.
Ansonsten passierte das, was bei mir besonders bei Fantasyromanen öfters vorkommt: ich bin ein klein wenig ungeduldig. Es werden verschiedene Wesen erwähnt, man erfährt ein wenig von dem was ein Hexer kann aber anderes wird nur leicht angedeutet und bei Andeutungen werde ich sofort neugierig. Was hat es zum Beispiel mit den Andeutungen auf Geralts Kindheit auf sich? Werden Hexer als Hexer geboren oder erlernen sie alles in der Kindheit? Wie unterscheiden sich Magier, Zauberer und Hexer?
Der Einstieg war also sehr gelungen. Das freut mich, denn der erste Band ist für mich ja quasi ein Testlauf ob ich mir weitere Bücher besorge
Bankert kenne ich (in Österreich) schon.