Salvatore Treccarichi - Der Feldzug (Gerwod VI)

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    In "Der Feldzug", dem 6. Band der Gerwod-Reihe, steht Helmkos Kampf gegen Teramon im Mittelpunkt. Bis zum Ende erhält Salvatore Treccarichi die Spannung aufrecht, lässt seine Leser bangen und gibt bis zuletzt nicht den kleinsten Hinweis, wie der Kampf ausgehen wird. Spannung pur!


    Salvatore Treccarichi überraschte mich auch dieses Mal wieder, wie er in dieser langen Reihe die Spannung aufrechterhalten und sogar noch steigern kann, ohne sich zu wiederholen. Er konzentriert sich hauptsächlich auf den Kampf Helmko gegen Teramon und führt keine neuen Wesen ein. Dafür beschreibt er sehr gut das Hoffen und Bangen unserer Freunde und zeigt, dass auch einfache Personen zu Helden werden können, wenn ihre Zeit dafür gekommen ist. Aber reicht das, um dem

    Kampf gegen Teramon eine entscheidende Wende zu geben? Das wird der Leser selber herausfinden müssen.


    "Der Feldzug", Band 6 der Gerwod-Reihe von Salvatore Treccarichi bekommt von mir wieder 5 Sterne und eine Leseempfehlung.


    5ratten  :tipp:

  • Ist auch super. Aber du solltest die Reihe von Anfang an lesen, da jedes Buch auf das andere aufbaut. Hört sich viel an, aber ich kann dir versichern, dass keine Langeweile aufkommen wird!

    Vom gleichen Autor gibt es auch eine andere Reihe mit dem Namen Honua - Die Insel. Wir haben gerade mit einer Leserunde dazu begonnen, sie scheint genauso spannend zu sein wie die Gerwod-Reihe!

    Einmal editiert, zuletzt von RitaM ()

  • Menno, so viele schöne Bücher! :)

    Ja, bei Band 1 anfangen ist auf jeden Fall sinnvoll. Das mache ich eigentlich immer. Wenn man Pech hat, spoilert man sich sich sonst nur selbst. Oder kommt nicht in die Geschichte rein.

  • Menno, so viele schöne Bücher! :)

    Ja, bei Band 1 anfangen ist auf jeden Fall sinnvoll. Das mache ich eigentlich immer. Wenn man Pech hat, spoilert man sich sich sonst nur selbst. Oder kommt nicht in die Geschichte rein.

    Hi. Wir kennen uns doch....

  • In diesem Band liegt der Fokus auf die Befreiung der Zähhäuter. Der Autor schafft es auch hier wieder, mit der Hoffnung zu spielen, um dann doch wieder in eine andere Richtung abzubiegen. Und auch in diesem Band gibt es viele Rückschläge zu verkraften und grausame Szenen zu durchleben. Trotz der immer wieder vorkommenden (und für mich immer noch zu viele) Wiederholungen bleibt es spannend, die vielen Fäden werden weiterhin gezogen und Figuren, die man gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, werden wieder ins Spiel gebracht. Ich bewundere immer noch die Fähigkeiten, diese unglaubliche, facettenreiche Welt mit diesen unterschiedlichen starken Charakteren zu schaffen, ohne den Überblick zu verlieren. Und wenn man glaubt, jetzt kennt man wirklich schon alles in dieser Welt, kommt Salvatore Treccarichi wieder mit etwas völlig Unerwartetem um die Ecke.


    10 Bände sind wirklich eine Menge und oft abschreckend wegen der vielen Seitenzahlen, doch es kommt einem beim Lesen gar nicht so viel vor, soviel passiert, soviel ist da los und so viele unterschiedliche Wendungen gibt es. Wie gut, dass nun alle Bände bereits raus sind und man nicht mehr lange warten muss, um weiterlesen zu können.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

    Einmal editiert, zuletzt von Murkxsi ()

  • Sechster Band der Gerwod-Saga


    Der Statthalter Harmen von Dernau, dem die Flucht aus dem von Teramon überrannten Bernstadt gelungen ist, macht sich auf den Weg zu König Gisbert, um bei ihm Unterstützung gegen den finsteren Magier und seine Verbündete zu erbitten. Allerdings ist bereits der Heilswart Gero, der unter dem Einfluss von Teramon steht, vor ihm am Königshof angekommen und ist dabei, den König gegen Harmen aufzuwiegeln. Wem von den beiden wird es gelingen, den König von seiner Sache zu überzeugen?

    In der Zwischenzeit macht sich der Zähhäuter und alte Magier Helmko zusammen mit dem Ritter Isidor bereit, in den Kampf gegen die eigenen Brüder zu ziehen, um sie von dem unheiligen Einfluss Teramons zu befreien.


    Auch mit dem sechsten Band gelingt es dem Autor, die Spannung aufrechtzuerhalten und die Geschichte voranzubringen. Teramon sitzt nach wie vor in Bernstadt wie eine Spinne in ihrem Netz und lässt seine Verbündete, die eigentlich nichts anderes als Marionetten sind, vor Ort oder über das Netz der Gefühle für ihn arbeiten. Sein Ziel ist es, Zwietracht unter die Völker zu bringen, damit sie sich gegenseitig misstrauen und bekämpfen. Immer weiter dehnt er seine Suche nach neuen Verbündeten aus, die er für sich und seine finstere Sache gewinnen kann.


    Nachdem Helmko schmerzlicherweise feststellen musste, dass er im direkten Kampf gegen seinen ehemaligen Bruder Teramon unterlegen ist, setzt er alles daran, diejenigen Zähhäuter, die Teramon bereits unter seinen Einfluss gebracht hat, von diesem zu befreien und somit eigene Verbündete zu gewinnen. Diese Kämpfe Bruder gegen Bruder fand ich sehr traurig und tragisch, aber leider habe ich auch keinen anderen Weg gesehen, den Helmko beschreiten könnte. Und die ganze Zeit hatte ich die Angst vor den furchtbaren Nachtgreifen im Hinterkopf, die im Gebiet der Zähhäuter unterwegs sind.


    Gleichzeitig liegen weiterhin alle Hoffnungen auf der Suche nach Gerwod, die den Waldkehr Gerold in die Sümpfe, den Nachtalp Olef in den eisigen Norden und den Ritter Feodor in den Süden führt - es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Am meisten habe ich dabei mit Olef und seiner stürmischen Überfahrt über die Nordsee gelitten, die neben dem Wetter auch noch mit weiteren Gefahren auf die Passagiere wartet. Ich war in jedem Fall froh, dass er die taffe Fenja an seiner Seite hat, die ihn mit ihren Männern tatkräftig unterstützt.


    Besonders gespannt war ich auf die weitere Geschichte des Priesters Baldwin und seine Begleiter, die im fünften Band die Quelljochfestung in den Bergen entdeckt hatten. Und auf die weitere Rolle der wiedergekehrten Ritter, die durch ihr unerwartetes Erscheinen den Bund gegen das Böse wieder vervollständigten, aber sich leider nicht von ihrer Jagd auf die Lupiner abbringen lassen wollen.


    Nach einem wiederum gelungenen sechsten Band bin ich nun gespannt, wie es im siebten Band weitergehen wird.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße

    Karin