Band 4: Der kleine Vampir auf dem Bauernhof

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ich hab irgendwie total Nostalgieanwandlungen. Als Kind war ich mit meinen Eltern auch mehrmals auf dem Bauernhof. Durchaus möglich das ich auch "Der kleine Vampir" Kassetten dabei hatte. Anton erinnert mich da sehr an mich, wenn meine Eltern mich und meine Geschwister irgendwohin geschleppt haben, das ich nur mäßig spannend fand im Urlaub. :lachen:


    Schön fand ich das die Handlung sich nicht nur Nachts abspielt, sondern man auch ein bisschen vom Urlaub der Familie mit erlebt. Großartig die Reitstunden :err:

    Es wird ja sogar Tierquälerie thematisiert. Bodenburg hat wirklich ein Talent dazu, solche Themen aufzugreifen und trotzdem nicht moralisierend. Es ist einfach Antons Meinung (und ich finde damit nimmt die Autorin auch ernst, das Kinder eben auch selbst ihren Kopf benutzen können.)


    Finde es auch glaubwürdig, das Anton trotz seiner Freundschaft, immer noch auch angst vor Vampiren hat, also das ihm schon klar ist, das sie ihm eben dennoch gefährlich werden könnten. Das macht ja auch das schön schaurige aus.^^ Find immer wieder amüsant wie er auf die Vampirwirklichkeiten reagiert, Praxis und Theorie *gg*

    Rüdiger und der Pfau – endless Story :elch:


    Das Rüdigerlied ist großartig. Bisher gefällt mir einfch jeder Band sooo gut. :err: Aber das Rüdigerlied ist definitiv ein Highlight.


    Rüdiger liebt ja jetzt das Wort Egoist lol großartig. Ich lieb ihn einfach :lachen:

    Der streit zwischen den beiden ist schon überfällig – nur dumm das Rüdiger gar nicht richtig merkt, das sie streiten :totlach:


    Ich finde es ist wieder sehr schlau, dass das Setting mal ein anderes ist. Gerade durch die Bauernhofsituation, können die beiden ja ganz andere Abenteuer erleben.

  • Boah schon ganz schön unfähr, das die Erwachsenen Anton verdächtigen der Eierdieb zu sein. Der Stöbermann hätte ruhig noch ein klein wenig gefährlich sein dürfen, aber war schon witzig, das auch auf dem Land so ein Vampirjäger zu finden ist. Vielleicht treffen wir ihn ja nochmal. Er und Geyermeyer wären sicher ein interessantes Gespann^^

  • Ich hab diesen Band vorhin zu Ende gehört und fand auch den Teil sehr gut. Ich hatte mich an keine Einzelheiten mehr erinnern können, deshalb war es wie, als hätte ich die Geschichte zum ersten Mal gehört. Dabei habe ich sie ganz sicher als Kind schon mal gelesen oder gehört.


    Ich stimme dir zur, HoldenCaulfield , durch das Bauernhof-Setting wird die Möglichkeit geschaffen, dass andere Abenteuer erlebt werden. Das finde ich gut. Gut fand ich auch, dass es zwei logische Gründe gab, dass Rüdiger mit von der Partie sein sollte: Rüdiger musste daheim dem einen Vampir aus dem Weg gehen, und Anton brauchte unbedingt Ablenkung.


    Ich hab irgendwie total Nostalgieanwandlungen. Als Kind war ich mit meinen Eltern auch mehrmals auf dem Bauernhof. Durchaus möglich das ich auch "Der kleine Vampir" Kassetten dabei hatte. Anton erinnert mich da sehr an mich, wenn meine Eltern mich und meine Geschwister irgendwohin geschleppt haben, das ich nur mäßig spannend fand im Urlaub. :lachen:


    Bei mir war das ganz anders als bei dir und Anto :D Ich war früher recht häufig im Sommer auf einem Bauernhof und fand das richtig toll. Auch sonst fand ich Urlaub mit meiner Familie / mit meinen Eltern ganz prima, egal wohin ich geschleppt wurde. Wenn es langweilig wurde habe ich mir meist irgendwas ausgedacht um es für mich spannender zu machen. Ich kann mich aber eigentlich nicht an Urlaube erinnern, bei denen irgendwas Langweiliges dabei war. Ich konnte auch in dieser Geschichte Anton nicht ganz verstehen, aber jedes Kind ist da ja unterschiedlich. Ich denke, viele Kinder können sich auch hier mit Anton identifzieren.


    Schön fand ich das die Handlung sich nicht nur Nachts abspielt, sondern man auch ein bisschen vom Urlaub der Familie mit erlebt. Großartig die Reitstunden


    Stimmt! Gut fand ich auch, dass zwei andere Kinder diesmal Teil der Geschichte waren. Zwischenzeitlich hat Anton ja sogar versucht, mit ihnen mehr Zeit zu verbringen. Ich fand diese Abwechslung ganz willkommen, es hat quasi ein wenig die Spannungskurve in die Höhe getrieben - ich als erwachsene Person fand es jetzt nicht so "ultra" spannend, aber Kinder fiebern da natürlich umso mehr mit, ob die Freundschaft zwischen Anton und Rüdiger nun noch zu retten ist, oder ob Anton jetzt an den Jungen mit den Rittern verloren ist (habe den Namen vergessen...). Und Johanna (?) war dann wohl so etwas wie das Äquivalent zu Anna ;)

    Was den Streit betrifft stimme ich dir auch zu: der war überfällig und hatte so etwas wie eine kathartische Wirkung bei mir. Nur scheint nicht wirklich zu Rüdiger durchgedrungen zu sein, was nun das Problem war, und die Bezeichnung als Egoist hat er sogar als Kompliment empfunden. Ein wenig frustrierend, als Kind hätte ich das aber wahrscheinlich lustig und Rüdigers Verhalten sogar beeindruckend befunden. Er ist nun mal ein Vampir! Das was Rüdiger nach wie vor in ein sehr interessantes und irgendwie liebenswertes Licht rückt ist seine Angst. Er hat ja schon relativ häufig Angst, vor allem im Vergleich zu seiner Schwester.

    Anna hat in diesem Band ein paar sehr beeindruckende Auftritte! Sie ist mutig und resolut, und lässt sich von Antons schwankendem Interesse an ihr - er ist da ja sehr zurückhaltend und unsicher - garnicht aus der Ruhe bringen.


    Es wird ja sogar Tierquälerie thematisiert. Bodenburg hat wirklich ein Talent dazu, solche Themen aufzugreifen und trotzdem nicht moralisierend. Es ist einfach Antons Meinung (und ich finde damit nimmt die Autorin auch ernst, das Kinder eben auch selbst ihren Kopf benutzen können.)


    Das fand ich prima; das hat die Autorin gut hinbekommen, finde ich auch.


    Das Rüdigerlied fand ich auch super. Ich habe sogar zurückgespult und die Szene noch einmal angehört. Die Sprecherin hat das gut vertont.

  • Kritty

    An den Bauernhof selbst hab ich gute Erinnerung. Wir Kinder durften da z.B. auch mal beim Schweinefüttern zu schauen. Das hatte mich total fasziniert, weil Schweine ja Allesfresser sind und dort oft auch Essenreste bekamen. Also nicht diese Tiermehlfütterung. (Es war keine riesige Schweinezucht soweit ich das noch weiß)

    Aber manchmal fand ich dann die Wanderungen doof die wir gemacht haben^^

    Am liebsten mochte ich damals die Wanderungen, die ich selbst aussuchen durfte. Ich hab meine Eltern auf sämtliche Burgen in Nah und Fern geschleppt :lachen: (Ritter und so *g*)


    Rüdiger ist echt ne Nummer. Er hat ein ziieemlich großes Ego. Ich frage mich manchmal, wie er wohl als Kind war bevor er Vampir wurde. Also ob z.B durch das Vampirdasein, bestimmte Charaktereigenschaften verstärkt werden.

    Aber Du hast recht, Rüdiger hat wirklich häufiger auch Ängste, ich denke deshalb ist er manchmal auch so Sarkastisch und Harrsch. Damit überdeckt er das. Denn Anton wird dann sauer und ist abgelenkt *gg*


    Zu Anna: Finde es sehr amüsant, das Antons sich da um Kopf und Kragen geredet hat und ausversehen quasi Anna zu seiner Freundin gemacht hat. Das Poesiealbum finde ich sooo genial. :lachen:

    Ich finde Anna ist echt großartig.

  • Ja, Schweinefütterung fand ich als Kind auch spannend. Und die Tatsache, dass Schweine sich im Dreck suhlen.

    Ritterburgen sind auch sehr spannend ;)


    Rüdiger ist echt ne Nummer. Er hat ein ziieemlich großes Ego. Ich frage mich manchmal, wie er wohl als Kind war bevor er Vampir wurde. Also ob z.B durch das Vampirdasein, bestimmte Charaktereigenschaften verstärkt werden.

    Aber Du hast recht, Rüdiger hat wirklich häufiger auch Ängste, ich denke deshalb ist er manchmal auch so Sarkastisch und Harrsch. Damit überdeckt er das. Denn Anton wird dann sauer und ist abgelenkt *gg*


    Interessanter Gedanke, das wäre spannend zu erfahren - wie Rüdiger als Mensch so war. Ob er zb zu einer Oberschicht gehört hat, oder eher aus einer ärmeren Schicht. Mein erster Gedanke war, dass er aus der Oberschicht kam und deshalb sowieso schon leicht hochnäsig war, sich oft süffisant verhalten hat. Aber er hatte wenig Freunde und war sozial ein bisschen verarmt, da er nicht viel mit anderen Kindern verkehrt hat - deshalb überdeckte er viele Unsicherheiten mit egoistischem und unangebrachtem Verhalten. Und das alles könnte sich dann durch das Vampir-werden verstärkt haben. Das ist meine Theorie, weit hergeholt vielleicht. Man wird es wohl nie erfahren, schätze ich, was Rüdigers Geschichte vor dem Vampirismus war.


    Zu Anna: Finde es sehr amüsant, das Antons sich da um Kopf und Kragen geredet hat und ausversehen quasi Anna zu seiner Freundin gemacht hat. Das Poesiealbum finde ich sooo genial. :lachen:

    Ich finde Anna ist echt großartig.


    Das Poesiealbum fand ich auch lustig, ja. Hat man so etwas heute noch, eigentlich? Weiß ich garnicht...also die Generation von meinem Bruder meines Wissens nach nicht. Meine Schwestern hingegen hatten noch eines, wie ich glaube. Ich hatte auf jeden Fall eines. Ein Poesiealbum (Sprüche, Gedichte,...) und eine Freundebuch (die Steckbriefe). So eines wie Anna da hat hätte ich als Kind auch cool gefunden. Auf meinem waren immerhin Dinos drauf, das war schon auch cool.

  • Also so Freundebücher scheint es noch zu geben, hab ich zumindest im Laden schon gesehen. Aber so das klassische Poesiealbum ist glaube ich überholt.


    Finde ja Antons Mutter in diesem Band etwas anstrengend. Sie hat sich ja total auf dieses Antivampirgehabe eingeschossen. Ich finde sie sie merkt gar nicht, das sie das dadurch vielleicht eher noch anheizt. Je stärker sie eine Antihaltung aufbaut, desto trotziger reagiert Anton ja.


    Hab mich übrigens tierisch aufgeregt, das Anton nicht geglaubt wird, das er nicht der Eierdieb ist. Das hat mich als Kind auch maßlos aufgeregt, das Kindern immer irgendwie unterstellt wird, das sie sich Dinge ausdenken oder lügen.

  • Also so Freundebücher scheint es noch zu geben, hab ich zumindest im Laden schon gesehen. Aber so das klassische Poesiealbum ist glaube ich überholt.


    Finde ja Antons Mutter in diesem Band etwas anstrengend. Sie hat sich ja total auf dieses Antivampirgehabe eingeschossen. Ich finde sie sie merkt gar nicht, das sie das dadurch vielleicht eher noch anheizt. Je stärker sie eine Antihaltung aufbaut, desto trotziger reagiert Anton ja.


    Hab mich übrigens tierisch aufgeregt, das Anton nicht geglaubt wird, das er nicht der Eierdieb ist. Das hat mich als Kind auch maßlos aufgeregt, das Kindern immer irgendwie unterstellt wird, das sie sich Dinge ausdenken oder lügen.



    Schade eigentlich, das mit den Poesiealben....




    Das mit Antons Mutter habe ich ebenso empfunden! Habe mich einmal sogar dabei erwischt wie ich mit den Augen gerollt habe als sie sich wieder echauffiert hat. Überhaupt waren die Eltern in diesem Band etwas anstrengender als vorher, insbesondere eben die Mutter. Der Vater nur ein bisschen.

    Und das mit dem Eierdiebstahl und dass sie Anton nicht geglaubt, weiter auf ihrer Vermutung/Behauptung beharrt haben - pflichte dir bei, das war sehr frustrieren. Ich denke, da stellt Anton auch eine super Identifikationsperson dar, da sich bestimmt viele Kinder da einfühlen können. Es passiert ja immer wieder mal, dass Eltern ihren Kindern nicht glauben. Ich kann mich an sowas aus meiner Kindheit zum Glück nicht erinnern, aber gibt genug andere Fälle dieser Art.

  • Kritty

    Ich bin da super allergisch. Ich war zugegebener Maßen eines dieser etwas anstrengenden altklugen Kinder, die aufgrund ihres Buchkonsums immer irgendwas wussten :lachen: Mein Papa hatte da immer die Angewohnheit "Das kann ja sein", darauf zu sagen. Ich glaube er hat das gar nicht böse gemeint, aber bei mir kam an: Eigentlich glaub ich dir das nicht. Und das hat mich total frustriert, also das ich das Gefühl hatte, das ich nicht ernst genommen werde.


    Ich mag Antons Vater ja, der hat einen guten Humor :breitgrins:

  • Ja verstehe was du meinst!




    Ich finde Antons Vater und dessen Humor eigentlich auch total gut, aber in diesem Band kam der nicht so raus. Aber gab ja auch wichtigeres zu erzählen :D