Sue Moorcroft - Sommernachtsglück

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    400 Seiten

    HarperCollins Verlag

    ET: 24. März 2020

    OT: A Summer to Remember


    Clancy verlässt London und damit ihr bisheriges Leben. Sie waren fünf Freunde, die eine Firma gegründet und aufgebaut haben. Einer davon war ihr Lebensgefährte Will. Doch dieser hat Clancy betrogen und sie verliert nicht nur ihn, sondern auch ihren Job.


    Unterschlupf findet sie in Nelsons Bar, einem kleinen Küstenort in Norfolk, wo ihre Cousine Alice vor Jahren Lee vor dem Altar versetzt hat. Niemand hat das vergessen, auch nicht Lees attraktiver Bruder Aaron. Da ist es kein Wunder, dass Clancy in dem kleinen Ort nicht willkommen ist. Doch ausgerechnet dort gibt es für sie einen Job und eine Unterkunft, beides in enger Verbindung zu Aaron, zu dem sie sich damals schon hingezogen fühlte. Kann ein Stadtmädchen wie sie, sich in einem abweisenden und ländlichen Ort von ihren Schicksalsschlägen erholen und dort wohl fühlen?


    Wie man schon an der Kurzbeschreibung merkt, hat die Autorin einiges an Handlung in die Geschichte reingepackt und das ist längst noch nicht alles. Es gibt noch einige Personen, deren Leben und Probleme in die Handlung einfließen, wodurch der Roman sehr kurzweilig und unterhaltsam ist. Allerdings rückt dadurch auch immer wieder die Geschichte von Clancy und Aaron in den Hintergrund und nicht jedes Thema bekommt die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte.


    Was Will Clancy angetan hat ist unverzeihlich, ganz davon zu schweigen, wie sich ihre Geschäftspartner und sogenannte Freunde verhalten haben. Was mich jedoch richtig wütend gemacht hat ist, wie Wills Verhalten gerechtfertigt wird. Zu schnell schlägt Clancys Wut in Verständnis um. Auf der anderen Seite spiegelt das perfekt Clancys Charakter wider. Sie ist ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch mit einem großen Herz.


    Richtig gut haben mir der kleine Ort und seine Bewohner gefallen. Da gibt es die unterschiedlichsten Charaktere und jeder kennt jeden, manchmal besser als es einem lieb ist. Dort gibt es kein Internet und keinen Handyempfang, nur eine Steilküste, einen Strand und jede Menge Ruhe, ideal für einen erholsamen Urlaub zum Abschalten. Für einen Urlaub ist das perfekt, aber wie sieht es mit „für immer“ aus?


    Nachdem ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt hatte, habe ich diese unterhaltsame Geschichte sehr gerne gelesen und ich hatte fast das Gefühl eine Auszeit an der sonnigen Küste Norfolks zu verbringen.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: