02 - "Thunar" bis Ende Kapitel "Panos"

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  • Arrak steckt tatsächlich hinter dem Brand von Destartes Heiligtum - nicht wirklich überraschend für uns, das wäre echt schon ein großer zeitlicher Zufall gewesen, nachdem Arrak so eine Abfuhr bezüglich Rana hinnehmen musste.


    Arrak hat sich aber echt sehr schlecht unter Kontrolle, seine Gepöbel Drengi gegenüber und sein Angriff gegenüber seinem Vater offenbaren seine Unbeherrschtheit. Mit wundert es, dass Orkon sich hier so langmütig zeigt und seinen Sohn nicht ganz anders bestraft. Es würde wahrscheinlich anders aussehen, wenn er einen zweiten Sohn hätte, könnte ich mir vorstellen.


    Überrascht hat mich, dass Orkon Morgana zu Destartes Fest schickt, in der Hoffnung, dass sie in der Folge einen Sohn empfängt. Dass Arrak und Brunn das allerdings mitbekommen, könnte sich noch als ein großer Nachteil herausstellen.


    Tura hat mich in diesem Abschnitt überrascht, dass sie sich der verängstigten Sklavin angenommen hat und in ihr eine Freundin sieht. Das fand ich sehr schön, das sie sich um die junge Frau sorgt. Ich glaube, die Ängste der jungen Frau sind eher keine Hirngespinste, sondern die traumatischen Folgen eines furchtbaren Erlebnisses.

    Ist es der angeblich umnachtete Zustand der Sklavin vielleicht auch der Grund, dass Tura ihr ihre Sorgen und Geheimnisse anvertraut, weil keiner einer "Verrückten" zuhören würde?


    Rana ist hin und her gerissen zwischen Selbstzweifel, ob sie wirklich geeignet ist, in die großen Fußstapfen von Herdis zu treten und zwischen dem Kampfwillen, gegen Orkon und vor allem Arrak aufzubegehren. Auf welche Seite wird sich Drengi stellen? Ich finde, er lässt sich nicht in die Karten sehen, wahrscheinlich wägt er noch ab. Aber die Abfuhr, was die Vermählung mit Tura angeht, und der Affront zur Arrak dürfte seine Spuren hinterlassen haben.


    Dann haben wir noch Drengis Söhne, die sich scheinbar eine entschlossenere Vorgehensweise ihres Vaters wünschen würden. Werden sie auf eigene Faust handeln? Und wie realistisch sehen sie die ganze Situation überhaupt? Momentan kommen die beiden mir zusammen mit Ada eher so vor, als ob sie einfach nur das schöne Leben genießen.


    Was die Himmelsscheibe angeht, finde ich es faszinierend, welche Informationen Utrik in ihr verewigt, allerdings muss ich gestehen, dass ich wie Herdis nicht unbedingt alles verstanden habe ^^

    Auf Aiko bin ich im weiteren Verlauf gespannt, wird er treu zu Utrik stehen oder sich zu einer Dummheit hinreißen lassen, weil er sich von der Familie ausgeschlossen fühlt? Z.B. dass er Orkon oder Arrak von der Scheibe erzählt.


    Zwischen Rana und Hakun wird sich garantiert noch was anbahnen, auch wenn sie jetzt noch so schroff angefahren hat. Wobei es für Hakun spricht, dass er gekommen ist, um sich zu entschuldigen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Für einen Augenblick habe ich wirklich gedacht, Rana würde sich etwas antun, aber ihre Mutter hat dann besonnen eingegriffen.

    Also, ich hätte auch nicht meine Hand ins Feuer gelegt, ob Rana am Ende nicht doch ernst gemacht hätte, wenn Herdis nicht eingegriffen hätte.


    Allerdings wird auf dem Frühlingsfest ihre Lüge auffliegen und Arrak vermutlich zum toben bringen.

    Das bereitet mir auch etwas Magenschmerzen.


    Nun hat die Scheibe ihre Farbe bekommen, mit Urin

    Das war wirklich spannend ^^


    Tura wird gehandelt wie ein Pferd auf dem Jahrmarkt.

    Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Arrak hat sich aber echt sehr schlecht unter Kontrolle, seine Gepöbel Drengi gegenüber und sein Angriff gegenüber seinem Vater offenbaren seine Unbeherrschtheit. Mit wundert es, dass Orkon sich hier so langmütig zeigt und seinen Sohn nicht ganz anders bestraft. Es würde wahrscheinlich anders aussehen, wenn er einen zweiten Sohn hätte, könnte ich mir vorstellen.

    Darüber habe ich mich auch gewundert. Aber es könnte wohl tatsächlich daran liegen, dass er ja sonst keinen Erben hat

    Überrascht hat mich, dass Orkon Morgana zu Destartes Fest schickt, in der Hoffnung, dass sie in der Folge einen Sohn empfängt. Dass Arrak und Brunn das allerdings mitbekommen, könnte sich noch als ein großer Nachteil herausstellen.

    Ja, das passt eigentlich nicht zu Orkon, aber die Göttin ist ja heilig und dafür da die Frauen fruchtbar zu machen, auch ein Orkon kann sich dem nicht entziehen und vermutich ist er einfach verzweifelt

  • Ja, das passt eigentlich nicht zu Orkon, aber die Göttin ist ja heilig und dafür da die Frauen fruchtbar zu machen, auch ein Orkon kann sich dem nicht entziehen und vermutich ist er einfach verzweifelt

    Ich denke auch, dass die Verzweiflung ist, die Orkon so nachsichtig gegenüber Arrak sein lässt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ja, das passt eigentlich nicht zu Orkon, aber die Göttin ist ja heilig und dafür da die Frauen fruchtbar zu machen, auch ein Orkon kann sich dem nicht entziehen und vermutich ist er einfach verzweifelt

    Ich denke auch, dass die Verzweiflung ist, die Orkon so nachsichtig gegenüber Arrak sein lässt.

    Aber was für ein harter Kontrast. Auf der einen Seite Hador und auf der andern Destarte, gegensätzlicher geht's nicht:)

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Zwischen Rana und Hakun wird sich garantiert noch was anbahnen, auch wenn sie jetzt noch so schroff angefahren hat. Wobei es für Hakun spricht, dass er gekommen ist, um sich zu entschuldigen.

    Und um Rana wieder zu sehen. Ist ja eine gute Gelegenheit. Da entschuldigt es sich doch viel leichter. :P

    :lesen:





  • Aber was für ein harter Kontrast. Auf der einen Seite Hador und auf der andern Destarte, gegensätzlicher geht's nicht

    Da hast du recht, das ist genauso ein Kontrast wie zwischen den beiden Familien.


    Und um Rana wieder zu sehen. Ist ja eine gute Gelegenheit. Da entschuldigt es sich doch viel leichter.

    Stimmt ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • So, ich bleibe mal bei meiner Methode zunächst meine Gedanken zu notieren und mir dann eure durchzulesen und hoffentlich noch mitzudiskutieren.


    In diesem Abschnitt ist mir besonders aufgefallen, wie toll die Himmelsscheibe beschrieben wurde und wie viel Arbeit, aber auch handwerkliches Wissen und Geschick in ihrer Herstellung steckt. Ich habe sie sogar ergoogelt, um mein entstandenes Bild im Kopf mit dem Original zu vergleichen. Dabei habe ich erst letztens hier im Forum behauptet, dass ich zu meinen Lektüren keine Zusatzinformationen ergoogel. ;) Schade, dass ich nicht in der Nähe von Halle wohne. Ich hätte sonst sogar ernsthaft in Erwägung gezogen mir sie mal zeitnah im Museum anzuschauen.


    Überrascht war ich war von Hakun. Ich hatte zwar schon im ersten Abschnitt das Gefühl, dass er sich zu Rana hingezogen fühlt. Aber ich hatte nicht erwartet, dass er so ganz ohne Vorwand sie sogar besuchen geht. Zunächst war ich genervt von Ranas Reaktion. Aber eigentlich kann sie doch gut verstehen. Wer freiwillig mit Arrak durchs Land zieht, den würde ich an ihrer Stelle auch keinen Zentimeter weit trauen.


    Orrok scheint hinter seinem Trinkerleben doch noch ein wenig Verstand zu haben. Er hat auf jeden Fall erkannt, dass Arrak kein guter Nachfolger für ihn wäre und ihn vielleicht sogar schon zu Lebzeiten in den Ruin oder Tod stürzen könnte. Daher nun die Bemühungen um einen rechtmäßigen Erben. Andererseits ist er wohl nicht unschuldig daran, wie sein Sohn so ein Mensch geworden ist. Arrak selbst sagt ja, dass er nur Aufmerksamkeit erhalten konnte, wenn er über die Stränge geschlagen ist. Das ist zwar keine Entschuldigung für sein Verhalten, erklärt es aber zumindest ein wenig.


    Das Frühlingsfest scheint ja richtig spannend zu werden. Da gibt es wohl ein unfreiwilliges Treffen ziemlich vieler Parteien. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.


    Leider sind in diesem Abschnitt keine Alben vorgekommen. Ich hoffe, dass wird sich bald ändern.

  • Der Kerl ist vor allem Affektgesteuert. Die Folgen interessieren ihn zweitrangig oder er schätzt die Lage falsch ein. Im Endeffekt ist er sehr gefährlich. Der Vater denkt wenigstens nach, was er tut.

    Ich gehe davon aus, dass Arrak in seinem Leben bisher noch nie für irgendwelche Folgen seines Verhaltens gerade stehen musste. Daher hat er wahrscheinlich auch gar nicht gelernt, dass man über die Folgen seines Verhaltens vorher nachdenken sollte und nicht erst wenn es zu spät ist.



    Diese Entwicklung finde ich besonders spannend. Wir sind sozusagen dabei, wie eine "neue Religion" entsteht. So kommt es mir jedenfalls vor.

    Ich hatte eher das Gefühl, dass eine Göttin, die in Vergessenheit geraten ist, wieder zum Leben erweckt wird. Also es entsteht nichts Neues, sondern etwas Altes kommt wieder hervor. Rana lässt sich ja von ihrem Vater die Geschichten der Götter erzählen, die es schon gab bzw. gibt.



    Überrascht hat mich, dass Orkon Morgana zu Destartes Fest schickt, in der Hoffnung, dass sie in der Folge einen Sohn empfängt. Dass Arrak und Brunn das allerdings mitbekommen, könnte sich noch als ein großer Nachteil herausstellen.

    Ja, ich habe auch ein wenig Sorge um Morgana. Da Arrak nicht gerade erst denkt und dann handelt, befürchte ich, dass er vielleicht Morgana etwas antun möchte, um das Problem eines möglichen Sohnes zu beseitigen... Zum Glück hat Morgana Odda an ihrer Seite. Der scheint bisher unbesiegbar zu sein. Vielleicht erkennt Arrak aber auch, dass nach Morganas Tod sich Orkon eine neue Frau nehmen kann, die schneller einen Sohn zur Welt bringt. Damit wäre ja auch nichts gewonnen.


    Auf welche Seite wird sich Drengi stellen? Ich finde, er lässt sich nicht in die Karten sehen, wahrscheinlich wägt er noch ab. Aber die Abfuhr, was die Vermählung mit Tura angeht, und der Affront zur Arrak dürfte seine Spuren hinterlassen haben.

    Ich glaube auch, dass es in Drengi brodelt. Er ist aber erfahren und clever genug das nicht zu zeigen. Ich gehe auch davon aus, dass er Pläne schmiedet. Aber ich denke, dass er seine Pläne erst offenbart, wenn er sich sicher ist, dass er nicht unterlegen sein wird.

  • Ich gehe davon aus, dass Arrak in seinem Leben bisher noch nie für irgendwelche Folgen seines Verhaltens gerade stehen musste. Daher hat er wahrscheinlich auch gar nicht gelernt, dass man über die Folgen seines Verhaltens vorher nachdenken sollte und nicht erst wenn es zu spät ist.

    Ohja, das könnte ich mir auch gut vorstellen, dazu kommt noch der Druck, "nur" ein Bastard zu sein und so wahrscheinlich allen erst recht beweisen zu müssen, wie toll er ist.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Himmelsscheibe ist für mich auch ein absolutes Highlight. Ich kann es immer noch nicht ganz realisieren, wie weit die Schmiedekunst gewesen ist. Auch wenn ich weiß, dass auch Schmuckstücke gefunden wurden, die reine Meisterwerke sind.


    Hakun tat mir richtig leid. Auch wenn ich Rana ihre Reaktion verstanden habe, so hätte sie doch wenigstens zuhören können, damit er ihr das vernünftig hätte erklären können.


    Orkon ist für mich fast nur noch ein Säufer. Für mich hat er nichts mehr von einem stattlichen Krieger. Arrak hingehen ist zwar ein Krieger, aber kein Hirn. Er ist zu impulsiv und unüberlegt in seinem Tun.


    So ein Frühlingsfest hätte ich gerne Mal miterlebt, aber dann wieder zurück in unsere Zeit:D

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle