01. Prolog (S. 5-106)

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Ich weiß nicht, wie groß der Anteil an "DSA-Nerds" in der Leserschaft ist, aber er ist sicherlich nicht vernachlässigbar.

    Ich schätze den Anteil derjenigen, die schon einmal Kontakt zu DSA hatten (zählt das als "Nerd"?), auf etwa 15%, tendenziell eher niedriger (basierend auf den Zuschriften, den Verkaufszahlen und der Zusammensetzung des Publikums auf Nicht-Rollenspielveranstaltungen). Der Anteil der aktuell aktiven Spieler an unserer Leserschaft ist sicher unter 5%. Man darf ja nicht vergessen, dass diese Romane auf der Spiegel-Bestsellerliste stehen - das ist bei DSA-Romanen einmalig (weswegen der Verlag auch das DSA-Logo auf dem Cover abgelehnt hat, obwohl wir es dort gern gesehen hätten - es gilt im Buchhandel als "nicht verkaufsförderlich"). Der wesentliche "Erfolgsfaktor" ist dabei zweifelsohne Bernhards Name auf dem Cover.

  • Es muss ja nicht unbedingt Zufall sein.

    Auch bei uns "spielen" ja viele Leute mit Pentagrammen oder satanistischen Symbolen herum, zum Beispiel als Mode-Accessoires, ohne sich nach Dogmen der Religionen zu richten, die dahinterstehen. Vielleicht sehen die Mitglieder der Loge solche Dinge wie die 13 oder Ähnliches auch eher symbolisch für die Abkehr von einer ihnen erstarrt erscheinenden Moral - und nicht als wirkliche Hinwendung zum Namenlosen.

  • Ich finde diese Informationen am Rande hochspannend. Vielen Dank dafür.



    Man darf ja nicht vergessen, dass diese Romane auf der Spiegel-Bestsellerliste stehen - das ist bei DSA-Romanen einmalig (weswegen der Verlag auch das DSA-Logo auf dem Cover abgelehnt hat, obwohl wir es dort gern gesehen hätten - es gilt im Buchhandel als "nicht verkaufsförderlich"). Der wesentliche "Erfolgsfaktor" ist dabei zweifelsohne Bernhards Name auf dem Cover.

    Mich als Nicht-Rollenspieler hätte das jetzt nicht abgeschreckt. Ich hätte vermutlich damit überhaupt nichts anfangen können. Vielleicht interpretieren die Verlage da gerne mehr rein als tatsächlich vorhanden?

    Aber jetzt könnte man doch, oder nicht?

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Mich als Nicht-Rollenspieler hätte das jetzt nicht abgeschreckt. Ich hätte vermutlich damit überhaupt nichts anfangen können. Vielleicht interpretieren die Verlage da gerne mehr rein als tatsächlich vorhanden?

    Du hättest - so die Vermutung, die uns vorgetragen wurde - die Romane gar nicht erst entdeckt, weil sie kaum im Buchhandel gelandet wären. Die Buchhändler - wiederum: so die Vermutung - schauen in die Mediacontrol-Datenbanken und sehen, wie sich die vergangenen DSA-Romane verkauft haben. Diese haben aber die "Hypothek", dass ihr Hauptabsatzkanal - der Spielwarenhandel, wo sie als Nebenprodukte vertrieben werden - in diesen Statistiken nicht erfasst wird. Ergo sehen die Zahlen noch wesentlich schlechter aus, als sie tatsächlich sind. Ergo vermutet der Handel, dass sich auch weitere Bücher mit diesem Logo schlecht verkaufen werden, ergo bestellt er sie gar nicht erst, ergo liegen sie gar nicht erst aus.

    Oder hast Du irgendwo die Anthologie "Netz der Intrige" gesehen? Auch da steht Bernhard Hennen auf dem Cover - aber eben auch das Logo "Myranor" (der Schwesterkontinent von Aventurien) ...

    Aber jetzt könnte man doch, oder nicht?

    Inzwischen wäre ich auch dagegen: Ich möchte ein einheitliches Design für alle Bände der Reihe haben. Entweder, das Logo ist überall drauf - oder auf keinem. Da ist die Entscheidung gefallen. Außerdem bestätigt der Erfolg den Kurs des Verlags. Derzeit ist Die Phileasson-Saga die erfolgreichste Fantasyreihe, die im deutschsprachigen Raum geschrieben wird. Also muss der Verlag viel richtig gemacht haben - auch wenn einige angloamerikanische Reihen auch hierzulande erfolgreicher sind.

  • Ich möchte ein einheitliches Design für alle Bände der Reihe haben.

    Da bin ich SEHR für. Ich hasse nichts mehr als unterschiedliche Designs.

    Obwohl... bei der Sonderausgabe haben sie es ja schon ein wenig vermasselt. Die Schriftgröße auf den Buchrücken bei der Lederausgabe ist nicht einheitlich. Ich bin gespannt, wie die Schriftgröße beim 3. Band ist (hoffentlich auch richtig herum :P) Wenn die auch wieder anders ist, sollte man zumindest diesbezüglich konsequent immer eine andere Größe nehmen, sonst sieht es sch.... aus :D

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Hallo zusammen,


    ich habe vorher den Prolog beendet. Ich komme gerade etwas durcheinander, welcher Autor welchen Prolog geschrieben hat, ich meine, Robert hat ihn für Elfenkrieg geschrieben. Jedenfalls bin ich seit Seite 68 davon ziemlich überzeugt: "Am besten gefiel ihr der dickliche Mann, der die Maske einer lieblichen Fee mit geröteten Wangen trug. Er hatte sogar durchscheinende Schmetterlingsflügel auf dem Rücken und konnte Sternchen aus einem Beutel verstreuen, die klingelten, wenn sie auf den Boden fielen." :D:D


    Jetzt aber von Anfang an: als klar wird, dass der Prolog über Vascal handelt, hat mich das besonders gefreut, da mir der Nandus-Geweihte schon immer sympathisch war. Und nach dem Prolog noch mehr. Nun kennen wir auch endlich das Geheimnis seines fehlenden Fingerglieds! Das war wirklich eine Eselei und ziemlich unnötig, aber es spricht für ihn, dass er sich immer daran erinnern wollte.


    Und die Geschichte, die er Phileasson gegenüber über Leomara und ihre gemeinsame Flucht erzählt hat, stimmt ebenfalls. Diese Stella ist ja eine furchtbare Person, die alles und jeden instrumentalisiert und benutzt, um ihre blöde "Grandezza" zu bekommen :cursing: Es war schon schrecklich, dass sie diese Sitzungen erlaubt hat, an denen man Leomara mit ihrer Besessenheit begaffen durfte, aber dann noch zuzulassen, dass man der eigenen Tochter den Kopf aufbohrt ...

    Dass sie Bobbel benutzt, um ihre Tochter zu strafen, passt dann perfekt dazu. Diese Frau ist doch nicht ganz dicht und ich bin froh, dass Vascal sich schlussendlich dazu entschlossen hat, seine Nichte aus diesem schrecklichen "Eltern"haus rauszuholen. Leomaras Vater scheint nicht viel zu melden gehabt zu haben, er trat in dem Prolog nicht großartig in Erscheinung.


    Richtig klasse fand ich, wie Vascal der Inspectorin klar und deutlich und absolut undiplomatisch die Tür weist, ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen für ihn. Ich hoffe sehr, dass Leomara und Vascal zukünftig keinem über den Weg laufen, der sie noch aus Kuslik kennt und versucht, ihrer habhaft zu werden. Von daher ist es natürlich vorteilhaft, zusammen mit Phileassons Ottajasko zu reisen, anstatt alleine unterwegs zu sein.


    Spannend ist natürlich auch zu erfahren, wie Leomara überhaupt zu ihren Visionen gekommen ist. Da hatte wohl dieser Drache Shafir seine Krallen im Spiel gehabt. Ob ich das allerdings als eine Art Belohnung ansehen würde, dafür, dass Stella ihm dieses Buch ausgehändigt hat - das ist eher eine sehr zweischneidige Sache. Andererseits hat er den Menschen deutlich gemacht, wo ihr Platz ist und es ihr Schicksal ist, kurzlebig zu sein, da wird es ihn sicher auch nicht gestört haben, was seine Belohnung für das Kind bedeuten wird.

    Kurz habe ich auch überlegt, ob vielleicht auch der böse Einfluss des Buches auf Leomaras Entwicklung gewirkt haben könnte. Ebenso auch auf Stella, die ja in ihrer Gier nach Macht und Ansehen immer skrupelloser und böser wird.


    Wobei das Auftreten der ersten Vision schon etwas grotesk war: Leomara in ihrem pummeligen Einhornkostüm und dann Leomaras erstmalige Besessenheit, die trotz des süßen Kostüms bei den Gästen für Entsetzen gesorgt hat.


    Achja, klasse fand ich auch den Gondoliere am Ende ^^:thumbup:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bernhard hätte niemals Leomara in ein pumeliges Einhornkostüm gesteckt und auch keinen Mann beschrieben, der die Maske einer lieblichen Fee trägt und Sternchen verstreuen kann :D :D

    Genau :D Bernd, was hat den Bernhard zu dem Einhorn und der dicken Fee gesagt? :D


    Ist Leomara wirklich ein Teil des Drachen oder wurde das nur behauptet? Ich hatte das zuerst so gedeutet, dass Stella noch nicht wusste, dass sie schwanger war und der Drache es ihr gesagt hat.

    Das habe ich auch überlegt, ob Stella zu dem Zeitpunkt wirklich schon schwanger war oder es durch den Drachen wurde.


    Die Verhöre von Vascal waren für mich ein wenig konfus. Was genau wird ihm vorgeworfen? Ist das nur so eine Randgeschichte, dass er sich in der Vergangenheit mehr Feinde als Freunde gemacht hat?

    Für mich war das vor allem eine Darstellung der ganzen Intrigen, die dort herrschen ... die machen ja beinahe schon dem "Berg" Konkurrenz.


    Jetzt brauche ich mal das kollektive Gedächtnis: Wie war das nochmal, als Vascal und Leomara auf Phileasson trafen? Waren sie da vorher noch auf der Nachtrose? Irgenwie waren sie doch gestrandet oder?

    Sie waren zu dem Zeitpunkt durch das Orkland gereist und in Olport. Dort hatte Leomara sie zu einem Verunglückten geführt, worauf alle dachten, sie wäre von Dämonen besessen und sie wollten den beiden kein Nachtlager geben. Sie am liebsten aus der Stadt jagen. Phil nimmt sie mit, weil sie ihm geholfen haben, durch eine Vision Leomaras. (schnell nachgelesen :) )

    Danke für die Infos, Rhea, das hatte ich so auch nicht mehr zusammengebracht. Ob sie damals in Nordwärts zuvor noch auf der Nachtrose waren, hatte ich mich ebenfalls gefragt.


    Intrigen und Heimtücke hinter jeder Ecke

    Genau so!


    So ist es! Wenn eine Szene zartes Gefühl erfordert, muss der sensible Teil des Autorenduos ran.

    :D


    .. und Leomara ist nun seit einiger Zeit weg. Was denkt Ihr, wie sich das auf Stellas Position auswirkt?

    Das habe ich mich ebenfalls gefragt, ob sie ihre Position halten konnte oder ob sie womöglich etwas ins Abseits geraten ist.


    Jetzt habe ich eine ganz andere Sicht auf diesen Mann. Er ist klug (in unserer Gesellschaft wäre er wohl ein Hochbegabter) er ist aber auch erfahren, kann Intrigen erkennen und nutzen, durchschaut sinnlosen Hokuspokus und er ist mutig. Jetzt ist er für mich ein wichtiges Besatzungesmitglied.

    Ich mochte ihn zwar bisher schon immer ganz gern, aber jetzt sehe ich ihn auch nochmal ganz anders.


    Ich hatte auch auf etwas Spektakuläreres gehofft, kann mich aber mit dieser Auflösung durchaus anfreunden und nachvollziehen.

    Ich finde es gerade genial, dass eigentlich nichts Spekakuläres dahintersteckt. Sind wir mal ehrlich, ein mögliches dunkles Geheimnis ist immer faszinierender als anzunehmen, dass vielleicht etwas recht harmloses dahintersteckt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bernd, was hat den Bernhard zu dem Einhorn und der dicken Fee gesagt?

    Wir haben da eine lockere "Punktezählung", die angibt, wer wie viel in einem Manuskript "gut hat" und "stehen lassen darf", obwohl dem anderen dabei nicht unbedingt das Herz aufgeht. Das Pummeleinhorn bekam ich gratis, aber um Euch endlich eine Fee präsentieren zu können, musste ich eineinhalb Strafpunkte hinnehmen. :D

  • Bernd, was hat den Bernhard zu dem Einhorn und der dicken Fee gesagt?

    Wir haben da eine lockere "Punktezählung", die angibt, wer wie viel in einem Manuskript "gut hat" und "stehen lassen darf", obwohl dem anderen dabei nicht unbedingt das Herz aufgeht. Das Pummeleinhorn bekam ich gratis, aber um Euch endlich eine Fee präsentieren zu können, musste ich eineinhalb Strafpunkte hinnehmen. :D


    Wow, was du für Opfer für uns auf dich nimmst :D:D

    Liebe Grüße

    Karin