06. Kapitel 5 (S. 431-512)

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  • Mirandolas verändertes Verhalten ist also durchaus Thema innerhalb der Ottajasko, aber leider rückt sie nicht mit der Sprache raus, als sie von Phileasson direkt darauf angesprochen wird. Und ich habe meine Zweifel, dass sie ihren Vorsatz, diese Wut im Zaum halten zu wollen und zu können, wirklich umsetzen kann. Bisher ging alles gut und in kritischen Situationen hat sich immer die "alte" Mirandola gezeigt. Das liegt aber evtl. auch daran, weil sie trotz aller widersprüchlicher Gefühle die Wettfahrt weiterhin begleiten möchte ... auch wenn sie sich selbst gegenüber das ziemlich schräg begründet hat.


    Warum wird ihr regelrecht übel bzw. hat sie so ein schlechtes Gefühl, was das Bleiben der neuen Siedler angeht? Das hat garantiert auch etwas mit diesem Stein des Namenlosen zu tun, seit dem sie so seltsam ist. Der Namenlose hat gemeinsame Sache mit den Achaz gemacht, liegt darin ihr Unwohlsein begründet? Kann das neue Dorf ihm, den Achaz bzw. seiner Sache irgendwie "gefährlich" werden? Es muss ja mehr hinter der Aufgabe stecken, als nur dafür zu sorgen, dass ehemalige Bettler ein neues Zuhause finden, das alleine hat ja auf den ersten Blick nichts mit den Elfen zu tun - und wir wissen, dass die Aufgaben sehr wohl irgendwas immer mit den Elfen tun haben.


    Herrlich war wieder, wie Irulla mal eben Phileasson in das Ritual der Oijaniha drängt, vor allem als sie darüber philosophiert, wie man aus seinem Kopf am besten einen schönen Schrumpfkopf herstellt ^^


    Aber irgendwie liegen bei dieser achten Aufgabe allmählich immer mehr die Nerven blank, nun streiten auch noch Shaya und Phileasson; dabei ist für die Ottajasko des Foggwulfs die Erledigung der Aufgabe eigentlich entspannter wie das, was Beorn und seine Leute mitmachen dürfen. Ich glaube auch, es wäre kein Fehler, wenn diese Aufgabe allmählich zu einem Ende kommen würde. Blöd ist wirklich, dass man eigentlich nicht genau weiß, wann denn diese Aufgabe nun als bestanden gilt oder nicht. Nun kommt noch der Angriff auf die Achaz dazu ... irgendwann muss doch mal gut sein.


    Und welcher Geist geht dort im Wald um, der keine Ruhe findet? Dass selbst Irulla nun plötzlich etwas hektisch wird, beunruhigt mich umso mehr.


    So ganz blicke ich bei den Alten und den Wilden sowie der Stellung des Blutrochenclans noch nicht ganz durch., wie sicher Beorns Ottajasko nun tatsächlich vor den Alten ist. Wie auch immer, es sind nun Vertreter aller drei Gruppen vor Ort. Ich bin gespannt, ob man Arn tatsächlich helfen kann, bisher war ja niemand so wirklich zuverlässig.

    Herzhaft lachen musste ich bei der Vorstellung, wie Beorn Faelanthîrs Rat, dass er Wijella und die anderen mit seinem Gesang einnehmen soll, allzu wörtlich nimmt - und der Elf danach panisch wird, dass Beorn womöglich tatsächlich singen würde :D:D

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wir sind also doch sehr allein in der Otta. Ich dachte warten hilft. Naja, vielleicht holt uns noch jemand ein.


    Da ist also der Seemann zum Siedler geworden. Klar, dass er langsam sauer wird. Wanderungen durch die Wüste und dann Häuser bauen im Dschungel, das ist doch alles kein Seeabenteuer, dabei heißt der Titel doch König der Meere. Aber er scheint auch an Land die Übersicht nicht zu verlieren. Er weiß also wie wichtig es ist, sich mit den Nachbarn gut zu stellen. Warum haben die eigentlich solche Angst vor Irulla? Es scheint ja so, dass allein deren Gegenwart sie schon total einschüchtert. Ungewohnt auch die Feigheit des zweiten Läufers. Eigentlich wird für so was doch immer ein starker Kämpfer ausgesucht. habe mich gerade mit der Gentilgesellschaft ein wenig befasst und eigentlich dürften die Läufer Phileasson weit überlegen sein und im waffenlosen Kampf mindestens gleichwertig. Deshalb kam mir die Angst des Läufers sehr unglaubwürdig vor. Während das mit der Adoption eigentlich auch bei besiegten Feinden üblich war, denn Gefangene wurden nicht gemacht, wozu auch. Naja, jedenfalls da ist erst mal eine Seite gewonnen.


    Schade finde ich das mit den Echsen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es ihr Wald ist und sie Leute unbehelligt lassen, die ihre Bräuche akzeptieren. Warum sie dann die Waldmenschen so attackieren ist noch nicht klar. Aber ich könnte mir vorstellen, dass dies mit dem Unwohlsein zusammenhängt, welches Mirandola hat.


    Jetzt erlebt Beorn was, um das ihn wohl jeder beneidet. Ich jedenfalls beneide ihn, so viele Elfen zu treffen und deren Gesang lauschen zu dürfen. Auch für den Jungen zeigt sich nun eine Hoffnung.


    Mir haben die Gedanken von Zidaine wieder sehr gefallen. Es macht wieder deutlich, wie sehr sie mit sich, ihrer Vergangenheit und ihrem Tun beschäftigt ist. Was ist Gerechtigkeit, eine berechtigte Frage.

  • Mirandolas verändertes Verhalten ist also durchaus Thema innerhalb der Ottajasko, aber leider rückt sie nicht mit der Sprache raus, als sie von Phileasson direkt darauf angesprochen wird.

    ich befürchte, sie weiß es selbst nicht. Sie kann ihre beiden Seelen (hoffentlich noch) nicht trennen und merkt nur, dass sie plötzlich Gefühle hat, die sie bisher nicht hatte. Was also soll sie Phileasson sagen?

    Warum wird ihr regelrecht übel bzw. hat sie so ein schlechtes Gefühl, was das Bleiben der neuen Siedler angeht? Das hat garantiert auch etwas mit diesem Stein des Namenlosen zu tun, seit dem sie so seltsam ist. Der Namenlose hat gemeinsame Sache mit den Achaz gemacht, liegt darin ihr Unwohlsein begründet?

    Ich bin davon überzeugt, dass die Siedlung ein Störfaktor ist und sei es nur, weil sie versuchen in Frieden zu leben. Die Achaz sind ja auch erst in letzter Zeit so brutal geworden.

    Es muss ja mehr hinter der Aufgabe stecken, als nur dafür zu sorgen, dass ehemalige Bettler ein neues Zuhause finden, das alleine hat ja auf den ersten Blick nichts mit den Elfen zu tun - und wir wissen, dass die Aufgaben sehr wohl irgendwas immer mit den Elfen tun haben.

    Zumindest ahnen wir das. Ja diese Aufgabe ist gewaltig, verbraucht viel Zeit und ist eigentlich nicht abzugrenzen. Eine Beziehung gibt es zu den Elfen - den Hass letzterer auf die Achaz und der sollte möglichst nicht schwinden. Wenn es einen Frieden zwischen den Siedlern, den Waldbewohnern und den Achaz geben würde, würde der Namenlose sicher Gefolge verlieren. Aber ich bin auch gespannt, was hinter dieser Aufgabe steckt. Wenn es noch die Göttin Travia wäre, könnte man meinen, der Tempel sollte fertig gestellt werden, aber die hat ja nun nicht mehr so viel zu sagen, oder?

    Herrlich war wieder, wie Irulla mal eben Phileasson in das Ritual der Oijaniha drängt, vor allem als sie darüber philosophiert, wie man aus seinem Kopf am besten einen schönen Schrumpfkopf herstellt

    Eine tolle Szene!!!

    ch glaube auch, es wäre kein Fehler, wenn diese Aufgabe allmählich zu einem Ende kommen würde. Blöd ist wirklich, dass man eigentlich nicht genau weiß, wann denn diese Aufgabe nun als bestanden gilt oder nicht.

    Aber ein wenig Zeit muss schon drauf gehen, denn Beorn beschäftigt sich zur Zeit ja gar nicht mit der Wettfahrt.

    Herzhaft lachen musste ich bei der Vorstellung, wie Beorn Faelanthîrs Rat, dass er Wijella und die anderen mit seinem Gesang einnehmen soll, allzu wörtlich nimmt - und der Elf danach panisch wird, dass Beorn womöglich tatsächlich singen würde

    Ohja, ich wußte schon, dass dies übertragen gemeint war und ich habe wirklich laut lachen müssen über die Angst des Elfen. Das Bild ist einfach herrlich. Beorn will sich singend mit Elfen verständigen....

  • Warum haben die eigentlich solche Angst vor Irulla? Es scheint ja so, dass allein deren Gegenwart sie schon total einschüchtert.

    Das wundert mich ebenfalls, zumal sie ja dort aus der Gegend ist.


    Ungewohnt auch die Feigheit des zweiten Läufers. Eigentlich wird für so was doch immer ein starker Kämpfer ausgesucht.

    Das hat mich auch sehr überrascht.


    Wenn es einen Frieden zwischen den Siedlern, den Waldbewohnern und den Achaz geben würde, würde der Namenlose sicher Gefolge verlieren.

    Das sehe ich ebenso wie du, evtl. ist das auch der Grund, dass Mirandola quasi als Werkzeug Unruhe stiften soll, damit ein Friedensschluss verhindert wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Pull Pull ...


    Die Waldmenschen fand ich schon recht interessant. Und ich fand auch gut, dass beide Seiten friedlich miteinander leben wollen, auch wenn die Sitten ein wenig merkwürdig sind. Nicht ganz klar ist mir, warum die Achaz die Waldmenschen angegriffen haben. Es muss doch irgendeinen Grund dafür geben? Oder greifen die Achaz einfach grundlos an?


    Die Szene mit den Schrumpfköpfen fand ich herrlich, wie ausführlich sich Irulla Asleifs Schrumpfkopf ausmalt und mal so ganz nebenbei erwähnt, dass ihn das Schicksal durchaus treffen könnte ^^ Die haben echt Humor, die Recken.

    Ja, Irulla, da ist irgendetwas, was brodelt. Ich vermute, das liegt sicherlich in ihrer Vergangenheit. Ich hoffe sehr, dass wir in diesem Band ein wenig von Irullas Geheimnis erfahren. Allerdings macht auch mir Sorge, warum sie so "Angst" vor diesem Geist hat, wobei Angst für Irulla vermutlich ein Fremdwort ist. Aber wenn sie sich schon sorgt, dass sicherlich mit sehr gutem Grund.


    Warum konnte man eigentlich den Flugdrachen nicht einfach frei lassen? Es kam mir so vor, als ob die Achaz ihn gefangen hielten.


    Warum musste Aischas Vater eigentlich an einem Schlangenbiss sterben? War er ohnehin nicht angezählt und quasi schon kurz vor den letzten Toren? Ich hätte gedacht, er stirbt an Erschöpfung und Alter.


    Mirandola - das Pulverfass hier in der Ottajasko. Ich warte förmlich immer darauf, dass es eskaliert, sobald ihr Name fällt.


    Salarain konnte beim Kampf mit den Echsen auch wieder seine ganze Wut abladen. Wir wissen ja jetzt, warum er so eine Wut im Bauch hat. Ich vermute immer mehr, dass er die alte Seele Oisin ist.


    Und Beorn? Der schlägt sich mit den unterschiedlichen Elfengruppen herum. So ganz klar ist mir das Verhältnis untereinander auch noch nicht. Verstanden habe ich, dass es die "Alten" gibt, die "Wilden" und noch eine dritte Fraktion (Name ist mir gerade entfallen). Und die sind sich untereinander nicht so richtig grün, oder? Und mittendrin Beorn....:D

    Herzhaft lachen musste ich bei der Vorstellung, wie Beorn Faelanthîrs Rat, dass er Wijella und die anderen mit seinem Gesang einnehmen soll, allzu wörtlich nimmt - und der Elf danach panisch wird, dass Beorn womöglich tatsächlich singen würde :D:D

    Meine Lieblingsszene, vor allem, weil Bernhard Hennen und Robert Corvus zufällig im Twitch.tv darüber sprachen, dass Bernhard nicht singen kann und das auch keiner will.


    Arns Rettung wird mir so langsam suspekt. Wer da mittlerweile schon alles rumgedoktort hat - nur um ihn für ein paar Tage am Leben zu lassen. Ich hoffe doch sehr, dass die Autoren da noch eine gute Geschichte im Hinterkopf haben und sich das ganze Geplänkel lohnt. Es wäre sehr ärgerlich, wenn der dann doch einfach stirbt für nix.


    So, ich pull kräftig weiter hinter Euch her.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Meine Lieblingsszene, vor allem, weil Bernhard Hennen und Robert Corvus zufällig im Twitch.tv darüber sprachen, dass Bernhard nicht singen kann und das auch keiner will.

    Ach deswegen übernimmt Bernhard immer lieber das Abriegeln der Ausgänge, dass er nicht singen muss :D:D Kann ich aber sehr gut nachvollziehen, mich will auch keiner singen hören :D


    Ich hoffe doch sehr, dass die Autoren da noch eine gute Geschichte im Hinterkopf haben und sich das ganze Geplänkel lohnt. Es wäre sehr ärgerlich, wenn der dann doch einfach stirbt für nix.

    Ey, das dachte ich aber auch schon.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nicht ganz klar ist mir, warum die Achaz die Waldmenschen angegriffen haben. Es muss doch irgendeinen Grund dafür geben? Oder greifen die Achaz einfach grundlos an?

    Im vorigen Leseabschnitt hast Du den Grund bereits benannt. ;)


    Warum konnte man eigentlich den Flugdrachen nicht einfach frei lassen? Es kam mir so vor, als ob die Achaz ihn gefangen hielten.

    Er ist ein Reittier, vergleichbar einem Pferd. Auch Pferde kann man verscheuchen, aber meist kommen sie dann früher oder später an den Platz zurück, wo sie gefüttert werden.

    Warum musste Aischas Vater eigentlich an einem Schlangenbiss sterben? War er ohnehin nicht angezählt und quasi schon kurz vor den letzten Toren? Ich hätte gedacht, er stirbt an Erschöpfung und Alter.

    Die simple Antwort: Weil es so im Abenteuer steht, das uns als Vorlage dient.

    Die elegantere Antwort: Die Schlange ist das Symboltier von Hesinde, der Göttin der Weisheit. Vielleicht hat sie die Schlange geschickt, um den weisen Ben Aram zu sich zu holen?


    Ich vermute immer mehr, dass er die alte Seele Oisin ist.

    Die Annahme ist grundsätzlich plausibel. In Band III, Die Wölfin, gibt es aber in der Passage in Niamhs Zauberwald einen Hinweis, der das unwahrscheinlich erscheinen lässt. Das liegt natürlich einige Tausend Seiten zurück, aber falls jemand von Euch die Saga ein zweites Mal lesen sollte, stößt er dann vielleicht darauf. ;)

    Verstanden habe ich, dass es die "Alten" gibt, die "Wilden" und noch eine dritte Fraktion (Name ist mir gerade entfallen). Und die sind sich untereinander nicht so richtig grün, oder?

    Ja, genau. Die Elfen auf den Inseln im Nebel sind in Clanverbänden organisiert. Mehrere Clans sind zu einem "Volk" zusammengeschlossen, und von diesen Völkern gibt es drei:

    Die Alten (darunter zum Beispiel die Vislani/Kriegerbarden und die Tlaskelem/Balsamierer)

    Die Wilden (darunter zum Beispiel die Falken)

    Das Volk des Meeres (darunter zum Beispiel die Blutrochen und die Zackenmakrelen)

    Die Alten und die Wilden liegen seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden im Krieg miteinander, und das Volk des Meeres versucht, sich rauszuhalten.


    Ich hoffe doch sehr, dass die Autoren da noch eine gute Geschichte im Hinterkopf haben und sich das ganze Geplänkel lohnt. Es wäre sehr ärgerlich, wenn der dann doch einfach stirbt für nix.

    Ey, das dachte ich aber auch schon.

    Vertraut uns. ;)

  • Kann ich aber sehr gut nachvollziehen, mich will auch keiner singen hören :D

    Und ich erst. Deshalb leide ich mit Bernhard auch immer so mit, wenn er mal wieder genötigt wird, zu singen. Aber er bleibst standhaft, zu unserem und seinem Schutz :D

    Im vorigen Leseabschnitt hast Du den Grund bereits benannt. ;)

    Ups, da sieht man mal wieder, wie durcheinander ich bin.

    Die elegantere Antwort: Die Schlange ist das Symboltier von Hesinde, der Göttin der Weisheit. Vielleicht hat sie die Schlange geschickt, um den weisen Ben Aram zu sich zu holen?

    Die gefällt mir auch wesentlich besser.

    Die Annahme ist grundsätzlich plausibel. In Band III, Die Wölfin, gibt es aber in der Passage in Niamhs Zauberwald einen Hinweis, der das unwahrscheinlich erscheinen lässt. Das liegt natürlich einige Tausend Seiten zurück, aber falls jemand von Euch die Saga ein zweites Mal lesen sollte, stößt er dann vielleicht darauf. ;)

    Im nächsten Abschnitt dachte ich mir schon, dass ich die Passage, wo Salarin auf Niamh trifft, nochmal nachlesen muss. Ich muss nur die Stelle finden. Ich bin immer noch nicht davon ab, dass ich Oisin dahinter vermute.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!