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Titel: Vengefull. Die Rache ist mein
Autorin: V.E. Schwab
Allgemein:
528 Seiten, Thor Fischer Verlag, 2020
Dilogie:
1. Vicious. Das Böse in uns
2. Vengeful. Die Rache ist mein
Inhalt:
Marcella Riggins glaubt an ihre perfekte Ehe mit Mafiaboss Marcus Riggins, doch dann findet sie heraus, das er sie betrügt. Als sie nicht so reagiert, wie er es von ihr erwartet und sie von ihm umgebracht wird, geschieht etwas, das ihr mehr Macht als je zu vor gibt. Marcella erwacht und ist fortan eine EO, eine Extraordinäre wie Victor Vale und Eli Ever. Und ihre Rache soll grenzenlos sein. Sie beschließt, selbst die Unterwelt von Merit zu beherrschen und bisher klappte alles wie am schnürchen...
Victor hat dank Sidney nach den Ereignissen aus Vicious sein altes Leben so gut wie wieder. Nur stellt er bald fest, das eine Anomalie zurückgeblieben ist...
Sidney hat ein schlechtes Gewissen, sie gibt sich die Schuld daran, das Victor nicht gänzlich gesund ist. Als sie sich jedoch heimlich mit June, einer anderen EO anfreundet, ahnt sie noch nicht, welche Ereignissketten sie damit in Gang setzt...
Eli Ever hat derweil andere Probleme: im Gefängnis begegnet er einem Arzt, dem es Freude bereitet ihn leiden zu sehen... alles im Namen der Wissenschaft versteht sich... Doch dann erfährt er, das Victor überlebt hat...
Meine Meinung:
Ein bisschen besser als Band 1 hat mir Vengeful tatsächlich gefallen. Auch wenn ich nach wie vor finde, das sich die Autorin immer wieder zu sehr in ihren Rückblicken verliert und damit auch ihren roten Faden. Oft wurde mir die Handlung auch hier wieder zu episodenhaft erzählt.
Gleichzeitig hätte die Autorin ihren Fokus stärker auf Victor und Eli richten können. Gerade das beide Figuren so düster sind, ziemlich narzistisch-psychopathische Figuren sind, das interessiert mich an ihnen. Die Dynamik die genau aus diesen Aspekten entstanden ist. Das wollte ich lieber lesen.^^ Figuren wie Marcella und June haben mich ehrlich gesagt ziemlich kalt gelassen. Vor allem die moralisierenden Aspekte, das passte für mich irgendwie nicht so richtig. (Selbst wenn June mit einigen Dingen richtig liegt). Andererseits ist gerade Marcella eigentlich eine interessante Figur, bedenkt an ihren Hintergrund und das sie beschließt, die Mafia in ihrer Stadt selbst zu übernehmen.
Trotzdem, so 100 prozentig hat mich auch der Abschluss der Dilogie nicht überzeugt. Vor allem weil ich finde, das Schwab den großen Showdown zwischen Eli und Victor versiebt hat. Ehrlich gesagt merkte man, das sie beim Schreiben beschlossen hatte, keinen dritten Band ins Spiel zu bringen. So hat sie meiner Meinung nach zu viele Ideen mit einander verknüpft und auch irgendwie zwanghaft versucht, alles zu einem Ende zu bringen und offene Rechnungen zu begleichen. Schade.
Im Prinzip hätte es diese Fortsetzung nicht gebraucht, nicht direkt unnötig aber im Grunde ... doch unnötig
Es ist echt schade, ich wollte die Dilogie so unbedingt mögen. Aber V.E.Schwab ist wohl einfach eine Autorin, die mich nicht überzeugen kann. Sie kommt für mich einfach nicht über das Mittelmaß hinaus.