Karin Slaughter - Belladonna

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 14.725 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Ich habe das Buch nun auch endlich gelesen, nachdem ich mit dem 4. Band der Reihe begonnen hatte und auf den Anfang gespannt war.


    So richtig erfüllt wurden meine gehobenen Erwartungen nach euren Kommentaren nicht. Die Handlung war nicht schlecht aufgebaut, aber was mich störte, ist, dass ohne die blutigen Szenen fast keine Spannung aufkam, und das Blutige ist nicht so mein Fall. Der hintergründige Kitzel fehlt ganz. Jeffrey kam fast wie aus dem Nichts dem Täter auf die Spur, was mir unglaubhaft erscheint. Ein Pluspunkt sind die sehr menschlich erscheinenden Hauptpersonen, auch wenn sie teilweise eher unsympathisch waren.


    Trotzdem war es angenehm zu lesen. Kaufen würde ich mir die Reihe nicht, aber wenn mir in der Bücherei wieder eines in die Finger kommt, werde ich es auf jeden Fall mitnehmen. Yeah.


    Grüße
    Doris

  • Hallo !


    Meine Meinung
    Zeitweise war das Buch sehr spannend, aber trotz allem war die Geschichte, das Ende und auch der Täter ziemlich vorhersehbar.
    Sara fand unheimlich "unreif" und zickig, und als Ärztin absolut unkompetent.
    Auch ihr Verhalten zu ihrem Exman total unverständlich.
    Wurde aus ihr nicht schlau und auch nicht warm.


    Lena ist dagen die knallharte Polizistin, was mir schon eher liegt, aber auch sie empfand ich als noch "zu platt".


    Würde das Buch mittelmäßig bezeichnen und kann die Begeisterungsstürme um die Serie (noch) nicht ganz nachvollziehen!



    3ratten


    Gruß SilkeS.

  • Oh, ich sehe gerade, dass ich zu dem Buch noch gar nichts gesagt habe, obwohl ich es vor ein paar Monaten beendet habe.


    Belladonna war mein erstes Buch von Karin Slaughter und ich habe mich an ihr versucht, weil mir die Bücher von Tess Gerritsen ganz gut gefallen haben. Von Karin Slaughter habe ich ähnliches erwartet und wurde nicht enttäuscht.


    Keine Frage, das Buch ist heftig, für Zartbeseite sicherlich nicht geeignet, aber das war mir ja bewußt. Obwohl mir ziemlich schnell klar war, wer der Täter ist, war die Handlung durchweg spannend und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es ist leichte Kost und super für zwischendurch zu lesen.


    Das Ende fand ich allerdings sehr unbefriedigend, irgendwie ging dann doch alles so schnell und glatt über die Bühne. Da hätte es etwas raffinierter sein können.


    Alles in allem war ich sehr zufrieden und werde sicher auch die Folgeromane lesen.


    Meine Bewertung: 4ratten

  • Dies war mein erstes Buch von Karin Slaughter und bestimmt nicht mein letztes.


    Ich mag den Schreibstil und die Sprache in diesem Buch und auch der Spannungsbogen war klasse. Allerdings habe ich doch so gut 100 Seiten vor Schluss geahnt, wer der Täter war. Mir haben Aufbau und detailtreue des Romans sehr gefallen und ich habe mich wirklich gut gegruselt gefühlt :breitgrins:


    Alles in allem ein toller Thrillergenuß, den ich gerne wiederholen werde. Daher vergebe ich
    4ratten

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Hallo!


    Ich habe mit Blindsighted die englische Ausgabe gelesen und bin gespalten was meine Meinung zu diesem Buch angeht.


    Wie Bianca ganz am Anfang geschrieben hat wird der Spagat von Sara zwischen ihren beiden Tätigkeiten wunderbar beschrieben. Die Tatsache dass sie diejenige ist die die tote Schwester der Arbeitskollegin ihres Ex-Mannes findet und Lena ihr anfänglich die Schuld am Tod der Schwester gibt macht ihr die Sache nicht leichter. Lena dagegen muss sich der ihrer Vergangenheit stellen denn sie muss den Onkel, bei dem die Schwestern aufgewachsen sind und zumindest sie nicht glücklich war verständigen. Sie kann immer noch nicht dessen Nähe ertragen, geschweige denn die Nähe zur Lebensgefährtin ihrer Schwester obwohl die ihr Bestes tut um Lena zu trösten. Diese und andere Personen sind wunderbar sensibel dargestellt.


    Aber das Buch hat einen großen Minuspunkt, nämlich die vielen Details. Zum einen wird bis auf den letzten Blutstropfen beschrieben wie die Leiche gefunden wird. Außerdem wird das Verhältnis von Sara und Jeffrey zu ausführlich und bei verschiedenen Gelegenheiten beschrieben. Das war mir ein bisschen zu viel.


    Wer der Täter ist wird schnell klar, alleine das Motiv fehlt noch. Trotzdem wird das Buch dadurch nicht langweilig, denn er spielt mit Sara und Jeffrey Katz und Maus bis es Showdown kommt. Blindsighted ist ein durchaus solider Thriller der von mir 3ratten bekommt.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine Meinung:
    Ich persönlich kann mich den vielen Begeisterungstürmen über diesen Krimi nicht anschließen. Dafür ist der Inhalt zu konstruiert und teilweise viel zu übertrieben erzählt. Es gab viel zu vieles das mich gleich zu Anfang sehr gestört hat.



    Der Stil konnte mich auch nicht so recht überzeugen. Er konnte mich im Grunde nicht sehr fesseln. Die Autorin hat einfach viel zu dick aufgetragen und dabei blieb dann die Handlung ein Stück auf der Strecke. Vieles war so voraussehbar. Ich wusste schon Seiten vorher wer als Täter mit ziemlicher Sicherheit in Betracht gezogen werden sollte. Auch ganze Handlungsabschnitte konnte ich erraten ohne mir große Mühe dabei zu geben. Mag sein vielleicht hab ich einfach einen großen Anspruch an solche Romane bekommen, weil ich gerade auch durch Kathy Reichs Pathologenkrimis^^ ein wenig Qualität erwarte. Die Hauptfigur war mir auch zu Romanhaft gestaltet, ich konnte sie mir nicht so recht vorstellen, es war eher eine plastikhafte Erfindung mit einer Frau die ach so vieles auf einmal schafft. Das war mir irgendwie zu feministisch. Schwer zu erklären, mich hat sie irgendwie gestört. Und dann kam auch noch ihr Exmann hinzu. Nein Danke.


    Karen Slaughter hat mir persönlich wieder einmal bewiesen was sie nicht kann und ich tue gut daran auch weiterhin wieder die Finger von ihren Romanen zu lassen, ich persönlich kann davon jedenfalls nur enttäuscht werden.


    1ratten

  • Hallo!


    HoldenCaulfield: in Deinem Spoiler beschreibst Du die Dinge, die ich normalerweise auch nicht an Krimis mag. Bei diesem hier hat es mich dagegen absolut nicht gestört. Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch im Urlaub gelesen habe, da bin ich Büchern gegenüber oft gnädiger :zwinker:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo!
    So richtig gegruselt habe ich mich bei diesem Buch eigentlich nicht, vielleicht bin ich zu abgebrüht, da ich ja bei der Arbeit auch häufig in medizinischen Büchern blättere :gruebel:?
    Ich konnte das Buch auch allein und abends lesen, auch wenn einem auf dem Buchrücken davon abgeraten wird.
    Sara fand ich ganz sympathisch, vom Charakter her ist Lena aber sicher interessanter.
    Das häufige "Yeah" ist mir zwar aufgefallen, da ich diesem Thread vorher gelesen habe, übermässig gestört hat es mich aber nicht. Dieses "Yeah" passt auch einfach zu Lena!
    Den nächsten Band lese ich jetzt direkt im Anschluss, ich will ja schließlich wissen, wie es mit Sara und Jeffrey weitergehe.


    :winken:
    Bibse

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    Inhalt
    Als Sara Linton, Kinderärztin und Pathologin, die Toilette eines Diners betritt, ist es vorbei mit der Ruhe in Heartsdale: die blinde Sibyl Adams wurde aufgeschlitzt und verblutend dort zurück gelassen. Die Autopsie bringt Schreckliches ans Tageslicht und zusammen mit ihrem Exehemann und Polizeichef Jeffrey macht sich Sara auf die Suche nach dem Mörder. Doch schon bald wird eine Collegestudentin vermisst ...


    Meine Meinung
    Ich halte mich für einen relativ abgebrühten Krimileser, aber an manchen Stellen musste ich tatsächlich etwas schlucken. Die Beschreibung der Autopsien und der Gewaltanwendung ist ziemlich detailiert,die haben mich allerdings relativ kalt gelassen. Richtig schlimm fand ich aber die Vergewaltigungen und deren Auswirkungen. Karin Slaughter nimmt hier kein Blatt vor den Mund und beschreibt hier Abgründe, die mich einmal sogar zum Weglegen des Buches gebracht haben.

    Für mich unvorstellbar grausam!


    Ansonsten war ich allerdings weniger begeistert von dem Buch. Ich mochte weder Sara noch Lena (die Schwester des Opfers und Polizistin) besonders ... ziemlich blöd, wenn es sich dabei um die Hauptpersonen handelt. :sauer: Lena spiegelte mir zu sehr das bekannte Schema der weiblichen Polizistin wieder: knallhart und nach außen hin gefühlskalt. Nach dem, was ihr alles so passiert, wäre ein Zusammenbruch für jeden nur allzu verständlich, aber sie spielt immer noch die Frau aus Stahl. Für mich ein zu oft verwendeter Charakterzug.
    Sara war mir bis zum Schluss ein unverständlicher Charakter. Eigentlich habe ich bis zum Schluss nicht wirklich verstanden, warum sie nie offen mit Jeffrey redet bzw. geredet hat.


    Auch die Handlung schleppt sich an manchen Stellen so dahin. Natürlich, die Figuren müssen eingeführt und charakterisiert werden, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Die Spannung nimmt zwischendurch ziemlich ab, steigert sich aber zum Schluss hin wieder etwas.
    Leider läuft der Krimi letztendlich nach altbekanntem Schema ab und bringt außer recht direkter Wortwahl und detailierter Beschreibung von Grausamkeiten nicht allzu viel mit. Wem das ausreicht, sollte dieses Buch lesen.


    Trotzdem fühlte ich mich ganz gut unterhalten. Im Vergleich zu den Büchern, die ich in letzter Zeit sonst so gelesen habe, war dieses Buch sogar herausragend. :zwinker:
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()

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    Inhaltsangabe:
    Die Kinderärztin und Gerichtspathologin Sara Linton findet auf der Toilette eines Diners im verschlafenen Südstaaten-Städchen Heartsdale die brutal verletzte Collegeprofessorin Sybil Adams. Sybil stirbt in Saras Beisein, und dass Sybil blind war, macht das Verbrechen für alle umso grausamer und unfassbarer. Der Fall bringt es mit sich, dass Sara mit ihrem Ex-Ehemann und Polizisten Jeffrey Tolliver zusammenarbeiten muss, was in Sara verwirrende Gefühle weckt. Auch Jeffrey muss sich mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit noch einmal auseinandersetzen. Die Ermittlungen stecken bald in einer Sackgasse, doch dann verschwindet eine junge Studentin, und man muss fürchten, dass der Mörder ein weiteres Opfer gefunden hat ...


    Das Buch ist der erste Band der Reihe um Dr. Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver.


    Der erste Satz:


    „Sara Linton lehnte sich auf dem Stuhl zurück und murmelte ein leises „Ja, Mama“ in den Hörer.“


    Meine Meinung zum Buch:


    Zu diesem Buch habe ich in der Hoffnung gegriffen, einen spannenden Pageturner zu lesen zu bekommen, der mich an die Geschichte fesseln kann. Auf das letzte Drittel des Buches bezogen, wurde meine Hoffnung auch erfüllt. Aber der Anfang war recht zäh.


    Zum einen lag das daran, dass ich mit den Personen nicht so recht warm werden konnte. Sara kam mir ziemlich zickig vor, ihre Handlungen sprunghaft und ohne erkennbares Motiv. Später, wenn man Saras Vorgeschichte kennenlernt, wird dies dann nachvollziehbar, aber da ist es in meinen Augen fast schon zu spät. Es wäre für mich besser gewesen, Saras Geschichte schon etwas früher zu kennen, dann wäre sie mir sicher sympathischer gewesen. Ihr Ex-Mann Jeffrey bleibt sehr blass, er bekommt kein Eigenleben und wirkt auf mich wie „der Mann an ihrer Seite“. Das finde ich schade, denn die beiden könnten ein interessantes Paar sein. Zumindest im ersten Band der Reihe wird nicht ersichtlich, was die beiden eigentlich aneinander finden. Lena, die dritte Hauptperson und Schwester des Opfers, ist noch am interessantesten charakterisiert. Ich konnte gut nachfühlen, wie sie sich für Sybil verantwortlich fühlte und wie sie damit zurecht kommen musste, dass Sybil ein eigenes Leben lebte und sie trotz ihrer Blindheit nicht mehr brauchte.


    Vom Stil her ist das Buch leicht zu lesen. Die in den vorangegangenen Rezis erwähnten „Yeahs“ haben mich auch gestört, aber das waren die einzigen Stolperer für mich. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Sara, Jeffrey und Lena, so dass man als Leser die Geschichte von verschiedenen Seiten verfolgen kann. Trotzdem will die Spannung in den ersten beiden Dritteln des Buches nicht aufkommen, zu sehr tappen die Ermittler auf der Stelle, es tut sich einfach zu wenig. Allerdings nimmt die Geschichte im letzten Drittel Fahrt auf und entwickelt sich wirklich zum rasanten Pageturner. Das hat mich dann doch für den etwas langweiligeren Mittelteil entschädigt und lässt auf eine spannende Fortsetzung des Ermittlerduos Sara/Jeffrey hoffen.


    Das Buch hat mich darin bestärkt, nicht immer unbedingt mit dem ersten Band einer Reihe anfangen zu wollen, denn gerade im ersten Buch können noch Schwächen liegen, die in den späteren Bänden besser verarbeitet sind – vor allem dann, wenn der erste Band auch gleichzeitig das allererste veröffentlichte Buch der Autorin ist. Das ist mir bei anderen Autoren aufgefallen und ich denke, dass die späteren Bücher von Karin Slaughter auch besser sind.


    Meine Bewertung: 3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • Ich habe jetzt die ersten 178 Seiten gelesen und ich muss sagen, dass mich das Buch nicht gerade vom Hocker haut. Ich werde es zwar zu Ende lesen, aber Spannung kommt nicht wirklich auf, finde ich. Und ich ecke öfters mal mit der Sprache an, so wie manche meiner Vorredner schon schrieben, stört mich dieses "Yeah" immer mehr :rollen:
    Ich hatte gelesen, dass viele von euch so begeistert von Karin Slaughter sind und wollte mit dem ersten Band anfangen, aber scheinbar sollte ich eines ihrer späteren Werke das nächste Mal wählen, um zu testen, ob sie den Stil hat, den ich mag...

  • Hallo!


    Und ich ecke öfters mal mit der Sprache an, so wie manche meiner Vorredner schon schrieben, stört mich dieses "Yeah" immer mehr :rollen:


    Das kann ich verstehen, der Südstaatenflair ist auch mir manchmal zuviel :winken:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • So, ich habs geschafft. Nachdem ich heute ab der Hälfte das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, hab ich es eben beendet.
    Ich muss sagen, die zweite Hälfte hat mich sehr besänftigt, was die Bewertung betrifft. Spätestens als herauskam, dass

    hat mich die Story nicht mehr losgelassen. Zwar gab es besonders in der Mitte ein paar für mich sehr unlogische Stellen bzw. ich konnte die Handlung nicht ganz nachvollziehen, aber das hat die Spannung nicht vermindert.
    Leider werden die Charaktere abgesehen von Lena erst sehr spät deutlicher gezeichnet und auch gestört hat mich die Auflösung, bei der ich gerne mehr über die Hintergründe erfahren hätte. Mit detaillierten Erzählungen der Gewalttaten ließ Slaughter jedoch nicht hinter dem Berg, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.
    Schon relativ früh hatte ich die Vermutung, wer der Täter sein könnte, aber auch das hat mein Lesevergnügen in der zweiten Hälfte nicht vermindert.
    Alles in allem bin ich doch froh mit dem ersten Band angefangen zu haben und musste mir schon während dem Lesen den zweiten und dritten ordern, damit mir auf keinen Fall das Lesefutter ausgeht :breitgrins:
    Wegen der Schwächen in der ersten Hälfte und den kleinen Patzern in der zweiten, bekommt "Belladonna" von mir 3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo!


    @Cyberangel: und bekommt Karin Slaughter von Dir noch eine zweite Chance?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Alles in allem bin ich doch froh mit dem ersten Band angefangen zu haben und musste mir schon während dem Lesen den zweiten und dritten ordern, damit mir auf keinen Fall das Lesefutter ausgeht :breitgrins:


    :zwinker:

  • Hallo!


    Das habe ich doch glatt überlesen :redface: Die meisten Serien haben ein Buch das nicht so toll ist. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • "Blindsighted" von Karin Slaughter ist der erste Teil der Grant County-Serie. Hauptperson ist Sara, eine Ärztin, deren Ex-Mann, Jeffrey, Polizist ist. Sara findet in ihrem Stammlokal eine Leiche auf der Toilette auf. Bei der Toten handelt es sich um die Zwillingsschwester von Lena, der Partnerin Jeffreys. Doch sie soll nicht das einzige Opfer bleiben.


    Dieser Thriller besteht einerseits aus den Ermittlungen bezüglich des Mordes, aber auch aus den Geschehnissen in Saras Privatleben. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in Saras Leben: Sowohl die beruflichen als auch die familiären Seiten werden beleuchtet, wodurch man die Protagonist sehr gut kennen lernt. Komischerweise fehlte mir hier trotzdem etwas. Sara war mir zwar schon sympathisch, aber dennoch erschien sie mir irgendwie fern. Jeffrey wurde auch recht gut beschrieben, ebenso Lena. Ich nehme auch an, dass dies die drei Hauptpersonen in der gesamten Serie sein werden.


    Der Kriminalfall an sich ist ganz interessant. Es wird große Spannung aufgebaut und ich hatte wirklich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Die Autorin zeigt immer neue mögliche Tatvorgänge auf, um den Leser zu verwirren. Das Ende selbst kam mir dann doch etwas zu plötzlich und schnell.Während des Lesens hatte ich ständig das Gefühl als würde ich einen Film sehen. Es ist einfach die typische Filmhandlung, was mich irgendwie gestört hat. Ich kann gar nicht genau erklären, wie ich das meine. Ich hatte einfach ein komisches Gefühl beim Lesen.


    Obwohl ich nicht zu 100% überzeugt bin, werde ich mir den 2. Teil auf jeden Fall besorgen. Denn angeblich soll die Serie ja besser werden.



    4ratten

  • Mit den Büchern von Karin Slaughter ist das ja wirklich so eine Sache: Manche finden sie total grausam, andere finden sie richtig gut.
    Ich selbst habe bisher nur ein, zwei Bücher von ihr gelesen, aber die beiden fand ich wirklich gut.

  • Hallo!


    @kleinerHase: die Bücher von Karin Slaughter sind schon grausam. Für mich könnte es gerne etwas weniger sein. Trotzdem mag ich die Reihe sehr und freue mich über jedes neue Buch :winken:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.