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Der erste Zyklus der Pandemia-Reihe besteht aus vier Bänden:
Band 1: Der Weg nach Kinvale
Band 2: Die Insel der Elben
Band 3: Das Meer der Leiden
Band 4: Die Stadt der Götter
Vor mittlerweile ungefähr 25 Jahren habe ich den Zyklus zum ersten Mal gelesen, nun habe ich mich an eine Wiederholung gewagt. Das kann mitunter riskant sein, da ja nicht alle Bücher, die mich früher begeistert haben, einem zweiten Lesen stand halten. Bei Dave Duncans Pandemia-Zyklus hatte ich Glück. Mittlerweile bin ich beim vierten Band gelandet und kann mit Fug und Recht behaupten, dass mich die Geschichte rund um den Stalljungen Rap und Prinzessin Inosolan noch immer fesseln kann.
Zugegeben, die Geschichte könnte wahrscheinlich etwas gestrafft werden ohne an Substanz zu verlieren. Außerdem wirken vielen Handlungsstränge und die verschiedenen Rassen, die die Welt von Pandemie bevölkern, im Jahr 2020 nicht mehr sonderlich innovativ. Da die Reihe in den späten 1980ern und frühen 1990ern entstanden ist, kann das aber auch kaum erwartet werden. Wer zur Pandemia-Saga greift, erhält solide Fantasy. Vielleicht ist sie ein wenig angestaubt und in die Jahre gekommen, aber Dave Duncan verstand offensichtlich sein Handwerk und die Geschichte ist gut gealtert. Was will mensch mehr?