Elias Haller - Möwentod

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 598 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

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    In einem heruntergekommenen Motel wird die Privatdetektivin Paulina Münzner tot aufgefunden. Greta Silber übernimmt den Fall, doch beim Verlassen des Tatorts wird sie schwer verletzt. Der neue Staatsanwalt Tilo Hildebrandt will, dass Hardy Finkel den Fall nun leitet. Hardy ermittelt gemeinsam mit Greta und scheinbar haben sie in ein Wespennest gestochen, denn jemand versucht die beiden an den Ermittlungen zu hindern. Wer will nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt und wie hängt alles zusammen?


    "Möwentod" ist nach "Küstenstill" der zweite Band in der Greta Silber & Hardy Finkel - Reihe. Man kann ihn auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen. Nur die persönliche Geschichte der beiden Ermittler fehlt einem ein wenig.


    Seinem Schreibstil ist Haller treu geblieben. Es ist schön leicht und flüssig zu lesen. Auch sein Humor kommt mal wieder nicht zu kurz. Seinen Humor finde ich immer am besten, denn er lockert immer wieder die Spannung auf und man muss lachen.


    Die Kapitel sind recht kurz und enden oft mit einem Cliffhänger, sodass immer Spannung da ist und man immer weiterlesen will. Lediglich so in der Mitte fand ich, dass die Spannung abflaute, weil Greta & Hardy recht viel auf der Stelle getreten sind und es nicht vorwärts ging. Doch zum Ende wurde es noch mal richtig spannend mit Nervenkitzel.


    Greta und Hardy als Ermittler sind einem sofort sympatisch und haben beide eine natürliche Art an sich. Mit seinem Schreibstil schafft es Haller einige Personen von Anfang an unsympatisch erscheinen zu lassen wie bspw. den Staatsanwalt Tilo Hildebrandt.


    Als Leser wird man zum Mitermitteln eingeladen und wird am Ende doch von der Auflösung überrascht.


    Wegen der abgeflauten Spannung auf der Hälfte gebe ich nur 4,5 / 5 Sternen. Aber sonst ist "Möwentod" Haller super gelungen und ist auf jeden Fall lesenswert.


    5ratten

  • HoldenCaulfield

    Hat den Titel des Themas von „Rezension zu "Möwentod" - Elias Haller“ zu „Elias Haller - Möwentod“ geändert.
  • Dann ist leider doch noch das hier passiert:

    Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher ob es an meiner Leseflaute liegt oder ob "Möwentod" einfach wirklich schlechter ist, als z.B. "Tod und kein Erbarmen", einer der Erik Donner Bücher von Haller.

    Ich habe das Buch jedenfalls nun abgebrochen, weil ich den Humor darin total bescheuert fand. Ich konnte auch mit dem Fall selbst nichts anfangen. Ich denke nicht das es daran lag, das dieser sehr übertrieben war. Denn Hallers andere Romane fand ich deshalb nicht weniger gut. Aber ich denke "Möwentod" ist mir persönlich nicht düster genug und ging in eine Art Komödie über, das gefiel mir einfach nicht. Ich habe mir vorgenommen Bücher wieder konsequenter ab zu brechen und das habe ich daher hier dann getan.