06: Unter der Stadt - Der richtige Glaube

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.270 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kritty.

  • Bikol ist tatsächlich die Flucht gelungen, sehr gut! Es tat richtig gut zu lesen, dass es auch noch andere gibt, die nicht nur ans Geld denken.
    Der Gedanke, dass sich unter der Stadt eine eigene Gesellschaft von geflohenen Sklaven gebildet hat, gefällt mir sehr gut. Irgendwie musste ich dabei an die ersten Christen denken, die sich auch vor den Römern im Untergrund versteckt hatten. Mal sehen, ob es Bikol gelingt, die anderen zu befreien!

  • Bikol ist tatsächlich die Flucht gelungen, sehr gut! Es tat richtig gut zu lesen, dass es auch noch andere gibt, die nicht nur ans Geld denken.
    Der Gedanke, dass sich unter der Stadt eine eigene Gesellschaft von geflohenen Sklaven gebildet hat, gefällt mir sehr gut. Irgendwie musste ich dabei an die ersten Christen denken, die sich auch vor den Römern im Untergrund versteckt hatten. Mal sehen, ob es Bikol gelingt, die anderen zu befreien!

    So etwas schwebte mir auch vor

  • Ich habe gerade festgestellt, dass ich ja noch gar nicht mit dem Abschnitt durch bin, jetzt wo ich das Inhaltsverzeichnis habe. ?

    Aber das muss ich trotzdem noch vorher loswerden, bevor ich ihn beende. Ich habe gerade die Lichtzeremonie gelesen, und sie hat mich sehr berührt. Die Ansichten der Anhänger über Toleranz und Gutmütigkeit fand ich ganz toll. Wenn doch nur alle so denken würden, gäbe es keine Gewalt und keinen Krieg mehr. Und dass Bikol unter Fremden einen Seelenverwandten gefunden hat, gibt richtig Hoffnung an einem Ort, wo es eigentlich keine mehr gibt. Sehr gut, Salvatore ! ?

  • Als ich gerade meine Notizen zu den Korrekturhinweisen durchgesehen habe, ist mir aufgefallen, dass ich noch eine Anmerkung zu der Nekropole notiert hatte. Und zwar hat mich die Beschreibung der Wandnische mit dem einen Skelett von Tad, das dort aufgebahrt war, sehr an den Planet der Affen erinnert. Und zwar an die Stelle, wo Mark Wahlberg am Ende vor dem Lincoln-Memorial steht und feststellen muss, dass General Tad (er hieß doch genauso, oder?) statt Lincoln auf dem Stuhl saß. Irgendwie stelle ich mir seitdem den Ahnherr der Tadmeraber als Schimpansen-General im Lincoln Memorial vor. Das Bild bekomme ich seitdem nicht mehr weg. :totlach:

  • Hui, was für ein Abschnitt. Zuerst habe ich mit Bikol gefeiert, aber als sie dann Richtung Unterwelt-Gitter gegangen sind, dachte ich nur "Oh je, hoffentlich ist das keine Falle von einer anderen Gruppe". Zum Glück habe ich mich erstmal getäuscht und die Jünger des Lichts sind echt nett. Bikol mag Abdael sogar so sehr, dass er in ihm einen Seelenverwandten sieht und ihm in die Augen sehen kann. Das fand ich sehr toll. Außerdem fand ich toll, dass auch Bikol etwas dazulernt von den anderen Gesellschaftsstrukturen und dass er denkt, dass das Kastenwesen vielleicht doch nicht immer so toll ist. Er genießt diese Gespräche ja richtig, das freut mich für ihn :) Leider glaube ich, dass das nicht von langer Dauern sein wird - Dub ist hinter seinen Aufenthaltsort gekommen und wird ihn jetzt jagen. Hoffentlich können die Jünger des Lichts nochmal alle entkommen und sich mit den Geretteten einen neuen Zufluchtsort schaffen 8|


    Die kleine Zwischensequenz von Husubatas Familie fand ich toll. Obwohl sie ja nicht zur den Hauptprotagonisten gehören, habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt, wie es den anderen Sklaven geht.


    Und durch die Wanderung der Sklaven zur Plantage lernen wir wieder ganz viele neue Sachen kennen zB die Wildtiere. Diese Beschreibungen der Umgebung und der Städte finde ich einfach noch immer wunderschön.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Was für ein Mist!!! Jetzt dachte ich echt, dass Bikol sicher unter der Stadt ist und jetzt dass ... bei mir gingen sämtliche Alarmsirenen los, als erwähnt wird, dass Raig und Ivo nochmal zum Stall zurück wollten, um dort mit der Spurensuche zu beginnen.


    Der arme Abdael, er tut mir nur leid. Ich hoffe zwar, dass es ihm irgendwie gelingt, die anderen Jünger und ihre Schützlinge zu warnen, aber zuerst hoffe ich ganz stark, dass er überhaupt überlebt.


    Das war mir klar, dass Dub nicht so einfach die Suche nach Bikol aufgibt, sondern alles in Bewegung setzt, um seinen "Goldesel" wieder einzufangen - und Ivo ist natürlich auch erpicht darauf, nicht am Ende als Depp dazustehen, weil er sich mit Dub für die falsche Seite entschieden hat.


    Die Gemeinschaft unter der Erde und deren Zusammenhalt ist so klasse und tut Bikol so gut. Toll ist auch, wie Bikol von sich aus offen auf die anderen zugeht und sie direkt darüber informiert, warum er ihnen nicht in die Augen sehen kann. Umso ein größerer Gänsehaut-Moment war es, als er Abdael offen in die Augen sieht und in ihm seinen besten Freund sieht. Wir schmerzlich muss es für Bikol sein, zu erfahren, was mit seinem Freund nun geschehen ist.


    Eine Hoffnung habe ich aber noch: diese Welt unter der Erde, über die Ghansi Andeutungen macht, worüber ihre Brüder nicht so begeistert sind. Evtl. ist das die Chance, dass all die entflohenen Sklaven doch dem Zugriff durch die Stadtwache und Dub entkommen können. Ich möchte nicht nur, dass Bikol nicht mehr geschnappt wird, sondern dass auch all die neuen Freunde entkommen können.


    Dass Dub für seine Gier nach seiner neuen Geschäftsidee richtig schön bluten, sprich Geld blechen muss, geschieht ihm recht, ich habe überhaupt kein Mitleid mit ihm.


    Husubatas Familie wird in eine andere Richtung verschleppt wie Husubatas Gruppe. Da seine Familie aber immer wieder erwähnt wird, denke ich, dass auch sie noch eine Rolle spielen könnten. Ich muss gestehen, mir würde es sicherlich auch eher wie Bigamata gehen, dass ich alle Hoffnung auf eine Flucht, geschweige denn eine Rückkehr nach Honua aufgeben würde.


    Die Erellmusa müssen nun erfahren, dass sie zwar gewissermaßen frei sind, aber trotzdem nicht dazugehören. O.k., das will Badel auch nicht als primäres Ziel, sondern Abdis Vertrauen gewinnen, um dann im richtigen Moment fliehen zu können.


    Die Beschreibungen von Gwellosdiad, während Bomil und Bikol versuchen, ungesehen in den Hafen zu kommen, fand ich übrigens wieder sehr gelungen. Und auch sehr spannend, weil man immer damit gerechnet hat, dass doch irgendwer auf die beiden aufmerksam wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Irgendwie musste ich dabei an die ersten Christen denken, die sich auch vor den Römern im Untergrund versteckt hatten. Mal sehen, ob es Bikol gelingt, die anderen zu befreien!

    Du hast recht!


    Ich habe gerade die Lichtzeremonie gelesen, und sie hat mich sehr berührt. Die Ansichten der Anhänger über Toleranz und Gutmütigkeit fand ich ganz toll. Wenn doch nur alle so denken würden, gäbe es keine Gewalt und keinen Krieg mehr.

    Ja, das fand ich auch toll und umso mehr würde es mich betrüben, wenn diesen netten Wesen etwas geschehen würde ;(


    Und durch die Wanderung der Sklaven zur Plantage lernen wir wieder ganz viele neue Sachen kennen zB die Wildtiere. Diese Beschreibungen der Umgebung und der Städte finde ich einfach noch immer wunderschön.

    Ja, das ist wieder ganz toll gemacht, Salvatore :thumbup:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bikol ist tatsächlich die Flucht gelungen, sehr gut!


    Da habe ich mich so gefreut!


    Ich habe gerade die Lichtzeremonie gelesen, und sie hat mich sehr berührt. Die Ansichten der Anhänger über Toleranz und Gutmütigkeit fand ich ganz toll. Wenn doch nur alle so denken würden, gäbe es keine Gewalt und keinen Krieg mehr. Und dass Bikol unter Fremden einen Seelenverwandten gefunden hat, gibt richtig Hoffnung an einem Ort, wo es eigentlich keine mehr gibt.


    <3 Das war so schön!

    Irgendwie hatte ich diese Szene außerdem wie einen Film vor Augen. Das wäre schon irgendwie eindrucksvoll, das alles als (Sciencefiction-)Film zu sehen... :D:D



    Zuerst habe ich mit Bikol gefeiert, aber als sie dann Richtung Unterwelt-Gitter gegangen sind, dachte ich nur "Oh je, hoffentlich ist das keine Falle von einer anderen Gruppe".


    Daran hatte ich gar nicht gedacht - sehr naiv von mir! :saint::D Dabei sollte man hier mit allem rechnen!


    Die kleine Zwischensequenz von Husubatas Familie fand ich toll. Obwohl sie ja nicht zur den Hauptprotagonisten gehören, habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt, wie es den anderen Sklaven geht.


    Ich würde generell mehr von Husubata und der Familie lesen, irgendwie habe ich in Teil 1 gerne von ihm gelesen. Aber ein Manko ist das für mich nicht, es ist auch so toll. Aber ja, das fand ich auch toll.





    Ein toller Abschnitt. Ich muss an dieser Stelle mal zugeben, dass ich mir (immer noch) nicht alle Namen merken kann.... :(:saint::D

  • Ein toller Abschnitt. Ich muss an dieser Stelle mal zugeben, dass ich mir (immer noch) nicht alle Namen merken kann.... :( :saint:

    Ich auch nicht, ich verwechsle auch öfter mal noch die Protagonisten/-Innen. Dann muss ich kurz nachdenken, wer jetzt wer war.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • in der Tat steht oft Bikol im Vordergrund.


    Was ich garnicht schlimm finde :)