Hexer 0.3: Geschichte 1: Die Grenze des Möglichen

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 5.436 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Marada.

  • Hier dürft ihr alles diskutieren, das euch zur ersten Kurzgeschichte Die Grenze des Möglichen im Band Das Schwert der Vorsehung einfällt.

    Zum Starttermin: Los geht es am Freitag, 03.07.2020 :freu:

    Zur Einteilung: Jede Kurzgeschichte wird in einem eigenen Thread besprochen.

    Es darf selbstverständlich auch während des Lesens gepostet werden, nicht nur erst am Ende des Abschnitts.

    Zu Spoilern: Achtet bitte darauf, nichts über spätere Abschnitte oder Bände zu verraten, falls ihr diese schon gelesen habt. Entsprechende Bemerkungen dürfen gerne gemacht werden, aber bitte als Spoiler kennzeichnen (Symbol mit dem durchgestrichenen Auge).


    Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen :hexe:

  • Hallo in die Runde,

    bevor ich wieder hinterher schleiche, starte ich mal mit meinen ersten Eindrücken.


    gelesen bis S. 27:

    Mir gefällt der Schreibstil wieder außerordentlich gut. Aufgefallen dabei ist mir, dass nicht alle Personen ausführlich beschrieben werden, was auch gar nicht nötig ist. Manche werden einfach kurz und prägnant betitelt und erhalten noch nicht mal Namen, wie z. B. der Picklige oder der Fleischer. Das kommt mir sehr entgegen, da ich es sowieso nicht so habe mit Namen. Trotzdem reicht diese Ein-Wort-Beschreibung völlig aus, um entsprechende Bilder im Kopf zu haben.


    Ich muss mal Basilisk nachschlagen. Durch Harry Potter bin ich eher von einer Art Schlange ausgegangen, aber Geralt hat da was ganz anderes angeschleppt.

  • Ich habe auch angefangen (kann gerade keine Seitenzahl nennen, ich bin etwa bei der Hälfte des Abschnitts; direkt vor dem Gespräch von Gerri mit Yenny) und wollte schonmal meinen ersten Eindruck da lassen.


    Ich weiß nicht warum, aber mich stört der Schreibstil dieses Mal etwas. Keine Ahnung, ob er sich so von dem letzten Buch unterscheidet, das ja 20 Jahre später erschienen ist; oder ob es daran liegt, dass ich dazwischen zwei Hohlbeine gelesen habe... Auf mich wirkt es stellenweise sehr gestelzt. Mr Zank kann das nicht bestätigen und ist gespannt auf eure Meinung dazu.


    Ich dachte auch zuerst, dass die Geschichte deutlich vor den anderen spielt, da ich finde, dass Rittersporn und Gerald sich sehr distanziert und unpersönlich verhalten. So als würden sie sich zwar kennen, aber wären noch nicht befreundet. Mir fehlt da irgendwie der Witz und der Schlagabtausch. Und Rittersporn nennt Geralt oft "Hexer", was irgendwie auch distanziert wirkt. Oder hat er das vorher auch schon getan?

  • Mir gefällt diese erste Geschichte wieder sehr gut. Es hat wieder etwas mehr vom Stil des ersten Vorgeschichten-Bandes. Die Kurzgeschichten helfen da definitiv, aber dadurch bin ich auch sehr gespannt wie die Hauptreihe dann so zu lesen ist.


    Da die vorherigen PosterInnen noch nicht so weit sind, beantworte ich erstmal die Fragen und gebe dann meine Kommentare zum ganzen Abschnitt. Dann spoilere ich euch nicht :)


    Manche werden einfach kurz und prägnant betitelt und erhalten noch nicht mal Namen, wie z. B. der Picklige oder der Fleischer. Das kommt mir sehr entgegen, da ich es sowieso nicht so habe mit Namen.

    Das kommt mir auch sehr entgegen und gefällt mir ehrlich gesagt wirklich sehr sehr gut. Ich mag den Schreibstil vom Autor allerdings allgemein ganz gerne.

    Ich weiß nicht warum, aber mich stört der Schreibstil dieses Mal etwas. Keine Ahnung, ob er sich so von dem letzten Buch unterscheidet, das ja 20 Jahre später erschienen ist; oder ob es daran liegt, dass ich dazwischen zwei Hohlbeine gelesen habe... Auf mich wirkt es stellenweise sehr gestelzt. Mr Zank kann das nicht bestätigen und ist gespannt auf eure Meinung dazu.

    Hm, ich finde er unterscheidet sich etwas vom Vorgeschichtenband 2, aber nicht so deutlich, dass es mir jetzt besonders aufgefallen wäre. Aber zu den ersten Kurzgeschichten sehe ich keinen Unterschied. Eventuell hast du dich auch erstmal "überlesen" an Geralt und Sapowskis Stil? Mehrere Bücher hintereinander ist ja oftmals schwierig, obwohl du das ja von deinen Hohlbeins gewohnt sein müsstest :/

    Und Rittersporn nennt Geralt oft "Hexer", was irgendwie auch distanziert wirkt. Oder hat er das vorher auch schon getan?

    Hm, weiß ich jetzt gar nicht. In Band 2 ist es nicht vorgekommen, aber zB im PC-/Konsolen-Spiel ist das die gängige Anrede von Rittersporn für Geralt. Vielleicht lesen wir in der Pentalogie noch mehr davon?


    Und jetzt zu meinen restlichen Kommentaren zu diesem Abschnitt:


    "Die Grenze des Möglichen" kommt ja am Ende des Abschnitts echt oft vor. Alles möglich wird als "Grenze des Möglichen" beschrieben oder wieder verworfen. Was ist schon möglich und was nicht? Wann hört das Mögliche auf? Ist ein goldener Drache möglich? Am Anfang der Geschichte ja nicht, am Ende schon. Ich fand es eine wirklich schöne, nachdenkliche Geschichte und am Ende hat ja doch das "Gute" gesiegt, auch wenn man sich nicht sicher sein kann, was das "Gute" eigentlich ist. Chaos oder Ordnung? Puh, da steckte viel Denkarbeit in diesem Abschnitt.


    Dennoch war er ja überaus spannend mit dem Auftrag von Drei Dohlen und dem plötzlichen Wechsel zur Drachenjagd. Ich wusste mittendrin nicht mehr, wer den Drachen jetzt eigentlich jagen, wer ihn schützen und wer ihn einfach nur sehen wollte. Warum der König am Ende einfach abgezogen ist, wundert mich noch immer. So ein Bengel...


    Und wieder gibt es relativ viele angefangene Gespräche, die nur impliziert werden und bei denen Gedanken nie wirklich ausgesprochen werden - so wie, ich glaube, Kritty es im letzten (?) Abschnitt für die 1. Vorgeschichten erwähnte.


    Und Yen...ja was soll ich sagen... zuerst will sie Geralt hassen, dann doch nicht und schmeißt sich wieder an ihn ran? Hegt sie doch noch Hoffnung, die ihr der Drache ja dann gleich wieder nimmt? Ich dachte sie wäre sauer :/ Zumindest wissen wir jetzt, dass er sie auch mit einem Strauß Blumen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlassen hat. Tz tz tz, Geralt, immer dasselbe mit dir und den Frauen.


    Apropos Frauen... ich hatte mich schon die ganze Zeit beim Lesen gewundert, dass Vea und Tea nichts zum Baden erzählt haben oder mehr mit Geralt geflirtet haben während Yen dabei war. Aber am Ende kam es ja doch noch raus... :D ... unsere arme Jenny. Wobei eigentlich tut sie mir nicht leid, ich mag sie noch immer nicht. Ich finde ihre Art furchtbar.


    Das Gespräch zwischen Yen und Geralt auf der abgerissenen Brücke war auch nicht schlecht. Er bittet um Verzeihung, weil sie dem Tod entgegen sehen und sie sagt beinhart "niemals!" und dann werden sie gerettet und sie bietet ihm die Vergebung als Tausch gegen den goldenen Drachen an. Ach Yen...


    Was der Drache jetzt wohl mit dem Jungtier vorhat? :S

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Dann solltest du ja nach ein oder zwei Geschichten wieder drin sein :) Ich drücke dir die Daumen, dass es dir das Lesen nicht vermiest.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Hallo liebe Hexer-Runde :winken:


    ich bin zwar noch nicht durch, wollte mich aber ebenfalls kurz melden. Hab mich am Sonntag gemütlich in den Garten gelegt und circa die Hälfte vom Abschnitt gelesen und bin bis jetzt ganz zufrieden mit dem Beginn.

    Ich muss mal Basilisk nachschlagen. Durch Harry Potter bin ich eher von einer Art Schlange ausgegangen, aber Geralt hat da was ganz anderes angeschleppt.

    Egal wo ein Basilisk auftaucht, meine Gedanken springen auch immer ganz automatisch zu den Bildern, die ich durch Harry Potter im Kopf habe ^^

    Ich weiß nicht warum, aber mich stört der Schreibstil dieses Mal etwas. Keine Ahnung, ob er sich so von dem letzten Buch unterscheidet, das ja 20 Jahre später erschienen ist; oder ob es daran liegt, dass ich dazwischen zwei Hohlbeine gelesen habe... Auf mich wirkt es stellenweise sehr gestelzt. Mr Zank kann das nicht bestätigen und ist gespannt auf eure Meinung dazu.

    Sehr schön auch wieder von der extra Home-Leserunde zu hören :winken:

    Ach je Zank, ich wollte ehrlich gesagt genau das Gegenteil schreiben- ich bin sofort gut in die Handlung reingekommen und finde den Anfang sehr flüssig geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und schließt für mich gut an den ersten Band an - im Gegensatz zum zweiten Band, der vor allem anfangs für mich recht holprig war und irgendwie nicht recht passend zu den Charakteren.

    Hoffentlich liegt es "nur" am Holhbein-Stil und du kommst bald besser damit zurecht.

    Zu Rittersporn und Geralt - ja, so vertraut wie im Vorgängerband wirken sie nicht, aber mal abwarten was noch kommt. Hier ist ja erstmal viel los und einige neue Leute tauchen auf.

    Ansonsten verhalten sich die beiden schon so wie ich sie mittlerweile kennen gelernt habe. Zum Beispiel Geralt zum Fleischer "Geh in Frieden. Aber geh schnell."

    In Erinnerung blieb mir die Art wie die Zwerge Rittersporn - entschuldigt Meister Rittersporn, Poet - beschrieben:

    Zitat

    Rittersporn stellt sich immer ein, wenn etwas Interessantes passiert, und alle wissen, dass er nicht stört, nicht hilft und den Marsch nicht verzögert. Wie ein Floh auf dem Hundeschwanz. [Sapkowski, Andrzej: Das Schwert der Vorsehung. S. 40]

    So, ich bin äußerst gespannt wie sich die ganze Sache weiterentwickelt, denn es gibt genug Potential für diverse Überraschungen. Eine Drachenjagd obwohl Geralt eigentlich keine Drachen jagt, ziemlich viele Mitwirkende an dieser Jagd, unterschiedliche Vorstellungen zur Aufteilung vom Schatz und natürlich Yennefer. Das kann gar nicht reibungslos ablaufen. Ob sie wieder etwas ausheckt? Die anderen sind ja nicht gerade begeistert von ihr. Und auf Geralt ist sie ordentlich sauer. Ich fands gut, dass wir das erste Aufeinandertreffen miterleben konnten. Mensch, Geralt! Ich hatte ja schon die Vermutung er habe sich einfach aus dem Staub gemacht, nun haben wir die Bestätigung. Ts ts ts. Aber hey, immerhin ein Blumenstrauß :elch: Wie lange die beiden wohl zusammen waren? Yennefer wirkt auf jeden Fall richtig verletzt bzw. in ihrem Stolz gekränkt, dachte sie wirklich sie würden sesshaft werden oder geht es nur um die Art und Weise wie er sie verließ?

    Eigentlich würde es meiner Meinung nach zu ihr passen wenn sie nun genug hat von Geralt und ihn in die Wüste schickt, aber durch diverse Kommentare weiß ich ja schon, dass uns Yennefer noch länger begleiten wird ^^

  • Egal wo ein Basilisk auftaucht, meine Gedanken springen auch immer ganz automatisch zu den Bildern, die ich durch Harry Potter im Kopf habe

    Hah, ja bei mir auch :D Aber dann wird es auch ganz schnell überlagert von der Beschreibung von Bernhard Hennen in "Die Chroniken von Azuhr" :D Dort ist der Basilisk auch ein Hahn mit Flügeln.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und schließt für mich gut an den ersten Band an - im Gegensatz zum zweiten Band, der vor allem anfangs für mich recht holprig war und irgendwie nicht recht passend zu den Charakteren.

    Ich sehe das wie du :)

    Zu Rittersporn und Geralt - ja, so vertraut wie im Vorgängerband wirken sie nicht, aber mal abwarten was noch kommt.

    wir wissen ja auch noch nicht, ob dieser Band vor oder nach den vorherigen spielt, oder? Vielleicht waren sie damals noch nicht so vertraut.

    Eigentlich würde es meiner Meinung nach zu ihr passen wenn sie nun genug hat von Geralt und ihn in die Wüste schickt, aber durch diverse Kommentare weiß ich ja schon, dass uns Yennefer noch länger begleiten wird

    Da muss ich gestehen, ich gebe zwar auch solche Kommentare ab, bin mir aber überhaupt nicht sicher inwiefern und in welchem Ausmaß sie tatsächlich eine Rolle spielen wird :D Im PC-Spiel ist sie auch nur eine unter (ich sag mal) mehreren.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Aus der Yennefer-Geschichte kann man schließen, dass dieser Band tatsächlich chronologisch nach den beiden bisher gelesenen spielt. (Will jetzt nicht spoilern, für die, die mit dem Abschnitt noch nicht durch sind).


    Ich habe gestern den Abschnitt beendet und schreibe hoffentlich heute Abend ausführlicher meine Meinung dazu. :)

  • Aus der Yennefer-Geschichte kann man schließen, dass dieser Band tatsächlich chronologisch nach den beiden bisher gelesenen spielt. (Will jetzt nicht spoilern, für die, die mit dem Abschnitt noch nicht durch sind).

    na da bin ich gespannt, ich konnte das nicht rauslesen :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Deshalb gehe ich davon aus, dass diese Geschichte danach spielt. Da im ersten Band Rittersporn und Geralt aber schon sehr eng befreundet waren, muss mich hier also mein Gefühl der Distanziertheit täuschen.

  • Hmmm, daraus hätte ich nicht geschlossen, dass es nach den anderen Büchern spielt xD Eher so ein ON-OFF-Ding :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich fand diese Kurzgeschichte super! Vor allem hat mir dir Auflösung mit dem goldenen Drachen als Gestaltenwandler sehr gut gefallen. Da wurde ich wirklich überrascht. Mir kam das Verhalten von Drei Dohlen kurz vor der Steinlawine seltsam vor, aber aufgrund den weiteren Geschehnissen hatte ich das schnell wieder vergessen. Das war bestimmt auch auch der Plan des Autors. Als Vea und Tea plötzlich im Kampf auftauchten, habe ich mich auch noch nicht allzu viel gewundert. Ich dachte einfach, dass sie vielleicht Glück hatten, weil sie ganz am Ende der Reisegruppe waren und vielleicht schnell genug waren, um in einer Höhle Unterschlupf gefunden haben.

    Hmmm, daraus hätte ich nicht geschlossen, dass es nach den anderen Büchern spielt xD Eher so ein ON-OFF-Ding :D

    Ich habe Yen und Geralts Beziehung auch für mich als eine Art von On-Off-Beziehung verstanden. Falls man da überhaupt von Beziehung sprechen kann.

  • So, ich bin auch durch mit dem ersten Abschnitt und er hat mir in Summe ganz gut gefallen. Noch nicht so richtig toll wie der erste Band aber ich hab es gern gelesen.

    "Die Grenze des Möglichen" kommt ja am Ende des Abschnitts echt oft vor. Alles möglich wird als "Grenze des Möglichen" beschrieben oder wieder verworfen.

    Ja, das wurde in der Tat ziemlich oft für diverse Sachen verwendet.

    Apropos Frauen... ich hatte mich schon die ganze Zeit beim Lesen gewundert, dass Vea und Tea nichts zum Baden erzählt haben oder mehr mit Geralt geflirtet haben während Yen dabei war. Aber am Ende kam es ja doch noch raus... :D ... unsere arme Jenny. Wobei eigentlich tut sie mir nicht leid, ich mag sie noch immer nicht. Ich finde ihre Art furchtbar.

    Ich auch! Ich dachte, das wars? Keiner sagt was? Aber dann doch noch ein Kommentar der nicht gerade schüchternen Serrikanerinnen. Ich fand die ja ganz interessant, aber vermutlich tauchen sie nicht noch mal auf.

    Auch beim letzten stimme ich zu, mag ja sein, dass ihr die Unfruchtbarkeit zu schaffen macht, aber deshalb hat sie auch keinen Freibrief für alles.

    Vor allem hat mir dir Auflösung mit dem goldenen Drachen als Gestaltenwandler sehr gut gefallen. Da wurde ich wirklich überrascht.

    Das war auch für mich eine Überraschung, eine gute. Davor hat mich die Geschichte nämlich ein wenig verloren. Drachen finde ich toll und ich hatte eine spannende, ernste, mystische Geschichte wie in Band 1 erwartet (mit Humor zwischendurch natürlich). Die Gespräche mit dem Drachen, Yarpen als Herold, die Kampf-Diskussionen, der dramatische Monolog von Eyck, etc. - das alles war dann für mich fast komödienhaft. Lustig geschrieben, aber fast schon ein wenig zu viel. Oder zumindest hatte ich erwartet es ginge in eine andere Richtung. Die Auflösung des goldenen Drachen kam da genau richtig und war eine schöne Wende, ebenso das süße Junge.

    Wobei ich seine Erklärung nicht ganz verstand. Die Drachendame brauchte seine Hilfe, fliegt aber dann einfach weg. Wieso flog sie nicht einfach zeitiger?

    Eine andere Frage:

    Zitat

    Eben habe ich es erreicht. Dank ihm werde ich überdauern, Geralt von Riva, werde beweisen, dass es keine Grenze des Möglichen gibt. [Sapkowski, Andrzej: Das Schwert der Vorsehung. S. 104]

    Meint der Drache damit den Baby-Drachen? Das verstehe ich nicht ganz. Ich dachte es bezieht sich auf ihr Gespräch am Anfang, wo Drei Dohlen meint die Natur kennt keine Grenze des Möglichen und Geralt widerspricht ein goldener Drache sei ein Mutant und demnach unfruchtbar und kann daher nicht überdauern. Der kleine Drache gehörte zur Drachendame und ist kein goldener Drache oder hab ich was verpasst?


    Die ganze Truppe war schon eine schräge Mischung und viele verschiedene Meinungen. Dorregaray hält also alle Ungeheuer für gut? Ohje. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr Überblick was Zauberer alles können bzw. nicht können und über Geralts zuckendes Medaillon. Mittlerweile ist zumindest klar, dass Yennefer zum Beispiel ohne Hände (oder Füße) nicht zaubern kann.

    Wurde eigentlich noch erklärt wieso Geralt keine Drachen jagt?

    Yennefer fand ich in diesem Abschnitt anstrengend. Klar, Geralt hat sich nicht wie ein Gentleman verhalten aber dieses dauernde absichtliche verletzen und manipulative Verhalten, naja.. Außerdem dachte ich bis zum Schluss sie hätte noch irgendeinen Trumpf im Ärmel ;)

    Gefallen hat mir, dass Geralt Rittersporn um seine Meinung zu dem Drachen gefragt hat :thumbup:


    Ein kleiner Hinweis zum Zeitablauf wär schön langsam praktisch (zb Alter, Jahr). Ich habe vor allem durch die Kommentare in den vorigen Bänden die "Beziehung" definitiv als On-Off verstanden, mit allerhand Drama das sich gut für Klatsch und Tratsch eignete. Aber ich dachte, als es aus war, war es dann auch endgültig aus. Keine Ahnung..

  • Die Drachendame brauchte seine Hilfe, fliegt aber dann einfach weg. Wieso flog sie nicht einfach zeitiger?

    War sie nicht betäubt von dem Gift der Dorfbewohner? Und vermutlich konnte der kleine Babydrache früher noch nicht fliegen? :/

    Meint der Drache damit den Baby-Drachen? Das verstehe ich nicht ganz. Ich dachte es bezieht sich auf ihr Gespräch am Anfang, wo Drei Dohlen meint die Natur kennt keine Grenze des Möglichen und Geralt widerspricht ein goldener Drache sei ein Mutant und demnach unfruchtbar und kann daher nicht überdauern. Der kleine Drache gehörte zur Drachendame und ist kein goldener Drache oder hab ich was verpasst?

    Ich würde sagen, er meint das Drachenbaby, aber ich musste diesen Abschnitt auch mehrmals lesen, um genau zu verstehen worauf sich jetzt was bezieht.

    Wurde eigentlich noch erklärt wieso Geralt keine Drachen jagt?

    Noch nicht! :) Da wäre ich auch gespannt drauf. Andere Hexer scheinen das ja zu tun, oder ich erinnere mich falsch an den Text.

    Yennefer fand ich in diesem Abschnitt anstrengend.

    Mein Mann findet sie immer anstrengend und wird nicht müde mir zu sagen, dass ich das bei jeder Gelegenheit bei der Leserunde melden soll :D

    Ich habe Yen und Geralts Beziehung auch für mich als eine Art von On-Off-Beziehung verstanden. Falls man da überhaupt von Beziehung sprechen kann.

    Ein kleiner Hinweis zum Zeitablauf wär schön langsam praktisch (zb Alter, Jahr). Ich habe vor allem durch die Kommentare in den vorigen Bänden die "Beziehung" definitiv als On-Off verstanden, mit allerhand Drama das sich gut für Klatsch und Tratsch eignete.

    So habe ich das auch gesehen. Es gab für mich schon auch Szenen bei denen ich annehme, dass Geralt und Yen tatsächlich nicht mehr zusammenfinden:

    Dementsprechend verstehe ich eure Argumentation schon. Sollte allerdings Band 3 jetzt vor beiden Szenen in Bd. 2 + 1 spielen, dann hätte ich ein anderes Gefühl bei diesen Szenen. Immerhin macht der Drache ihnen auch nochmal Mut, obwohl er ihnen sagt, dass es letztendlich keinen Sinn haben wird. :/

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Als Vea und Tea plötzlich im Kampf auftauchten, habe ich mich auch noch nicht allzu viel gewundert. Ich dachte einfach, dass sie vielleicht Glück hatten, weil sie ganz am Ende der Reisegruppe waren und vielleicht schnell genug waren, um in einer Höhle Unterschlupf gefunden haben.

    Das habe ich mir auch gedacht :D Was für ein Glück, dass sie überlebt haben!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Grüße an den Mann. Ich mag Yennefer bisher auch nicht. Eine eingebildete Zicke.


    Ich habe das mit dem Babydrachen und dem "Überdauern" so verstanden, dass der goldene Drache zwar keine eigenen Babys haben kann, aber durch die Aufzucht des Kleinen nun doch etwas von sich (Einstellungen etc) weitergeben kann.

  • Grüße an den Mann.

    Grüße zurück!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"