Hexer 0.3: Geschichte 6: Etwas mehr

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 9.456 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Firiath.

  • Hier dürft ihr alles diskutieren, das euch zur sechsten und letzten Kurzgeschichte Etwas mehr im Band Das Schwert der Vorsehung einfällt.


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Bänden auftauchen.

  • Gut gut, ich hab das Buch dann heute doch noch fertig gelesen und bin ganz glücklich damit. Ich finde dieser Vorgeschichtenband 3 war wirklich mit vielen tollen Einzelheiten gespickt, jetzt freue ich mich schon auf die Hauptgeschichte und frage mich, ob die nahtlos weitergeht am Ende der letzten Geschichte. Immerhin trifft hier Geralt wieder mal seine Vorsehung. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, weil er sich schon wieder von einem Kunden das gewünscht hat, was ihn zuhause überraschen wird und was dieser nicht erwartet hat. Ich habe nicht erwartet, dass es Ciri sein würde.


    Ok, aber erstmal von Beginn dieser Geschichte an: die war wieder äußerst verwirrend für mich. Die Hauptgeschichte war ja die Rettung des Kaufmanns bei der Geralt verwundet wurde, oder? Also Kampf - Verwundung - der Kaufmann bringt ihn mit dem Wagen ins nächste Dorf - Zauberin Mama kommt zur Heilung - Geralt reist weiter mit dem Kaufmann nach Hause - Geralt bekommt sein Kind der Vorsehung. Aber was waren diese Geschichten zwischendrin? Halluzinationen? Rückblicke? Erinnerungen ausgelöst durch diese halluzinogenen Substanzen? Manchmal war es wirklich schwierig dem Zeitstrang zu folgen. Und als ich bei den letzten Seite mit Rittersporn dachte, dass Geralt sich vom Kaufmann getrennt hätte und so auf den Krieg gestoßen ist, war es am Ende ja doch wieder nicht so. War das nicht eher der Anfang der Geschichte? Nachdem Rittersporn ihn verlassen hat, könnte er ja auf den Kaufmann getroffen sein, ihn gerettet haben, krank geworden und Ciri gefunden haben. Eine verwirrende Geschichte!


    Und dann diese Geschichte des Kaufmanns mit dem Obelisken, der für Zauberer und Zauberinnen aufgestellt wurde, die ihr Leben zur Verteidung der Bevölkerung im letzten Krieg (letztes Jahr) gegeben haben. Yen steht drauf... oder war das auch nur ein Traum? Als der Kaufmann ihn auf dem Berg holen kommt, sagt er doch einen anderen letzten Namen vom Obelisken? Und die Koralle steht auch drauf. Heißt das, wir werden ihnen allen in der Pentalogie nicht mehr begegnen? Mein Mann sagte da: :)^^:D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich bin durch und bin mal nicht die letzte in unsrer kleinen Runde:elch: Okay, okay mini Zusammenfassung: ein bisschen viel hin und her gesprungen war das, ich tausche eine Ciri gegen eine Yennefer 8o, was wollen bitte die Nilfgaarder und was ist jetzt mit der Vorsehung?

    Ok, aber erstmal von Beginn dieser Geschichte an: die war wieder äußerst verwirrend für mich. Die Hauptgeschichte war ja die Rettung des Kaufmanns bei der Geralt verwundet wurde, oder? [...] Aber was waren diese Geschichten zwischendrin? Halluzinationen? Rückblicke? Erinnerungen ausgelöst durch diese halluzinogenen Substanzen? Manchmal war es wirklich schwierig dem Zeitstrang zu folgen.

    Volle Zustimmung. Für mich waren da fast zu viele Sprünge und verschiedene Themen hineingepackt, das auch noch bei einer "kurzen" Kurzgeschichte. Ich würde mir ein bisschen leichter tun, wenn es zumindest Anhaltspunkte gäbe um die jeweilige Handlung zeitlich einzuordnen, aber man ist als Leser schon angehalten selbst den Überblick zu behalten. Ich hab tatsächlich ein paar Mal zurückgeblättert und ein paar Sätze noch mal gelesen um meinen ersten Eindruck quasi zu bestätigen. Ich glaube großteils waren es Erinnerungen, oder? Halb verschüttete Erinnerungen an die Geralt normalerweise nicht denkt, die er verdrängt und die sich jetzt zusammenfügen. Sein innerer Kampf ob er nun an die Vorherbestimmung glaubt oder nicht.

    Und als ich bei den letzten Seite mit Rittersporn dachte, dass Geralt sich vom Kaufmann getrennt hätte und so auf den Krieg gestoßen ist, war es am Ende ja doch wieder nicht so. War das nicht eher der Anfang der Geschichte? Nachdem Rittersporn ihn verlassen hat, könnte er ja auf den Kaufmann getroffen sein, ihn gerettet haben, krank geworden und Ciri gefunden haben. Eine verwirrende Geschichte!

    Da wären wir wieder dabei, dass ein paar klitzekleine Tipps zum Zeitstrang angenehm wären :zwinker: Da hatte ich gerade versucht alle Infos zu verarbeiten und zusammenzufügen und auf einmal wusste ich nicht mit wem Geralt nun was macht :spinnen:

    Ich sehe es wie du - Rittersporn war zuerst, danach der Kaufmann. Geralt meinte da es brauche etwas mehr für die Vorsehung und nun wird er es nie erfahren (weil er denkt Ciri ist tot). Bei Yurga trifft er dann Ciri und ist sich nun sicher "sie ist etwas mehr".

    Das würde für mich zeitlich passen. Außer es ist in der Zwischenzeit noch etwas anderes vorgefallen, hui, alles nicht so einfach.

    Yen steht drauf... oder war das auch nur ein Traum? Als der Kaufmann ihn auf dem Berg holen kommt, sagt er doch einen anderen letzten Namen vom Obelisken? Und die Koralle steht auch drauf. Heißt das, wir werden ihnen allen in der Pentalogie nicht mehr begegnen? Mein Mann sagte da: :)^^:D

    Hihi, super Antwort von deinem Mann ^^ Hmm, ich glaube Geralt hatte wahnsinnig Angst, dass Yennefer's Name dort stehen könnte, hat nur das "Y" gesehen und sich den Rest selbst zusammengereimt. Also ich würde vermuten Yennefer war da nicht dabei, Koralle vermutlich schon.

    Diese 14 Zauberer klangen ziemlich uneigennützig, oder nicht? Wie Yurga sagt, für einen Krieger normal, aber ein Zauberer kann so lange leben und trotzdem haben sie geholfen. Da würde ich gerne noch mehr darüber hören wie das ablief. Ich war von anfang an überrascht, dass Yennefers Name dort stehen soll, ich seh sie nicht unbedingt bei einem Kampf in der allerersten Reihe stehen um andere zu retten.

    Ich finde dieser Vorgeschichtenband 3 war wirklich mit vielen tollen Einzelheiten gespickt, jetzt freue ich mich schon auf die Hauptgeschichte und frage mich, ob die nahtlos weitergeht am Ende der letzten Geschichte. Immerhin trifft hier Geralt wieder mal seine Vorsehung. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, weil er sich schon wieder von einem Kunden das gewünscht hat, was ihn zuhause überraschen wird und was dieser nicht erwartet hat. Ich habe nicht erwartet, dass es Ciri sein würde.

    Ja, das ist in der Tat sehr spannend - wo/wann wird es weitergehen? So richtig einschätzen kann ich das bei Sapkwoski nicht. Die Vorsehung scheint ja das/ein entscheidendes Thema zu sein, könnte mir auch vorstellen, dass wir uns genau deshalb ein bisschen gedulden müssen, immerhin gibt es ja ein paar Bände. Ist der Kampf mit Nilfgaard jetzt zeitlich davor oder noch im Gange:/

    Bei Geralts Wunsch dachte ich: schon wieder? Weils das erste Mal so gut geklappt hat? Läuft er dann wieder davon?

    Dass er damit wieder auf Ciri trifft, hat mich überrascht. Positiv überrascht!


    Was war noch?

    Der schon ein paar Mal erwähnte Belleteyn, das ist ja ne wilde Feier. Für mich knistert's irgendwie nicht zwischen Geralt und Yennefer.

    Die Erinnerung an das Gespräch mit Calanthe, die sich anscheinend richtig gut informiert hat bezüglich Überraschungskindern und allem was damit zu tun hat. Die Frau hat gute Connections. Wie schätzt ihr Geralts Aussagen ein? Hat er da die Wahrheit gesagt oder wollte er nicht alle Hexer-Geheimnisse preisgeben? Wenn sich jedes Kind eignen würde, alle Vorsehungen nur Legenden sind - wozu dann das Ganze? Geralt sagt, er würde das Kind ohnehin nicht nehmen und will die Verantwortung nicht. Wenn er tatsächlich so darüber denkt, wieso nimmt er nicht nur in Cintra, sondern gleich noch mal Yurga das Versprechen ab? Ich weiß im vorigen Kapitel hast du Marada gemeint wegen des Kodex, aber Geralt stellt ja bei diversen Wesen, die er nicht tötet, auch seine eigenen Regeln auf. Das könnte er hier dann auch machen. Die Alternative wäre er nimmt weiterhin Versprechen ab und hat bald in mehreren Orten Überraschungskinder, vor denen er dann weglaufen möchte ^^ Kopfkino! (er wusste ja noch nicht, dass es Ciri ist).

    Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kinder der Vorsehung ähnlich sind wie zum Beispiel der Goldene Drache. Ja, eine Legende, aber eine an der was dran ist. Vielleicht sind nicht alle Vorherbestimmungen "echt", aber manche eben doch. Und Ciri gehört da wohl dazu.

    Interessant fand ich Geralts plötzliche Offenheit über seine Mutter und dass er ein gewöhnliches Findelkind war. Da dachte ich: irgendwann werden wir die Mutter treffen, bin mega gespannt wie Geralt dann reagiert - huch, aber ich hätte nicht gedacht, dass das gleich in dieser Geschichte passiert. Das hat mich total überrascht! Schade, dass Geralt diese eine Frage nicht gleich gestellt hat, sondern wartet. Schön fand ich, dass Visenna offenbar sehr hilfsbereit ist, nicht nur Geralt, sondern auch den anderen geholfen hat.

    Ob Yennefer sie mal trifft? Immerhin ist sie eine Zauberin, die Kinder gebären kann.


    Zum Schluss kommt noch einiges Schlag auf Schlag. Zuerst dieses mysteriöse "Gespräch" am Berg mit der Frau im Leinenkleid - war das nun der Tod oder hat Geralt mit seiner Vorherbestimmung gesprochen. Mittendrinnen ertönt - was sonst - Rittersporns Geraaaalt :D Nach seinen verschiedensten Auftritten hat man auch von ihm ein vielseitiges Bild erhalten, das gefällt mir gut. Und zuguterletzt ein wenig <3 als Geralt und Ciri aufeinander zulaufen und sich umarmen. Ach, war das süß. Gut, damit bleibt meine Hoffnung, dass sie in der Pentalogie ab und an mal auftaucht bestehen. Dass sie von Bedeutung ist, war schon vorher klar, aber jetzt hat sich Geralt offenbar einen Schubs gegeben und läuft (hoffentlich!) nicht wieder still und heimlich davon.

  • Wenn sich jedes Kind eignen würde, alle Vorsehungen nur Legenden sind - wozu dann das Ganze?

    Ich glaube diese Wünsche kommen dadurch, dass normalerweise niemand seine Kinder freiwillig dorthin schickt :D Schlechte Ausbildungsaussichten. Um also Nachwuchs zu bekommen, müssen sie über die Wünsche gehen.

    Da dachte ich: irgendwann werden wir die Mutter treffen, bin mega gespannt wie Geralt dann reagiert - huch, aber ich hätte nicht gedacht, dass das gleich in dieser Geschichte passiert.

    Oh ja, da war ich auch super überrascht :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich glaube diese Wünsche kommen dadurch, dass normalerweise niemand seine Kinder freiwillig dorthin schickt :D Schlechte Ausbildungsaussichten. Um also Nachwuchs zu bekommen, müssen sie über die Wünsche gehen.

    Klingt logisch. Und praktikabel ^^ Glaubst du dann, dass an den Überraschungskindern und den Kindern der Vorsehung gar nichts wahres dran ist? Dass alles nur erfundene Legenden sind wie Geralt meint um leicht an Nachwuchs zu gelangen? Den Kommentar, dass sich jedes Kind eignet fand ich nach all dem Tamtam doch ein wenig ernüchternd..

    Ich bin momentan am ehesten bei dem Vergleich mit dem goldenen Drachen, also an manchen Legenden wird schon was wahres dran sein. Ich frage mich, ob dass dann tatsächlich mit dem Wunsch eines Hexers zusammen hängt oder ob es einfach Zufall ist.


    Ja, der Auftritt der Mama war echt unerwartet! Und ich dachte: na dann stell doch endlich deine Frage! Wozu jetzt warten, wer weiß wann/ob sich die Gelegenheit noch mal bietet. Kann überhaupt nicht einschätzen, ob wir sie noch mal sehen.

  • Glaubst du dann, dass an den Überraschungskindern und den Kindern der Vorsehung gar nichts wahres dran ist? Dass alles nur erfundene Legenden sind wie Geralt meint um leicht an Nachwuchs zu gelangen?

    Ja, ich glaube, das ist einfach Schönmalerei für ein Glückspiel - so klingt es mystischer und die Eltern können sich vielleicht besser damit abfinden, wenn es Vorsehung war und nicht einfach nur Glück :D Mal hat man Glück und meistens aber nicht ;) Aber vielleicht erfahren wir ja noch, wie es wirklich ist.

    Ich bin momentan am ehesten bei dem Vergleich mit dem goldenen Drachen, also an manchen Legenden wird schon was wahres dran sein.

    Und ja, ich stimme dir zu, dass an machen Legenden etwas Wahres dran ist, deswegen denke ich auch, dass Ciri und Geralt durchaus die Vorsehung/das Schicksal vereint. Ob das mit dem Wunsch zusammenhängt, weiß ich aber nicht so recht. Vielleicht wäre es auch ohne den Wunsch - nur mit dem Schicksal - so geworden, dass die beiden eng verbunden sind.

    Ja, der Auftritt der Mama war echt unerwartet! Und ich dachte: na dann stell doch endlich deine Frage! Wozu jetzt warten, wer weiß wann/ob sich die Gelegenheit noch mal bietet. Kann überhaupt nicht einschätzen, ob wir sie noch mal sehen.

    Was ich auch nicht verstanden habe: warum hat er es Yennefer nie erzählt? Er scheint es ja gewusst zu haben und es ihr absichtlich verschwiegen? War es so schlimm für seine Mutter, dass er das Yen nicht antun wollte? Hoffentlich hören wir noch, was da dahinter steckt. Sonst ist er echt ein A**** bei dieser Sache.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Und ja, ich stimme dir zu, dass an machen Legenden etwas Wahres dran ist, deswegen denke ich auch, dass Ciri und Geralt durchaus die Vorsehung/das Schicksal vereint. Ob das mit dem Wunsch zusammenhängt, weiß ich aber nicht so recht. Vielleicht wäre es auch ohne den Wunsch - nur mit dem Schicksal - so geworden, dass die beiden eng verbunden sind.

    Dann sind wir in dem Hinblick gleicher Meinung.

    Da macht man sich als Leser zig Gedanken bei der Erklärung vom Recht der Überraschung und wie das mit der Vorsehung funktioniert - und zack, dann schmeißt Sapkowski durch Geralt einen Kommentar raus und es stellt sich heraus, vielleicht ist dieses "wünschen" vollkommen belanglos :D

    Was ich auch nicht verstanden habe: warum hat er es Yennefer nie erzählt? Er scheint es ja gewusst zu haben und es ihr absichtlich verschwiegen? War es so schlimm für seine Mutter, dass er das Yen nicht antun wollte? Hoffentlich hören wir noch, was da dahinter steckt. Sonst ist er echt ein A**** bei dieser Sache.

    Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass er das anscheinend schon lange weiß.

    Mein erster Gedanke oben war ja auch, ob Yennefer sich wohl mal mit Visenna treffen wird (sofern sie es erfährt).

    Hmm, ich kann mir da irgendwie noch kein Urteil bilden. Seine Mutter drückte sich ja äußerst vage aus und ich hatte das Gefühl, dass da noch mehr dahinter steckt, als Geralt vielleicht weiß. Sie machte da so ein, zwei kryptische Bemerkungen (müsste den Wortlaut jetzt nachlesen).

    Vielleicht ist sich Geralt zu 100% sicher, dass Yennefer keine Kinder bekommen kann und wollte ihr deshalb keine falschen Hoffnungen machen wenn sie erfährt, dass eine andere Zauberin es konnte? Aber hat er ihr nicht mal finanziell unter die Arme greifen wollen für etwas experimentelles, das Yennefer versuchen wollte und hat nicht Nenneke auch mal erwähnt es gäbe die wenigen Ausnahmen? Keine Ahnung. Eigentlich ist Geralt ja eher der Typ, der alles unternehmen würde, damit Yennefer ihr großer Wunsch erfüllt werden kann. Ich weiß nicht wieso er es nicht erzählt hat. Vielleicht muss es aus einem ganz anderen Grund ein Geheimnis bleiben.

    Wobei mich ehrlich gesagt verwundert, wie so etwas geheim bleiben kann, sie tratschen immerhin alle ziemlich gerne in der Hexer-Welt ^^

  • Vielleicht finden wir das mit der Schwangerschaft von Geralts Mutter ja noch raus in der Pentalogie :)

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich habe die Geschichte schon vor einigen Tagen beendet, aber wie das immer so ist, bin ich noch nicht dazu gekommen, etwas zu schreiben. Mir hat sie sehr gut gefallen. Ich meine, wie cool ist das denn, dass Ciri gleich nochmal seine Vorherbestimmung wird?? "Etwas mehr" eben. Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet, sondern damit dass die Frau, die eigentlich keine Kinder bekommen kann, dann eben doch schwanger wäre.. Ich hatte mich etwas gewundert, weil es für mich bisher immer so klang, als würde jeder Hexer nur ein Kind einsammeln. Aber das wurde glaube ich nie so gesagt, war also vielleicht nur falsch in einem Kopf..


    Die Szene, wie Gerri und Ciri sich in die Arme fallen, fand ich auf jeden Fall total rührend. Da bröckelte sein "kaltes Herz" wohl doch <3


    Dieser Kaufmann war auch mega sympathisch. Ein feiner Kerl. Und hey, "Hexer ist ein Beruf wie jeder andere" oder so ähnlich. Hat bisher auch noch niemand so gesehen.


    Dass Gerris Mutti auftaucht, hat mich total überrascht. Noch mehr, weil sie eine Zauberin ist?!?! Wenn Yenny das hört, dreht sie doch völlig durch mit ihrem Kinderwunschkram. Denn offenbar ist es ja möglich...

    Irgendwie fand ich die Mutter aber komisch. Und ich bin verwundert, dass Hexer tatsächlich ihre Eltern wiedertreffen können (wobei, warum auch nicht?). Aber warum lässt sich eine Zauberin auf diesen komischen Kind-wird-zum-Hexer-Deal ein? Wobei, es muss ja der Vater gewesen sein, der da dieses dämliche Versprechen gegeben hat.. ohne dass seine Frau es wusste. Ob es den Vater wohl auch noch gibt? Ich vermute fast, so wie ich Zauberinnen bisher kennengelernt habe, dass das keine dauerhafte Beziehung zwischen den beiden war.


    Ich habe mir noch ein paar Notizen gemacht am Tolino, aber den muss ich erst holen. Das war jetzt schonmal das, was mir im Gedächtnis geblieben ist. Mehr gleich.

  • Nachtrag:


    Es gab da diese eine Beschreibung von Geralts Gesicht, die mich nachhaltig verstört hat:

    Zitat von eBook-Seite 311


    Das Gesicht des Fremden war weiß - weiß und porig wie Quark, den man abgeschöpft und vom Tuch geschabt hatte.

    Igitt! <X Ziemlich unsexy, unser Geralt. Eigentlich merkwürdig, dass die Frauen dann erst wegrennen, wenn sie seine Augen sehen. so ein abgeschöpftes Quarkgesicht ist doch auch eher ein No-Go.


    Und diese Flashbacks hatte ich ja ganz vergessen in meinem letzten Beitrag. Die fand ich auch sehr spannend und interessant (obwohl Yenny drin vorkam!!).


    Da ich mir so schlecht Namen merken kann, wusste ich erst nicht, dass es um Ciri ging. Aber bei der Kinderschar mit einem Mädchen dabei, war gleich klar, dass es um das Mädchen geht ^^ Tja, Gerri, deiner Vorherbestimmung kannst du nicht entkommen.


    Yenny scheint ja doch irgendwie Gefühle für Geralt zu haben. Dass sie weint, hat mich überrascht. Dieses abgehackte Gespräch zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Aber Yenny wieder mit ihrem Kinderwunsch... :rolleyes: Sie können ja jetzt Ciri adoptieren.


    Lytta, die Koralle, ist gefallen. Ich mochte sie zwar nicht besonders, aber irgendwie ist es traurig, eine der wenigen bekannten Personen zu verlieren.


    Das Gespräch mit dem Tod erinnerte mich an diese Schlussszene mit der Aguara (Agura?). Sapkowski hatte ja öfter schon so mysteriöse Szenen ^^ Jetzt haben wir es auf jeden Fall scharz auf weiß: "Danach [dem Tod] kommt nichts mehr." - Was übrigens nicht zu der Aguara-Szene passt.


    Und meine Lieblingsszene war, wie oben schon erwähnt, der Schluss:

    Zitat von eBook-Seite 361

    "Sag, Geralt" Für immer! Sag!"

    "Für immer, Ciri."

    "So, wie sie gesagt haben! Geralt" So wie sie gesagt haben ... Ich bin deine Vorherbestimmung? Sag! Bin ich deine Vorherbestimmung?"

    [...] "Du bist etwas mehr, Ciri. Etwas mehr."

    :flirt::flirt::flirt:

    Und die Stimmung kommt so gut rüber, allein schon durch die Wiederholungen merkt man, was für ein besonderer Moment das für beide ist und wie aufgeregt sie sind. So schön. Ein perfekter Schluss für dieses Buch.

  • Und ich bin verwundert, dass Hexer tatsächlich ihre Eltern wiedertreffen können (wobei, warum auch nicht?)

    Ich würde annehmen, die meisten wollen nicht (Eltern und/oder Hexer) :D Man hat sie schließlich "verschenkt" oder "verkauft" an ein Mutantenlabor, das "Monsterjagende Monster" aus ihnen macht ;) Ich würde außerdem annehmen, dass viele gar nicht wissen, wer ihre Eltern überhaupt sind. Das hörte sich für mich alles so an, als würden sie recht junge Kinder nehmen.

    Aber warum lässt sich eine Zauberin auf diesen komischen Kind-wird-zum-Hexer-Deal ein?

    Vielleicht ein nicht gewolltes Kind. Wenn man als Zauberin denkt, dass man eh nicht schwanger werden kann und dann doch wird, ist das vielleicht ein Schock. Und vielleicht wollte sie kein Kind oder konnte sich nicht drum kümmern oder so, dann hat sie Geralt ja wissentlich in Hexer-Hände gegeben. Für mich hörte es sich zumindest so an, als hätte sie ihn absichtlich in die Hexer-Schule gegeben und nicht, weil er das "Hexer-Deal"-Kind war. Aber vielleicht hören wir dazu noch was :)

    so ein abgeschöpftes Quarkgesicht ist doch auch eher ein No-Go.

    :D wie fies :D

    Sie können ja jetzt Ciri adoptieren.

    Gute Idee!

    Ein perfekter Schluss für dieses Buch.

    finde ich auch :thumbup:

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich würde außerdem annehmen, dass viele gar nicht wissen, wer ihre Eltern überhaupt sind. Das hörte sich für mich alles so an, als würden sie recht junge Kinder nehmen.

    Normalerweise 6 Jahre alt, oder?

    Es sei denn, sie nehmen zusätzlich zu diesen "Vorhersehungskinder" vielleicht noch Waisen/Straßenkinder oder so auf.. die könnten dann auch jünger sein :/

  • Hmmmm, weiß ich nicht mehr, falls das vorkam :) Aber so ca. bestimmt, 4-6 oder so.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ach, ich dachte das wäre, weil man ihn gebeten hat nicht zu früh zu kommen, damit sie noch etwas Zeit mit dem Kind haben :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich finde eure Eindrücke sehr interessant. Ich fand die Geschichte durchweg spannend und die Zeitsprünge haben mich auch überhaupt nicht gestört. Es war tatsächlich so keine klassische Kurzgeschichte, aber da Mr Zank ja meinte, die Geschichte wäre essentiell für die Pentalogie, sehe ich das eher als so eine Art Einleitung bzw eben schon als Teil des "großen Ganzen".



    Aber was waren diese Geschichten zwischendrin? Halluzinationen? Rückblicke? Erinnerungen ausgelöst durch diese halluzinogenen Substanzen?

    Ich habe es als Rückblicke/Erinnerungen verstanden, die durch diesen Trank ausgelöst wurden.


    Und dann diese Geschichte des Kaufmanns mit dem Obelisken, der für Zauberer und Zauberinnen aufgestellt wurde, die ihr Leben zur Verteidung der Bevölkerung im letzten Krieg (letztes Jahr) gegeben haben. Yen steht drauf... oder war das auch nur ein Traum? Als der Kaufmann ihn auf dem Berg holen kommt, sagt er doch einen anderen letzten Namen vom Obelisken? Und die Koralle steht auch drauf. Heißt das, wir werden ihnen allen in der Pentalogie nicht mehr begegnen?

    Yen stand nicht drauf. Geralt hat den letzten Namen nicht gelesen. Er war aber fest davon überzeugt, dass Yenny dabei gewesen wäre. Da hat er sich so reingesteigert, dass er dann diese Vision von dem Mädchen/Tod hatte. Der Kaufmann löst die Sache dann ja auf und nennt den richtigen Namen.

    Aber die Koralle ist tatsächlich gestorben.


    Bei Geralts Wunsch dachte ich: schon wieder? Weils das erste Mal so gut geklappt hat? Läuft er dann wieder davon?

    Dass Geralt schon wieder ein Kind einfordert, hat meiner Meinung nach, wie ihr auch schreibt, irgendwie mit dem Hexer-Kodex zu tun. Mein Gefühl ist, dass es da so ein paar übergeordnete Regeln gibt "böse Monster töten", "Wenn einer dir alles anbietet, das fordern, was er daheim nicht erwartet". Und Geralt hat zusätzlich noch seinen eigenen Moralkompass "keine Drachen töten" etc.


    Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kinder der Vorsehung ähnlich sind wie zum Beispiel der Goldene Drache. Ja, eine Legende, aber eine an der was dran ist. Vielleicht sind nicht alle Vorherbestimmungen "echt", aber manche eben doch. Und Ciri gehört da wohl dazu.

    Der Interpretation würde ich mich anschließen. Das ganze hat einen wahren Kern (es könnte theoretisch Vorsehungskinder geben), aber in 99,9% der Fälle ist es nur eine Geschichte, um die Leute dazu zu bringen, ihre Kinder herzugeben.


    Ob Yennefer sie mal trifft? Immerhin ist sie eine Zauberin, die Kinder gebären kann.

    Bloß nicht. Yenny wird durchdrehen und nie wieder von etwas anderem sprechen. Ich habe ja immernoch die leise Hoffnung, dass sie sich endlich mit ihrem Schicksal abfinden wird..


    Was ich auch nicht verstanden habe: warum hat er es Yennefer nie erzählt? Er scheint es ja gewusst zu haben und es ihr absichtlich verschwiegen? War es so schlimm für seine Mutter, dass er das Yen nicht antun wollte? Hoffentlich hören wir noch, was da dahinter steckt. Sonst ist er echt ein A**** bei dieser Sache.

    Wieso ist er ein Arsch, wenn er Yenny nicht sagt, wer seine Mutter war? Ich vermute, seine Mutter ist eine Ausnahme (so wie er+Ciri) und er weiß mehr darüber, als wir bisher wissen. Gleichzeitig wird Yenny ihm das nie glauben, wenn sie die Geschichte erfährt und sich dadurch noch mehr unerfüllbare Hoffnung und sich selbst damit kaputt machen.


    Ich habe gerade so einen Gedankengang, dass die Mutter vielleicht (warum auch immer) erst später zur Zauberin wurde. Bisher wissen wir nur, dass sie ähnlich wie Hexer schon als Kinder zur Ausbildung geschickt werden, aber vielleicht gibt es Späteinsteiger und ihre Schwangerschaft war davor? Oder sie ist keine richtige Zauberin, sondern auf irgendeiner Zwischenstufe hängen geblieben und konnte deshalb noch schwanger werden?

  • Wieso ist er ein Arsch, wenn er Yenny nicht sagt, wer seine Mutter war?

    Naja, ich finde es schon sehr mies, dass er das vor ihr verheimlicht. Sie will unbedingt ein Kind, er weiß das und sagt ihr nicht, dass seine Mutter vielleicht weiß wie es möglich wäre oder ihr zumindest sagen könnte, warum sie es besser lassen sollte?

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Zitat von eBook-Seite 311


    Das Gesicht des Fremden war weiß - weiß und porig wie Quark, den man abgeschöpft und vom Tuch geschabt hatte.

    Igitt! <X Ziemlich unsexy, unser Geralt. Eigentlich merkwürdig, dass die Frauen dann erst wegrennen, wenn sie seine Augen sehen. so ein abgeschöpftes Quarkgesicht ist doch auch eher ein No-Go.


    Ich weigere mich, mir Geralt so vorzustellen :angst:In meinem Kopf ist er defintiv ansehnlicher :D


    Also für mich war diese Geschichte ein Auf und Ab, aus irgendeinem Grund hat sie mir nicht so gefallen. Gelesen habe ich sie tortzdem. Bei einer anderen Geschichte habe ich ein paar Seiten übersprungen (Schande über mich) aber ich weiß nicht mehr bei welcher.


    Insgesamt war ich unterhalten bei diesem Buchband und ich kann verstehen dass er wichtig ist für die Pentalogie. Bei mir haben meine Alltagsumstände glaub viel mit reingespielt, sonst hätte mir das Buch bestimmt besser gefallen.


    Es war schön eure Beiträge zu lesen - entschuldigt, dass ich quasi nicht's beigetragen habe.

  • Ich fand den Band auch eher durchwachsen. Nach dem Zuklappen hatte ich ein ganz gutes Gefühl, aber als ich dann nochmal überlegt habe, waren eben doch einige schwache Geschichten dabei.

    Trotzdem freue ich mich jetzt auf die Pentalogie!

    Einteilung macht Mr Zank heute Abend.