Salvatore Treccarichi - "Der Adler" - Gerwod VII

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    Den Klappentext habe ich Amazon entnommen:

    Das Abenteuer um Gerwod geht weiter. Begleiten Sie die Helden aus dem Fantasyepos Gerwod durch den siebten Teil der mehrteiligen Saga! Zum ersten Mal ist es Helmko gelungen, seinem Widersacher Teramon eine empfindliche Niederlage beizubringen. Mit der Unterstützung des Baumritters Isidor führt er einen Feldzug entlang des Schwarzen Waldes aus und befreit das Volk der Zähhäuter aus der geistigen Sklaverei des bösen Magiers. Helmko gelingt aber auch ein zweiter Plan. Er befreit den Statthalter Harmen von Dernau aus der Gefangenschaft von König Gisbert. Daraufhin kann dieser nach Flussen zurückkehren, um den Widerstand gegen das Böse zu organisieren. Zusammen mit einer ausgewählten Schar aus Männern begibt er sich auf die Reise nach Norden, um den küstländischen König Durs für den Kampf gegen Teramon zu gewinnen. Auf der anderen Seite treibt aber auch Teramon seine Bemühungen fort, seine Macht auszubreiten. Er setzt den verdorbenen Heilswart Gero ein, um neue Verbündete zu finden. Nachdem er den kernländischen König Gisbert vereinnahmt hat, gründet er ein Bündnis mit den Grasfüßern. Die Intension des bösen Magiers ist es jedoch, die Menschen weiter untereinander auszuspielen. Mit aller Macht versucht er, das Steppenvolk in einen Krieg mit den Kernländern zu verwickeln. Unterdessen setzt sich die Suche nach Gerwod fort. Der Adlerritter Feodor befindet sich zusammen mit dem Mealeg Adel hen Becht auf der Reise zu den Luftdingern. Olef erreicht das Nordland und findet mit Unterstützung der Nordländerin Fenja Fährtensucher, die ihn ins Ewige Eis zu den Eislern begleiten sollen. Einen Rückschlag erlebt allerdings der Waldkehr Gerold. Nach einem Überfall von thechalischen Flusspiraten stirbt der Skelettkrieger Hettenot, so dass er sich allein gelassen im Sumpfwald wiederfindet.


    Auch in diesem Band setzt Salvatore Treccarichi wie gewohnt die Suche nach Gerwod mit viel Spannung fort. Im Mittelpunkt stehen diesmal der Adlerorden und der Kampf um Merzen. Außerdem findet Gerold endlich nach vielen Gefahren die Gelblinge, aber die Kommunikation untereinander gestaltet sich als sehr schwierig.


    Der Autor führt hier den Leser gekonnt in die komplizierten Traditionen und Riten des Adlerordens ein. Diese Einführung erreicht mit der Weihe der Rekruten ihren spannenden Höhepunkt. Aber kaum hat sich der Leser über diese Verstärkung gefreut, beginnt Teramon grausamer als zuvor die Stadt anzugreifen. Dabei lässt Salvatore Treccarichi den Leser bis zur letzten Seite zittern und bangen, wie der Kampf ausgeht.


    Gerolds Suche nach den Gelblingen wird endlich nach vielen Strapazen belohnt. Der Autor lässt hierbei den Leser deutlich an den Ängsten und Zweifeln während der Suche und an der Hoffnungslosigkeit teilnehmen, als Gerold feststellen muss, dass er mit den Gelblingen nicht kommunizieren kann.


    "Der Adler" ist der 7. Band der Gerwod-Reihe von Salvatore Treccarichi und hat immer noch nichts von der ursprünglichen Spannung verloren. Im Gegenteil, der Autor hat es geschafft, nicht nur weiter die Spannung zu steigern, sondern trotz der Fülle der bisher beschriebenen Wesen und Städte mit dem Adlerorden eine neue und sehr interessante Gemeinschaft einzuführen, auf die bisher nicht genauer eingegangen wurde. "Der Adler" bekommt von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

    5ratten:tipp:

  • RitaM

    Hat den Titel des Themas von „"Der Adler" - Gerwod VII von Salvatore Treccarichi“ zu „Salvatore Treccarichi - "Der Adler" - Gerwod VII“ geändert.
  • Der Kampf um die Stadt Merzen

    Der Adlerritter Herman erreicht zusammen mit den letzten überlebenden Echsenkrieger seine Heimatstadt Merzen. In ihrem Gepäck der Eberkopf, der unbedingt vor dem Zugriff Teramons geschützt werden muss. Die Stadt Merzen ist gut aufgestellt, was ihre Verteidigung angeht und daher beschließt Herman, sich dort dem Feind entgegenzustellen, statt weiterhin vor ihm zu fliehen. Doch Teramon findet weitere finstere Verbündete, die ihn und Neron im Kampf gegen Merzen zur Seite stehen. Wird es Herman und den Stadtbewohnern gelingen, gegen die umheimlichen Gegner zu bestehen oder droht ihnen das gleiche Schicksal wie den Menschen in Bernstadt?


    Der Schwerpunkt im vorliegenden siebten Band der Gerwod-Saga liegt auf der Stadt Merzen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, mehr über die Heimat der Ritter Herman und Feodor zu erfahren. Besonders beeindruckt haben mich dabei die Beschreibungen rund um den Adlerorden, vor allem über das nicht ganz ungefährliche Prüfungs- und Aufnahmeritual, mit dem die Anwärter auf die Ritterschaft unter Beweis stellen müssen, dass sie den strengen und edlen Anforderungen des Ordens würdig sind.


    Die Schlacht um Merzen war wieder so spannend beschrieben wie schon der Kampf um Bernstadt. Teramon setzt alles daran, die Stadt unter seine Kontrolle zu bringen, immerhin befindet sich dort nun der Eberkopf, das mächtigste Artefakt der Eberstatue, welches seine Macht enorm steigern würde. Aber genauso erbittert kämpfen die Verteidiger und Adlerritter darum, genau dieses zu verhindern. Wenn man als Leser denkt, man hätte nach sechs Bänden alle finsteren Lebensformen kennengelernt, so wird man in diesem Buch eines besseren belehrt. Der Autor lässt eine Armee von bisher unbekannten Schreckensgestalten die Bühne betreten und auf Teramons Seite kämpfen - unterstützt von dem Zähhäuter Neron und die ihn begleitenden Skelettkrieger. Der Kampf um den Eberkopf hält aber einige überraschende Wendungen auf beiden Seiten bereit.


    Gleichzeitig dauert die Suche von Gerold, Olef und Feodor nach dem reinen Herzen namens Gerwod an und nimmt teilweise dramatische Formen an, als die Suchenden immer extremeren Herausforderungen gegenüberstehen.


    Während der frühere Statthalter von Bernstadt mit ein paar Männern auf dem Weg nach Norden ist, um bei dem dortigen König um Unterstützung zu bitten, machen sich die Überlebenden aus Bernstadt und Waldbrück, die sich nach Flussen flüchten konnten, auf den Weg nach Süden, um den Häschern des Königs von Kernstadt, den Teramon zwischenzeitlich unter seinen Einflusst gebracht, zu entkommen.


    Auch der siebte Band hat mich wieder sehr gut unterhalten und überzeugen können und weist bisher keinerlei Ermüdungserscheinungen auf. Es liegen noch viele Gefahren und Herausforderungen vor unseren Protagonisten und ich bin sehr gespannt, ob und wie sie sie hoffentlich weiterhin meistern werden.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße

    Karin