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Inhalt
Der Journalist Jürgen Neffe macht sich auf eine mehrmonatige Reise, um Charles Darwin auf der Route nachzureisen, die er mit der Beagle unternommen hat.
Meine Meinung
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Abenteuer des Lebens sei ein Reisebericht oder eine Biografie. Aber die Erzählung ist viel mehr als das. Jürgen Neffe folgt der Route der Beagle so genau, wie er kann und besucht auch an Land die Orte, die Darwin besucht hat. Aber bei aller Genauigkeit ist er sich auch bewusst, dass er völlig andere Dinge sieht, als Darwin damals gesehen hat. Zu sehr hat sich die Landschaft mit allen ihren Bewohnern verändert. Auch Neffes Art, zu reisen, ist sicherlich unterschiedlich von der Darwins. Ob sie auch komfortabler ist, darüber habe ich wenig gelesen, aber ich nehme es stark an. Auf jeden Fall leidet der moderne Reisende viel weniger unter Seekrankheit als es Darwin getan hat.
Ich habe beim Lesen einiges erfahren. So wurde Cerro Fitzroy in Patagonien nach dem Kapitän der Beagle benannt. Ich wußte auch nicht, dass Darwin seine Arbeit schon lange fertig geschrieben hatte und sich wohl bewusst war, was die Veröffentlichung auslösen würde. Erst als seine Tochter starb, war ihm der mögliche Skandal egal.
Nachdem ich im letzten Dezember den Roman Und Marx stand still in Darwins Garten gelesen hatte, war diese reale Geschichte eine schöne Ergänzung zum Thema.
Liebe Grüße
Kirsten