Francesca Zappia - Von der Wahrscheinlichkeit, dass es dich nicht gibt.

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    Klappentext:

    Alex hört Stimmen, spricht mit Gegenständen und manchmal auch mit Hummern. Als sie neu an die Schule kommt, zählt für sie nur eines: den Abschluss zu schaffen und an einem guten College angenommen zu werden, ohne dass jemand merkt, was mit ihr los ist. Doch dann begegnet sie Miles – und ist geschockt, denn seine blauen Augen erinnern sie an eine Begebenheit aus ihrer Kindheit, die sie für eine Halluzination hielt. Ist Miles der Junge, dem Alex als Kind im Supermarkt begegnete? Mit dem sie gemeinsam Hummer aus einem Aquarium befreite? Und ist es wahr, dass Schuldirektor McCoy einen Mord an ihm plant? Oder hat sie sich ihn und das alles nur eingebildet?


    Trigger Warnungen für das Buch und teilweise diese Rezension:



    Meine Meinung:

    Ich wollte dieses Buch lieben und habe es nicht getan.


    Zunächst mal sei gesagt: ich habe keine Ahnung von paranoider Schizophrenie und weiß nicht, wie gut die Repräsentation in diesem Buch ist. Nachdem das aus dem Weg ist...


    Was ich mochte:

    • Alex und Miles sind beide Arschlöcher. Sie sind einfach zusammen unausstehlich, statt sich füreinander zu ändern. (Ich glaube und fürchte, das war nicht die Absicht von Zappia, aber hey!)

    • Alex' Krankheit wird nicht besser, weil sie Miles trifft und Liebe sie heilt. (Weil dieser Trope auch endlich mal sterben kann, danke.)

    • Alex möchte die Hummer aus dem Hummerbecken im Supermarkt befreien. WER WILL DAS NICHT? Diese Becken sind grausam.



    Was ich nicht mochte:

    • Das Buch war lang. Mit vielen Längen. Die lang waren.

    • Der latente Sexismus, der sich durch das Buch zieht. Cheerleader sind generell arme Kreaturen, jemandem das Make Up abzukratzen, ist eine Drohung, und man legt einen Streit bei, indem man dem Mädchen seine Jacke gibt. Ach so. Slutshaming. Slutshaming überall.

    • Alex ist, seit sie 8 ist, schizophren mit auditiven und visuellen Halluzinationen, denen sie auch nachgeht. 10 Jahre später, und es weiß immer noch keiner außer ihren Eltern, weil sie es so. Gut. Versteckt. *starrt der Kamera unbeeindruckt in die Linse*

    • Muss jedes Buch eine verfickte Vergewaltigung drin haben? Nein, ernsthaft. Wieso ist in jedem verfickten Buch mindestens eine Vergewaltigung??

    • Und in diesem Fall hat es nicht mal zu der Geschichte gepasst. (Wie in den meisten Fällen, seien wir ehrlich)

    • Oh, ein Vater, der seine Familie terrorisiert. Hatten wir ja noch nie. Das war Sarkasmus. Das haben wir ständig, und ich mags nicht mehr lesen.


    Fazit: Im Prinzip ist es ein Jugendbuch mit vielen Klischees und es ist nicht schlimm, wenn man stattdessen zu einem anderen Buch greift. Ich empfehle Wicker King von Kayla Ancrum.


    Ratten: 2ratten:marypipeshalbeprivatmaus: (2,7 Ratten)

  • @Nomnivor: Wow, das Buch hört sich wirklich sensationell schlecht an. Ich werde die Finger davon lassen, sollte ich es irgendwo sehen.