Jan Weiler - Kühn hat Hunger

  • Nachdem der Vorgänger "Kühn hat Ärger" auch in dieser Kategorie steht, übernehme ich das mal so für den nächsten Band der Reihe um Martin Kühn.


    Kühn hat es weiterhin nicht leicht in seinem Leben. Mit seiner Frau läuft es immer noch nicht so wie gewünscht. Also beschließt er, dass er etwas abnehmen muss. Die finanzielle Situation ist angespannt und auch auf der Arbeit wird es kompliziert. Die sicher geglaubte Beförderung wird gefährdet, als sich plötzlich Kühns Kollege ins Spiel bringt.

    Als hätte er damit nicht schon genug zu tun, gibt es auch noch einen neuen Fall. Eine junge Frau wurde ermordet und die Ermittlungen führen ins Rotlichtmilieu, auf einen Campingplatz und ins Ausland.


    Erneut gelingt es Jan Weiler, ein gutes Gleichgewicht zwischen Kühns Privatleben und dem neuen Fall zu finden. Dabei muss man mit Kühn schon mitleiden, z.B. wenn er sich nach Tagen des Hungerns auf seine erste Mahlzeit freut, diese dann aber verschwunden zu sein scheint. Andererseits möchte man ihn aber auch manchmal schütteln (für die, die es schon gelesen haben: z.B. die Klopapier-Sache), um ihn zur Vernunft zu bringen oder aufzuwecken. Natürlich ist auch am Ende des Buches nicht alles besser, es bleiben genug Baustellen in Kühns Leben. Man braucht also Band 4 der Reihe!


    Beim neuen Fall weiß man zwar von Anfang an, wer die Täter sind, da auch deren Version erzählt wird. Dadurch verliert die Handlung aber nicht an Spannung, denn eben diese Version ist schon hart. Ich bin ja eher zart besaitet und mag es nicht so brutal. Hier ging es noch, ich empfand es nicht als zu hefitg. Zumal man die Täter stellenweise auch schon verstehen konnte - natürlich ohne gutzuheißen, was sie getan haben.


    Kurzum: Eine gelungene Fortsetzung der Reihe, deren Lektüre mir Spaß gemacht hat.

    Ich hoffe auf einen weiteren Band!


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