Angela Bonnella - Barbie in Afrika

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 5.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • Angela Bonnella - Barbie in Afrika


    Die Autorin ist Wolfgang Hohlbein unter Pseudonym.

    Ich habe dazu ein Interview gefunden, in dem er sich zu diesem pinken Kapitel seiner Autorengeschichte äußert:


    Bereits nach der Personenvorstellung (vor der eigentlichen Geschichte) von Barbie, ihrer Schwester Skipper und ihrem Freund Ken am Anfang des Buches kann ich den letzten Satz gut nachvollziehen. Es ist glaube ich schon eine Kunst, in so wenigen Sätzen gleich zwölfmal Begriffe wie wunderschön, hübsch oder gutaussehend zu verwenden!

  • Kapitel 1:


    Ich wusste gar nicht, dass Barbie eine Schwester hat? Der gutaussehende Ken fährt auf jeden Fall nur allzu gerne mit den "beiden Schönheiten" in den Urlaub und legt dort auch gleich beim ersten Spaziergang besitzergreifend die Arme um beide. Lieber festhalten, nicht dass so ein dahergelaufener Afrikaner sie ihm wegschnappt (okay, das steht da so nicht).


    Ansonsten wird ausführlich beschrieben, wie Barbie sich die Haare bürstet. Ich habe mich direkt unangenehm an Yennefer erinnert gefühlt. (Meine Mädels aus der Geralt-Leserunde werden es verstehen ;)). Aber solange sie nicht nach Flieder und Stachelbeere riecht, muß Ken sich da schonmal keine Sorgen um einen möglichen Konkurrenten machen..

  • Übrigens merkt man schon, dass Hohlbein dahinter steckt. Seine berühmten detaillierten Beschreibungen verwendet er auch hier bereits bei den Schilderungen des Hotels.


    Ich bin gespannt, wo mich das Buch geografisch noch hinführt. Casablanca scheint nur eine Zwischenstation zu sein.

  • Ansonsten wird ausführlich beschrieben, wie Barbie sich die Haare bürstet. Ich habe mich direkt unangenehm an Yennefer erinnert gefühlt.


    Das lässt nur einen sinnvollen Schluss zu: Yennefer ist die geheime Identität von Barbie. Oder anders herum.

  • Für welche Altersstufe ist denn das Buch? Wäre das schon was für die Zank-Kinder?^^°

  • Ich wusste gar nicht, dass Barbie eine Schwester hat?

    Doch, Skipper wurde ja auch so vermarktet. Allerdings weiß ich gar nicht, ob es die mittlerweile noch gibt. Ich bin seit einiger Zeit aus dem Barbie-Alter raus :lachen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hatte mich schon gefragt, wieso Du ein Buch über Barbie liest :lachen:

    Ehrliches Interesse, warum sonst? :P


    Ich wusste gar nicht, dass Barbie eine Schwester hat?

    Doch, Skipper wurde ja auch so vermarktet.

    Ich kenne mich da gar nicht aus. Hatte als Kind eine einzige Barbie (Geschenk einer Bekannten zum Geburtstag) und hab ihr die Haare abgeschnitten, weil ich sie doof fand.

  • Ich hatte mal so eine komische Phase, da war ich sogar eigentlich schon fast wieder zu alt. Ich hatte sogar den Pferdeluxustrailer :lachen:

    Die ganzen jüngeren Barbiepuppen waren immer nur Geschwister von Barbie. Weil wehe sie wäre eine Mutter gewesen. :rolleyes:


    Ich hab aber mal einer Barbie einer Freundin den Kopf abgenommen. Nun ja... wir haben dann gelernt, das man ihn nicht so einfach wieder auf den Hals bekommt, wie erwartet. Daraufhin musste die Haftpflichtversicherung meiner Eltern einspringen. :rolleyes: Ja, die Eltern der besagten Freundin haben da voll das Drama gestrickt. Es wäre garantiert einfacher gewesen, dann halt auszumachen, das man eine neue Barbie kauft.

    Ken fand ich übrigens immer total bescheuert. So ein Schnösel. :err: Ich kannte niemanden der einen Ken hatte oder ihn gar wollte. Aber bestimmt ist er auf der Reise der Charmante Macho. 8o

  • Im Grundschulalter fand ich Barbies toll, meine Mutter fand sie aber blöd :lachen: Ein paar hatten wir aber doch, von wohlmeinenden Leuten geschenkt :breitgrins:


    Ich hatte mal ein paar dieser Barbie-(Werbe)Heftchen, die es damals oft in der Spielwarenabteilung zum Mitnehmen gab, da hab ich mir einiges Wissen angelesen :elch:


    Ken fand ich auch nicht so prickelnd. Wir hatten auch keinen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hatte Barbies im Vorschul-Alter und habe so etwa bis zur 2. Klasse mit ihnen "gespielt". Ich setze das in Anführungszeichen da ich besonders später dann - zumindest in meiner Erinnerung - hauptsächlich das Setting aufgebaut habe und dann aber keine Lust mehr zum Spielen hatte. Beim Erstellen des Settings habe ich mir aber große Mühe gegeben.

    Aber am Anfang hatte ich schon auch Spaß mit den Barbies, und ich hatte so 5 oder 6. Meine liebste war die Schlaf-Barbie. Die hatte einen Stoffkörper und konnte mit ein bisschen Wasser (oder Spucke, pssst) die Augen "schließen". Das hat mich sehr fasziniert. Und diese Mini-Barbies (Schwestern, sagte ja HoldenCaulfield ) mochte ich auch. Bei mir waren sie aber Barbies Kinder, muss ich zugeben :D


    Lieber als Barbie habe ich aber mit anderen Spielzeugen gespielt - unter anderem Duplo und dann aber sehr schnell Playmobil. Meine Geschwister haben alle meine Barbies geerbt und dann auch das Barbie-Wohnmobil und sonst noch Sachen bekommen.



    Mich würde mal interessieren ob die Barbie-Sachen heutzutage aktuelle Dinge thematisieren, kindergerecht. Also Rassismus, Klimawandel,.... das klingt unwahrscheinlich, aber ich will es nicht ausschließen. Ich habe nämlich auch Barbie-Clips gesehen in der Barbie gesagt hat "Egal ob ich es mag meine Haare zu frisieren oder ob ich gerne Gruselfilme mag, ich bin eine starke Frau" oder so ähnlich. Vielleicht war das aber auch keine offizielle Barbie-Sache...

  • Doch, es gibt meines Wissens inzwischen mehr Diversität bei den Barbies und auch eine im Rollstuhl und so weiter.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Tja, passend zum Thema wurde ich heute schon zum Barbie-Spielen verdonnert. :wegrenn:


    Meine Freundin hatte damals ein voll eingerichtetes Barbie-Haus. Wir haben aber wie Kritty lieber ein eigenes Setting aufgebaut und stundenlang ihr Zimmer in Barbies Traum-Immobilie verwandelt. Das eigentliche Spiel war dann immer sehr schnell vorbei, wenn wir überhaupt noch mit den Puppen gespielt haben. Meistens hat es uns dann nicht mehr gefreut dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • Ich hatte Barbies im Vorschul-Alter und habe so etwa bis zur 2. Klasse mit ihnen "gespielt". Ich setze das in Anführungszeichen da ich besonders später dann - zumindest in meiner Erinnerung - hauptsächlich das Setting aufgebaut habe und dann aber keine Lust mehr zum Spielen hatte. Beim Erstellen des Settings habe ich mir aber große Mühe gegeben.

    So habe ich früher oft Die Sims gespielt - ewig lange Figuren und Häuser erstellt, damit alles perfekt war, aber dann meist nicht (lange) mit der Familie gespielt :totlach:

  • Kapitel 2:


    Die Firma hat für Barbie ein Wohnmobil angemietet und es extra für sie in Knallpink umlackieren lassen! Bestimmt der Hingucker auf Casablancas Straßen.


    Dann geht's zum Fotoshooting. Erste Eifersüchteleien von Ken gegenüber dem Fotografen. Skipper ist auf den ersten Blick verliebt in den Typ und darf sich ebenfalls fotografieren lassen. Nun will sie Modell werden wie ihre Schwester.


    Ein kleiner schwarzer Junge darf das ganze Gepäck schleppen. Ken rührt natürlich keinen Finger.

  • Ich kenne Barbie nur aus der Werbung. Hab ich als Ost-Kind da was verpasst?

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


    Gesamt seit März 2007: 1012

  • Puh, Hohlbein lässt offensichtlich überhaupt kein Klischee aus.


    Anne: Nicht wirklich. Ich habe immer mit anderen Sachen lieber gespielt als mit meinen Barbies. Wie schon oben beschrieben - das Setting vorbereiten war der eigentliche Spaß.

  • Kritty

    Ich hab gern die Kleider gewechselt, es hat ewig gedauert bis das Outfit zum Setting gepasst hat. Und dann war entweder die Spielzeit der Freundin, bei der ich war vorbei oder ich hatte beschlossen das einer meiner Kuscheltiere einen Überfall startet ^^


    Anne

    Hmm ein sexistisches Spielzeug das ganz auf rosa und Pastellfarben ausgelegt wird.. ,

    Vorallem die Körperformen waren sehr lange sehr problematisch. Heut zu Tage soll das verbessert worden sein. Und Barbie hat auch jede Menge verschiedener Berufe usw. Insgesamt reproduziert Matel damit immernoch viele sexistische Vorurteile, passt diese aber durchaus an den Markt an.

    Rassismus findet er ich leider auch immer wieder.