Angela Bonnella - Barbie in Afrika

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 5.093 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • das Setting vorbereiten war der eigentliche Spaß.

    Das kenne ich ja von den Bücherlisten: sie erstellen, macht Spaß, sie dann aber abzulesen...

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


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  • Barbie ist für mich eigentlich so wie heutzutage die Klischee-Influencerin: immer gestylt, immer hübsch, immer perfekt, Model, alle liegen ihr zu Füßen, toller Boyfriend, hübsche Schwester (aber nicht ganz so hübsch wie sie, klar!), mehrere Villen, viele Klamotten, Hund, geht gerne shoppen, alles super, heile Welt.

    (Ich habe mir nichts davon ausgedacht. Kommt alles in den Personenbeschreibungen am Anfang des Buches vor!)

  • Toller Boyfriend? Der auf den Fotografen eifersüchtig ist, Barbie bei der Arbeit überwacht, keinen Finger rührt und ein kleinem Jungen dabei zuschaut, wie der sich für wenig Geld für den reichen Master abrackert?


    Ganz ehrlich, ich hoffe, dass mein Kind Kinderbücher mit einem derartig katastrophalen Weltbild nicht in die Hände bekommt.


    Zank: damit warst nicht du gemeint, sondern die Personenbeschreibung des Buches. Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • Aber er sieht soooo gut aus!!

    Na wenn das so ist! Aber wenn er ein Schiachpercht wäre, dann sähe die Sache selbstverständlich ganz anders aus. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von dodo () aus folgendem Grund: Dem "Peacht" statt dem "a" ein "r" spendiert.

  • Schiach = hässlich

    Peacht = Percht*, in typisch dodo-ischer kreativer Schreibweise ^^


    *Der Link verweist auf eine Hotelseite, auf der ein netter Artikel über diesen Brauch des Perchtenlaufs im Alpenraum steht.


    Kurz gesagt, ein Schiachpercht ist das optische Gegenteil von unserem guten Ken.

  • Das kannte ich auch noch nicht, sehr hübsch :lachen:


    Wobei, so hübsch finde ich Ken gar nicht. Der ist so ein Klischeeschönling ohne Ecken und Kanten. Ich glaube, der war mir schon als Kind zu weichgespült mit seiner Betonfrisur und dem blöden Grinsen :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich mochte Ken auch noch nie. Bin kein Fan von diesen "Schönlingen". Aber: Der perfekte Freund für Influencer-Barbie. Da muss man sich nicht schämen, wenn der beim Video mal durchs Bild läuft 8o (Wobei ich persönlich mich für den Typen immer schämen würde, nach dem, wie er sich in dem Buch verhält.)


    In dem Buch ist es tatsächlich so: Die einzige Person, die bisher nicht als gutaussehend beschrieben wurde, war der Verleiher des Wohnmobils und der war dafür übertrieben zuvorkommend und nett.

  • Aber: Der perfekte Freund für Influencer-Barbie. Da muss man sich nicht schämen, wenn der beim Video mal durchs Bild läuft 8o

    Haha, das stimmt wohl.


    Wird denn sein Verhalten im Buch als negativ dargestellt oder empfindest Du das nur beim Lesen so?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Im Buch wird das neutral berichtet.

    Dass der Junge die Sachen tragen muss, wird nur kommentiert mit

    Zitat von S.18

    Mit einer Kraft, die Barbie ihm gar nicht zugetraut hätte, trug er Koffer und Taschen zum Wohnmobil.


    Die Eifersucht von Ken taucht auch nur am Rande auf

    Zitat

    "Mein Name ist Ken", sagte Ken fast schon etwas unfreundlich. Ihm gefiel die Arten nicht, wie Georginis Barbie ansah.

    (Der Fotograf hat sie vorher ganz normal angeschaut)

    Ein Held wie Ken ist aber immerhin nur fast unfreundlich ^^


    Es ist also eher mein Empfinden beim Lesen, als ein Thema. In einer Heile-Welt-Story dürfen solche negativen Dinge auch nicht zuviel Platz einnehmen!

  • Hab noch nie den Begriff Schirachspecht gehört (das ist das, was mein Gehirn erstmal draus gemacht hat :D ). Aber du hast es erfasst!

    Hässliche Menschen müssen selbstverständlich nett sein, um das Defizit auszugleichen!

    Ich habe Schachspecht gelesen ;) XD

  • Kapitel 4:


    Barbie bekommt mit, dass ihre Schwester auf den Fotografen Markus steht. Deshalb gibt sie Skipper Tipps, wie die sich stylen kann, damit sie jünger aussieht (WTF? Die geht noch zur Schule...).


    Markus schaut aber mal wieder Barbie an. Ken ist wieder eifersüchtig. Inzwischen hat das auch Barbie bemerkt, die selbst aber der Meinung ist, dass der Blick rein professionell gemeint war.


    Wir treffen ein paar Großwildjäger. Der erste Lichtblick in diesem Buch: Die werden scharf kritisiert. Markus beäugt auch Barbies Kunsttigerfell-Jacke misstrauisch.

  • Das Buch geht ziemlich langweilig weiter. Barbie, Ken und Skipper fahren durch die Gegend und schauen zu, wie ein Giraffenbaby gefüttert wird.


    In einem Reservat gibt es noch ein merkwürdiges Zusammentreffen. Der Leiter erklärt:

    Zitat von S. 47

    "Augustus ist ein Einheimischer, der uns hilft. Eigentlich heißt er Plogni. Aber das kann niemand aussprechen, ohne sich einen Knoten in die zunge zu machen."

    [...]

    "Wir haben noch einen Einheimischen hier. Ngono", sagte Frank. "Aber der Name bleibt. [...]"

    Äh?