Ben Faridi - Das Schweigen der Familie

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    Auf der Azoreninsel Corvo leben rund 300 Menschen, die praktisch alle untereinander verwandt sind. Als dort ein Mord geschieht, ziehen die Behörden einen externen Ermittler hinzu, Jao Baptista, in Deutschland geboren und an verschiedenen Orten aufgewachsen, bearbeitet für Europol genau solche Fälle.


    Die Beschreibung der Insel weckt schon Interesse daran sie zu besuchen (zumindest landschaftlich), der Krimi gefällt mir aber nicht so sehr. Der Autor baut ein paar zu viele Motive und im Hintergrund ursächliche Konflikte ein, während ich die Ermittlungsstrategie des Kommissars nicht erkennen kann.


    Das Buch ist in einer Reihe kulinarischer Krimis aus verschiedenen Gegenden Europas erschienen. Die Rezepte sind angefügt (und klingen gut), aber bis darauf, dass es dem Kommissar schmeckt, wird nichts darüber im Roman selbst beschrieben, ich mag es lieber, wenn auch die Zubereitung eine Rolle spielt, so ist das immer nur eigentlich unnützes Beiwerk, um eine bestimmte Lesergruppe zu befriedigen. Das Ganze macht für mich leider den Eindruck einer etwas lieblos dahingeschriebenen Auftragsarbeit.


    Als Urlaubslektüre mit lokalem Flair ist es okay, aber mehr auch nicht.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: