Martina Sahler - Die englische Gärtnerin: Weißer Jasmin

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    Ein schöner Abschluss der Trilogie

    1929. Charlotte hat sich als Rosenzüchterin einen Namen gemacht und Summerlight House ist der Inbegriff englischer Gartenkunst. Doch dann kommt die Wirtschaftskrise und Victor muss seine Fabrik schließen. Dann taucht auch noch ein Erbe der Vorbesitzerin von Summerlight House auf. Er behauptet, dass das Anwesen ihm gehöre und die Brombergs müssen ausziehen. Doch dann stirbt plötzlich Victor an einem Herzinfarkt gerade als die Koffer gepackt sind. Und Quinn, der ja stets eine Stütze für Charlotte war, ist ja seiner Frau nach Irland gefolgt und nicht mehr da. Charlotte hat kaum Geld und zieht mir ihrer kleinen Tochter nach London in eine armseliges Viertel. Doch noch hofft sie, in Kew Gardens eine Anstellung zu bekommen.



    Meine Meinung

    Dies ist der Abschlussband der Trilogie um die englische Gärtnerin Charlotte. Auch dieses Buch ließ sich wieder, dank der angenehm unkomplizierten Schreibweise, (keine Unklarheiten im Text) leicht und flüssig lesen. Ich war auch wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In die Hauptprotagonistin Charlotte, die Quinn nicht vergessen kann. Bei einem Einkaufsbummel in London hilft sie einer armen jungen Frau, was sich später auszahlt. Hätte sie damals schon gewusst, wie es um die Firma ihres Mannes steht, hätte sie wohl nicht so üppig eingekauft. So ganz habe ich das nicht verstanden, wieso sie Summerlight House so einfach zurückgeben mussten, sie haben schließlich auch Geld hineingesteckt, siehe Garten. Der Erbe hat ein wesentlich wertvolleres Anwesen erhalten, als es wert war, als die Brombergs es bekommen haben. Und, aber nein, darüber darf ich nichts schreiben, sonst spoilere ich. Dieses Buch war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende und ich habe das Lesen genossen. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich auch ebensogut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Martina Sahler - Die englische Gärtnerin-Weißer Jasmin“ zu „Martina Sahler - Die englische Gärtnerin: Weißer Jasmin“ geändert.
  • Da ich die Vorgängerbände gelesen hatte, wollte ich natürlich auch das Finale erleben. Charlotte hat sich einen Namen als Rosenzüchterin gemacht und ihr Anwesen Summerlight House ist der Inbegriff für Englische Gartenkunst. Aber die Wirtschaftskrise macht auch vor Charlotte und ihrer Familie nicht Halt. Dann taucht auch noch der als verschollen geglaubte Erbe von Summerlight House unverhofft wieder auf und meldet seine Besitzansprüche an. Charlotte hofft auf einen Neubeginn in Kew Gardens, wo alles angefangen hat.


    Der Schreibstil von Martina Sahler lässt sich angenehm und flüssig lesen. Der Autorin gelingt es wunderbar, den Garten von Summerlight House zu beschreiben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Aber auch die Rolle der Frau in jener Zeit ist gut dargestellt. Frauen hat kaum Rechte und wenn sie etwas erreichen wollten, mussten sie kämpfen, doch häufig wurden ihnen nur Steine in den Weg geworfen.


    Auch die Charaktere sind gut und authentisch ausgearbeitet. Charlotte kann sich gar nichts anderes vorstellen, als ihre Tätigkeit als Botanikerin. Damit macht sie sich einen Namen. Sie ist eine starke Frau, die sich im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt hat. Auch wenn ihr Mann sie mal vergöttert hat, so war er beruflich doch ständig eingespannt. Die Sorgen um seine Firma waren zu viel und er stirbt an einem Herzinfarkt. Aber auch ihr Freund, der junge Gärtner Quinn, geht seinen eigenen Weg. So muss Charlotte sich mit ihrer Tochter alleine durchschlagen.


    Ein schönes und unterhaltsames Finale der Reihe.

    5ratten