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Inhalt
In den letzten Tagen des ersten Weltkriegs kämpfen Édouard und Albert noch einmal in einer Schlacht, in die sie ihr Leutnant d'Aulnay-Pradelle aus eigennützigen Gründen geschickt hat. Albert wird verschüttet und Édouard schwer verwundet. Trotzdem schafft Édouard es, seinem Kameraden das Leben zu retten. Nach dem Krieg sind sie gemeinsam auf der Flucht: Édouard vor einer Zukunft, die mit seinem zerstörten Gesicht keine mehr ist und Albert vor d'Aulnay-Pradelle, der ihn immer noch wegen Desertierens vor Gericht stellen will. sie wollen sich ein neues Leben aufbauen, aber dazu brauchen sie Geld.
Meine Meinung
Édouards Geschichte ist tragisch. Er ist ein Held, aber das bedeutet ihm nichts denn er ist so schlimm verstümmelt, dass er nicht mehr weiterleben will. Albert hält ihn am Leben, weil er ihn nicht sterben lassen will. Schließlich hat Édouard ihn gerettet und er fühlt sich für ihn verantwortlich. So beschafft er ihm die Drogen, die er braucht und versucht, ihn wieder fürs Leben zu gewinnen. Mit Édouard konnte ich mitfühlen, Albert wirkte gegen ihn eher blass.
Leutnant d'Aulnay-Pradelles Charakter wirkt dagegen überzeichnet. Er ist rachsüchtig und versucht alles, um Albert wiederzufinden und ihm das Leben schwer zu machen. Gleichzeitig will er in der Gesellschaft aufsteigen, was ihm auch gelingt. Dabei ist sein schlechter Charakter so offensichtlich dass ich mich wundere, wie ihm der Aufstieg gewinnen konnte.
Wir sehen uns dort oben ist eine Mischung aus berührenden Elementen, aber auch vielem, was mir nicht gefallen hat. Die haben hat leider überwogen.
Liebe Güße
Kirsten