Kate Saunders - Lavendelblauer Sommer in der Provence

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    Beschreibung:

    So lang hat sich Clare schon auf den Frankreich-Urlaub mit Charlie gefreut. Doch als sie in der sonnigen Provence ankommt, erweist sich das Hotel als wunderschönes, aber halbverfallenes Chateau. Und dann taucht Charlie dort nicht allein, sondern mit seiner Frau Beth und seinen Teenager-Töchtern auf. Beth wiederum kann kaum fassen, dass sie nun jeden Tag Charlies Geliebte Clare vor der Nase sitzen hat. Gespannt verfolgen die anderen Gäste, wie sich Beth, Charlie und Clare in ein sommerliches Gefühlschaos verstricken – und geraten selbst mit hinein. Welche Wege wird die Liebe in den lavendelblauen Nächten der Provence finden?


    Eigentlich sollte die Woche in Frankreich der perfekte Liebesurlaub werden, doch Clares Partner ist leider verheiratet und dessen Frau gerade hinter die Affaire gekommen. Die besteht nun nicht nur darauf mit in den Urlaub zu fahren, die beiden Töchter sollen auch noch mitkommen.


    Mein erstes Buch der Autorin, und es wird ganz bestimmt nicht das letzte gewesen sein.

    Der Leser darf abwechselnd Clare, Charlies Geliebte, und Beth, Charlies Ehefrau, bei diesem Liebeschaos begleiten. Beide Frauen sind nicht bereit Charlie aufzugeben, und Charlie selbst will sich einfach für keine Frau entscheiden.

    Hinzu kommen aber noch eine Menge anderer Figuren, denn das Chateau, wo die Ferien stattfinden sollen, haben noch weitere Personen gebucht. Bald schon steht eine kleine, aber feine Reisegruppe zusammen, die alle gemeinsam eine Woche in Frankreich verbringen sollen, aber nicht unbedingt wollen. Klar dass so verschiedene Charaktere wie die in dieser Gruppe, auch für ordentlich Zündstoff sorgen. Nicht alle Gäste kommen gut miteinander zurecht.


    Einerseits ist das Buch total witzig, ständig stolpern die Urlauber von einer Katastrophe in die nächste, andererseits hat die Geschichte aber auch etwas dramatisches an sich. Besonders bei Clare und Beth empfand ich so, denn man spürt so richtig wie die Frauen wegen Charlie leiden und ich habe gar nicht nachvollziehen können, was die beiden so toll an ihm fanden. Charlie selbst sah sich als Opfer seiner eigenen Gefühle und zerfloss manches mal so richtig in Selbstmitleid. Dem hätte ich gerne öfter mal einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht gekippt. Über ihn habe ich mich meistens nur aufgeregt, was aber auch zeigt, wie gut die Autorin die Figuren hingekriegt hat.

    Aber fast jede der Figuren die im Chateau nächtigen "musste", hatte etwas an sich, das ich entweder schrecklich oder total liebenswert fand. Die ganze Gruppe im Zusammenspiel hat mir richtig gut gefallen.

    Ein bisschen Urlaubsflair bekommt man auch noch geboten. Die Gruppe wird unter anderem einen Abend auf einem französischen Fest verbringen, und die Stimmung dort, fand ich richtig gelungen. Ansonsten sorgt das Chateau selbst für eine besondere Atmosphäre.


    Das Buch habe ich wirklich gerne gelesen. Es ist zwar eine Komödie, und man kann sich über die meisten Figuren und Situationen gut amüsieren (oder auch ärgern), trotzdem bietet die Geschichte genügend Anspruch. Ich ziehe nur einen Punkt wegen der einen oder anderen klitzekleinen Länge am Ende ab.


    4ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Das hört sich nach schöner Unterhaltung an ... den Titel finde ich allerdings selten dämlich. Wie heißt das Buch denn im Original?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • nanu?!

    Hat den Titel des Themas von „Kata Saunders - Lavendelblauer Sommer in der Provence“ zu „Kate Saunders - Lavendelblauer Sommer in der Provence“ geändert.
  • Das hört sich nach schöner Unterhaltung an ... den Titel finde ich allerdings selten dämlich. Wie heißt das Buch denn im Original?

    Der Titel ist wirklich total blöd und hätte mich fast davon abgehalten, es zu lesen.

    Im Original heißt es "Crooked Castle".

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Das ist natürlich etwas schwer vernünftig zu übersetzen, aber etwas Besseres als dieses völlig nichtssagende fluffige Geblubber hätte man doch sicher finden können. Aber deutsche Verlage und Titelübersetzungen sind ein Kapitel für sich.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen