Lucinda Riley - Die Sonnenschwester

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    "Die Sonnenschwester" von Lucinda Riley ist der 6. Band aus der Reihe "Die sieben Schwestern". Bekannt ist derzeit, dass es sieben Bände geben wird - aber wer weiß das schon genau? Vielleicht erwartet uns hier ja noch eine Überraschung.


    Inhalt:

    Die Serie handelt von Schwestern, die allesamt von Pa Salt adoptiert wurden und gemeinsam ihre Kindheit in Genf verbracht haben. Jeder Band erzählt die Geschichte einer der Schwestern: Nach dem Tod von Pa Salt haben die jungen Frauen eher spärliche Informationen über ihre tatsächliche Herkunft erhalten. Basierend darauf machen sie sich nun auf die Suche nach ihren leiblichen Verwandten. Dabei wird in jedem Band immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her gesprungen. In der Gegenwart erfährt man mehr über die jeweilige Schwester, ihr aktuelles Leben und ihre Suche nach ihrer Abstammung. Die Passagen in der Vergangenheit erzählen die Geschichten ihrer Vorfahren.

    Im 6. Band erfahren wir nun mehr über Elektra, ein dunkelhäutiges Supermodel, das aktuell in Manhattan lebt und unter diversen Suchtproblemen leidet.


    Meine Meinung:

    Vorweg: Ich liebe diese Bucherserie und habe gerade Band 1-6 direkt hintereinander gelesen (Band 1+2 als re-read).


    Meine Erwartungen zu diesem Teil waren nicht sonderlich hoch. Elektra war mir aus den Büchern 1-5 nicht als sonderlich sympathisch in Erinnerung. Außerdem war die Befürchtung groß, dass bei Band 6 dann schon langsam mal die Luft draußen ist. Aber wie so oft wurde ich dann doch positiv überrascht. Elektra hat tatsächlich mal wirkliche Probleme, was bei ihren älteren Schwestern eher nicht der Fall war. Natürlich ist auch sie ein verwöhntes und reiches Mädchen, dem es an nichts fehlt. Salt Pa hat doch für alle gut (vor)gesorgt. Durch ihre Suchtprobleme hat dieser Band wieder andere Themen behandelt als die Vorgänger: Ihre Sucht steht im Vordergrund, ebenso ihr Leben als Supermodel und somit Prominente mit allen Vor- und Nachteilen. Es dauert diesmal gefühlt etwas länger bis die Suche nach ihrer Herkunft beginnt, weil sich davor sehr viel um sie selbst und ihre Sucht dreht. Dennoch fand ich auch die Reise in die Vergangenheit und in andere Kulturen wieder sehr interessant. Manche Sachen wiederholen sich und kommen irgendwie in fast jedem Band einmal vor. Grob beschrieben spielt komplizierte Liebe immer eine große Rolle, die Geschichten rund um die Schwangerschaften ähneln sich auch etwas.


    Es ist vieles vorhersehbar, wenig überraschend, aber mich persönlich stört das nicht. In solchen Büchern gehört das ein bisschen dazu und es geht mehr um die Atmosphäre beim Lesen und das Abtauchen in eine fremde Welt. Mir gefallen diese Sprünge in der Vergangenheit immer sehr gut. Auf mich wirkt alles sehr gut recherchiert, auch wenn ich das natürlich nur begrenzt beurteilen kann. Jedenfalls erfährt man einiges über fremde Kulturen (in diesem Fall sind wir in Kenia, sowie USA und England).


    Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der allerdings nicht überraschend war. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band, der leider erst im Frühjahr 2021 erscheinen soll. Es gibt einige Fragen - und eine ganz große - die ich mir während des Lesens aller Bänder gestellt habe und ich bin bereits neugierig, ob ich mit meinen Vermutungen Recht haben werden.

    Ich bin jedenfalls ein großer Fan der Serie und auch dieser Band hat mich wieder sehr begeistert.


    5ratten:tipp:

  • Ich hatte keine großen Erwartungen an dieses Buch. Ich habe die ganze Reihe gelesen, fand die Qualität der Geschichten aber immer weiter abnehmend. Dennoch wollte ich (und will) ich doch wissen, was es mit alldem auf sich hat. Es gab ja genügend mysteriöse Andeutungen in den Vorgängerbänden, um die Leser*innen bei der Stange zu halten. Also habe ich auch diesen 6. Band gelesen.


    Ich glaube, zum ersten Mal in der ganzen Reihe fand ich die Gegenwartshandlung besser und spannender als die Vergangenheitsebene.

    Und das, obwohl ich anhand der früheren Hinweise eigentlich erwartet hatte, dass ich mit Elektra als Hauptfigur gar nichts würde anfangen können. Stattdessen hat ihre Figur und ihre Geschichte mich dann doch wirklich interessiert und ich habe eher die Abschnitte aus der Vergangenheit schnell und manchmal sogar quergelesen, um wieder zu Elektra zurückzukommen.


    Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum die Schwestern so wenig neugierig sind und immer alles hingenommen haben und es immer noch tun. Bei Elektra kann ich das aufgrund ihrer aktuellen Situation noch am ehesten verstehen, aber dass die anderen, die ihren Weg nun schon gefunden haben, immer noch nicht mehr nachforschen und hinterfragen, ist mir ein Rätsel.


    Aber die Reihe ist - wie zu erwarten war - nicht nach diesem 6. Band beendet und so wird es hoffentlich in Teil 7 dann die lange erhofften Erklärungen geben.

    LG, Dani


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    Elektra, die sechste Schwester

    Elektra d’Aplièse ist reich berühmt und bildschön. Doch sie ist auch den Drogen und dem Alkohol verfallen und dabei ihr Leben zu ruinieren. Eines Tages taucht plötzlich ihre Großmutter auf. Sie heißt Stella und Elektra hatte von ihr bisher nichts geahnt. Denn Elektra ist ein Adoptivkind, sie weiß nicht woher sie kommt. Doch nun soll sie alles erfahren, denn Stella, ihre Großmutter, erzählt ihr die Geschichte einer Amerikanerin namens Cecily Huntley-Morgan. Diese lebte in den 1940er Jahren in Afrika auf einer Farm, dort wo Elektras Schicksal seinen Anfang nahm


    Meine Meinung

    Dies ist nun das sechste Buch über die sieben Schwestern. Es handelt von Elektra der bisher jüngsten der Adoptivschwestern. Ich war in der Geschichte wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin ließ sich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheit im Text störte den Lesefluss. Anfangs war mir Elektra nicht so sehr sympathisch, denn weder ich, noch mein Mann, noch eines meiner Kinder hatte je mit Drogen zu tun. Aber dann bewunderte ich sie, wie sie es dann doch in Angriff nahm, von diesem Teufelszeug wegzukommen. Die Geschichte von Elektra war für mich sehr interessant. Vor allem fragte ich mich anfangs, was eine weiße Frau mit Elektras Ahnen zu tun haben konnte, denn Elektra war ja schwarz. Ab und zu hat es sich bei den Erklärungen etwas gezogen, was aber nicht schlimm war, denn es war trotzdem sehr interessant zu lesen, wie Elektra ihre Vergangenheit, bzw. die ihrer Ahnen erfuhr. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen. Daher bin ich auch sehr gespannt, auf den siebten, abschließenden Band. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren