Marcel Kuiper - Titanic-Effect

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    Der Belfaster Edward ist VR-Programmierer für b.e., der im Jahre 2042 fast alles gehört. Das Leben ist zwar modern, allerdings ist die Schere zwischen arm und reich noch größer geworden. Er findet zufällig einen Artikel über den Jahrestag des Titanic-Untergangs von 1912 und beschließt mithilfe der Virtual Reality in die Vergangenheit zu reisen, um die Titanic zu sehen. Dies ist natürlich nicht legal und er schlüpft in den Körper des 20-jährigen Oliver.

    Das Cover des Buches ist zwar einfach, aber trotzdem passend und schön geworden.

    Der Schreibstil des Autors ist gut; Charaktere und Orte werden gut beschrieben.

    Der Plot ist gut überlegt und eine tolle Idee.

    Neben kleinen Grammatik- und Schlampigkeitsfehlern entwickelt sich so eine spannende Geschichte, deren Spannungsbogen auch gut ausgereizt wird.

    Allerdings hätte ich mir in einigen Situationen mehr Informationen gewünscht; oft wird einfach erwähnt, dass dies oder das so geschah. Dies hätte man besser ausschmücken können, was auch der Länge, die auf meinem Reader gerade mal 135 Seiten umfasste, auch nicht geschadet hätte.

    So muss man sich als Leser doch manches zusammenreimen bzw. es wird kurz abgefertigt, wo man durchaus auch weitere Nebenhandlungen ausbauen hätte können und weitere Spannung hätte erzeugen können.

    Beim Finale hat dies der Autor etwas besser gemacht, wobei auch hier noch etwas ausgearbeitet werden könnte.

    So wurden leider Chancen auf ein echtes Top-Buch vergeben.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich aber wundervoll unterhalten gefühlt und konnte mit den Protagonisten mitfiebern.

    Fazit: Top-Plot, der noch etwas ausgearbeitet werden sollte. 4 von 5 Sternen