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Amy hat ihr Café eröffnet (vgl. Band 1), es läuft ebenso gut wie die sich anbahnende Beziehung zum gut aussehenden Deputy. Nur dass ausgerechnet der Mann, der stets versuchte ihr den Laden abzunehmen, tot vom Stuhl fällt, ist weniger angenehm.
Ich hatte ja von Beginn an die richtige Person in Verdacht, die Autorin hat mich aber zwischendurch schon sehr zweifeln lassen, als sie ihre übrigen Verdächtigen auftreten ließ. Insofern fühlte ich mich kriminaltechnisch gut unterhalten. Kulinarisch habe ich mir mehr erhofft, die Rezepte im Anhang liefern mir keine Inspirationen. Irritierenderweise geht Amy auch ständig „ganz normal“ einkaufen, ich hätte ja gedacht, dass ein Einkauf im Großhandel oder über Lieferanten schon aus finanziellen Gründen normal ist, wenn man ein Lokal betreibt.
Ein Thema neben den üblichen Hobbyermittlungen und dem Alltagsgeschäft im Café ist diesmal Medikamentenmissbrauch bzw. Sucht. Die Tante der Protagonistin und Mutter ihrer Cousine und besten Freundin hat die Angewohnheit nur alle paar Monate mal aufzutauchen und dann wieder zu verschwinden. Diesmal wird das erste Mal drüber gesprochen, dass sie wohl Drogenprobleme hat und das nicht nur Alkohol betrifft. Was genau sie nimmt, wird nicht explizit genannt, aber Amy selber verletzt sich in der Küche und bekommt „verschreibungspflichtige“ Schmerzmittel, die sie komplett ausschalten und es wird ein großes Bohei um die Gefährlichkeit solcher Mittel gemacht. Das kommt mir vollkommen übertrieben vor, aber in den USA ist ein Medikamentenmissbrauch, der dann im billigeren Heroin endet, wohl tatsächlich ein Problem: https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkrise_in_den_USA
Insgesamt ganz angenehme Unterhaltung, aber kein Muss.