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Inhalt
Er gilt als einer der schwierigsten Berge der Welt: der Ogre (Menschenfresser). Der 7285m hohe Berg im Karakorum wurde nach der Erstbesteigung durch Chris Bonington und Doug Scott erst über zwanzig Jahre später wieder durch Thomas Huber, Iwan Wolf und Urs Stoecker bestiegen, nachdem zwanzig Expeditionen an der erneuten Besteigung gescheitert sind.
Meine Meinung
Ogre ist nicht nur die Geschichte von Thomas Huber, sondern von allen Expeditionen, die sich an der Zweitbesteigung versucht haben. Jede von ihnen war einzigartig mit den unterschiedlichsten Charakteren und Herangehensweisen. Nur wenige waren so verbissen wie Chris Boninton bei der Erstbesteigung, der gerade durch die Beschreibung der Expedition durch Doug Scott ein viel von seinem positiven Bild eingebüßt hat. Auf der anderen Seite war es auch eine sehr extreme Situation, wobei die vielleicht mit weniger Starrsinn hätte vermieden werden können. Der Preis für die Erstbesteigung wäre fast zu hoch gewesen.
Für Thomas Huber ist der Ogre nicht nur der Gipfel der Träume, sondern auch der Albträume. Er hat mehrere Anläufe gebraucht, um den Gipfel zu erreichen und wollte mehr als einmal die jeweilige Expedition abbrechen. Warum hat er es trotzdem immer wieder versucht?
Diese Frage hat er ganz zum Schluss beantwortet: er musste es einfach immer wieder versuchen. Der Ogre war in seinem Kopf und in seinem Herzen. Sich dieser Herausforderung immer wieder stellen zu können, bedeutet Freiheit.
Liebe Grüße
Kirsten