Matt Dickinson - Drama am Mount Everest. Eine Expedition kämpft ums Überleben.

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    Inhalt

    1996 bekam der Bergsteiger und Filmemacher Matt Dickinson das Angebot, eine Expedition zum Mount Everest zu begleiten. Brian Blessed, Schauspieler und ebenfalls erfahrener Bergsteiger, wollte endlich den Gipfel bezwingen. Für Dickinson war es eine einmalige Gelegenheit, die er gerne annahm. Womit er nicht rechnen konnte, waren die Bedingungen, die am Berg herrschten. Denn er war genau zu dem Zeitpunkt unterwegs, als sich eine der bis dahin schlimmsten Katastrophen am höchsten Berg der Welt ereignete.


    Meine Meinung

    Matt Dickinson hat ein sehr ehrliches Buch geschrieben. Er erzählt, wie das Leben in seiner Familie aussieht. Die meiste Zeit des Jahres ist er unterwegs. Sicherlich verdient er damit den größten Teil des Geldes, aber er gibt auch offen zu, dass er seine Frau fast schon im Stich lässt. Haushalt, Erziehung und auch die schwierigsten Entscheidungen muss sie alleine stemmen und ihr Leben komplett hintenan stellen. Kein Wunder, dass die Lage angespannt ist.


    Bei den Planung für die Reise war ich fast schon erschrocken, wie unvorbereitet er war. Matt gab offen zu, dass er keine Erfahrungen mit Expeditionsbergsteigen hat. Brian Blessed war das egal, er wollte nur einen guten Film über seinen Erfolg haben. Die Pläne, die er für das Filmen bei 8000 und mehr Höhenmetern hatte, waren sehr optimistisch.


    Aber gerade Matts Ehrlichkeit war das, was das Buch für mich trotzdem zu etwas Besonderem gemacht hat. Denn er beschreibt auch ungeschönt die Situation am Berg. Er erzählt, wie es im Lager aussieht, dass teilweise eine Mischung aus Toilette und Müllkippe zu sein scheint. Wie sich die Menschen am Berg verhalten, wenn der Erfolg wichtiger ist als die Sicherheit anderer.


    Vielleicht hat er den Gipfel nicht verdient, weil er durch seine Unerfahrenheit seine Begleiter gefährdet hat. Auf der anderen Seite hat er zur richtigen Zeit gute Entscheidungen getroffen, die nicht nur Zufall sein konnten. Das zeigt, dass er vielleicht nicht der beste Bergsteiger war, aber sicherlich der richtige Mann am richtigen Platz.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.