04: Die Macht des Eberkopfes - Der Angriff der Höhlenwichte

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  • Ich hatte es ja im letzten Abschnitt geschrieben: ich hatte ein ganz blödes Gefühl nach Bermers Tod, was seine Gefährten angeht und habe ich mich innerlich schon darauf eingestellt, dass es Neron und Gerd womöglich irgendwie gelingen wird, Boralt, Herman und die anderen alle auszuschalten. Dass ihnen ausgerechnet der Eberkopf zur Hilfe kommt, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, das hatte ich völlig verdrängt, wie "verquer" dieses verdorbene Artefakt inzwischen funktioniert.

    Wobei ich Boralt tatsächlich am Ende des Buches wünsche, dass er endlich sterben darf.


    Ich bin zwar ganz und gar nicht begeistert, dass Neron und damit wahrscheinlich auch bald Teramon alle Teile der Eberstatue zusammen hat, aber solange die Ritter noch leben, gibt es immer noch Hoffnung. Vor allem habe ich Hoffnung geschöpft, als Boralt Isidors Sehstein entdeckt und klar wird, dass er damit die Magie der Artefakte aufspüren und Neron verfolgen kann.


    Und ein weiterer Lichtblick war, dass Koen doch nicht Gerd zum Opfer gefallen ist, sondern nur eine Gehirnerschütterung abbekommen hat.


    Harmens Plan, die Pferdemenschen in eine Falle zu locken, geht voll auf - auch hier glücklicherweise ein Erfolg.


    Aber hallo, ich glaube, diesen Altarraum des Baumes muss ich irgendwann auch mal besuchen, das nenne ich mal eine Verjüngungskur ohne Nebenwirkungen ^^ Ich bin so gespannt, welche Rolle die Grauberger und Cunos Ritter noch spielen werden, ich kann das momentan überhaupt nicht einschätzen. Einerseits müssten sie eigentlich zwangsläufig auf Helmkos Seite stehen, wenn sie gegen die Lupiner in den Krieg ziehen, die ihrerseits wiederum an Teramons Seite streiten. Andererseits ist Helmko eigentlich ein Gegner der Baumritter. Aber Teramon gehört ebenfalls zum Orden des Eberritters und ist damit ebenfalls ein Feind. Die Frage ist, inwiefern die Ritter irgendwann den Ernst der Lage erkennen oder nicht, im Moment haben sie ja so gut wie noch nichts mitbekommen, was da um sie abgeht.


    Ich muss ja gestehen, die Grauberger waren und sind mir schon immer etwas unsympathisch, zuerst Manfried mit seiner manchmal etwas seltsamen Art und am Ende mit seinem Verrat an der Sache, als er unter Teramons Einfluss geriet. Aber so, wie die Grauberger Gerold bei seiner Durchreise behandeln, haben sie jedenfalls noch weitere Minuspunkte bei mir gesammelt. Blöder und rassistischer Mob ... und damit entsprechen sie ganz genau dem Bild von Menschen, das auch die Luftdinger von ihnen haben, und das leider zu recht.


    Feodors Gedanken zu Gerwod gefallen mir gut, sie gehen schon auch in die Richtung, in der unsere Überlegungen gehen - was natürlich nicht heißt, dass wir irgendwie auf der richtigen Spur wären :D Mich würde es nicht überraschen, wenn Salvatore nachher wieder eine Wendung bringt, mit der wir überhaupt nicht rechnen. Aber es beruhigt mich, dass Feodor genauso an dem Rätsel zu knabbern hat wie wir. Immer noch frage ich mich, wie es den Völkern der beiden Welten überhaupt gelungen ist, zwischen den Planeten/Welten zu reisen.

    Ich bin gespannt, ob Feodor von Pusoobs Vater noch etwas Neues erfahren wird.


    "Der, der Arme schüttel" ... das finde ich irgendwie total süß, die Luftdinger und Baumhüter muss man einfach gernhaben.


    Dass sich Feodor zunehmend für seine Rasse schämt, kann ich mir gut vorstellen, er selbst ist kein kaltblütiger Klotz, obwohl er in der Vergangenheit auch oft genug zu schnell zur Waffe gegriffen und Dinge im Namen des Schöpfers getan hat, die auf einem anderen Wege evtl. auch vermieden hätten werden können. Aber er hinterfragt zunehmend sein Handelt; wobei natürlich die Frage ist, was kann er tun, wenn er wieder in Gefahr gerät, immerhin geben diese Derlanis ja echt nicht auf.


    Tausende von Höhlenwichte ... als ich das gelesen habe, dachte ich, nun erwartet uns das nächste große Unglück, aber es geht dank der Skelettkrieger relativ glimpflich für die neuen Bewohner der Quelljochfestung aus. Natürlich gibt es Tote, aber im Anbetracht der Anzahl an Höhlenwichte empfinde ich die Zahl der Opfer recht niedrig. Wir haben ja in Bernstadt schon gesehen, zu was diese ekelhaften Geschöpfe in der Lage sind. Nur gut, dass diejenigen, die schon mit ihnen Bekanntschaft in Bernstadt schließen durften, schnell genug reagiert haben und geflüchtet sind, sonst hätte es doch noch mehr Opfer gegeben.


    Wenn Isidor immer mit an vorderster Front kämpft, habe ich jedes Mal Angst, dass es ihn nun erwischen wird, aber es geht auch diesmal glücklichweise gut aus. Die ganze Zeit dachte ich nur, wo bleibt denn Helmko mit seiner Schutzwand ^^

    Das war jedenfalls ziemlich raffiniert, dass sich Isidor als einzelner Lockvogel präsentiert hat, während diese Biester die Skelettkrieger nicht wittern konnten.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Höhlenwichte haben übrigens Bernstadt nicht überfallen. Aber wir haben sie im Schwarzen Wald erlebt.

    Die Magie des Baumaltares hat schon was...die könnte ich allmählich auch schon brauchen ?

  • Ah, das waren nicht die Höhlenwichte in Bernstadt? Waren das dort die Erdwichte?irgendwas war da ...

    Da waren Nachtgreife, Wasserwesen, Schwarzfalter, Bauchmäuler, Zähhäuter und Teramons Eberritter. Und auch noch das Schätzchen Gerd Halfer ?

  • Egal, welche Viecher das sind oder waren, sie sind alle gruselig und ich bin da jetzt nicht so traurig darüber, dass sie getötet wurden.


    Die Luftdinger und Baumhüter liebe ich, das sind ganz tolle Figuren und ich bekomme allmählich Angst um sie. Ich hoffe, Teramon kommt nicht soweit.


    Und ich bin natürlich auch gespannt darüber, was Feodor daraus zieht und ob er mit einer Erkenntnis das Feld quasi von hinten aufräumt. Denn er ist ja mittlerweile der einzige, der sich noch im "Urlaub" befindet, alle anderen sind bereits schon vor Ort, mitten in der Schlacht oder auf den Weg dorthin.


    Gerold verhält sich klug, das nicht eskalieren zu lassen. Die Grauberger kann ich auch schwer einschätzen. Ich denke, sie sind allerdings auch ein Opfer von falschen Tugenden und Heldentum, was man ihnen jahrzehntelang erzählt hat. Noch ist Cuno ja auf der Spur seiner alten Feindschaften. Ich hoffe sehr, dass Helmko ihn umstimmen kann. Letztendlich kann er ja gegen die Lupiner kämpfen, immerhin haben die sich ja Teramon angeschlossen.


    Die Szene, wo Boralt Bermer bestattet, fand ich sehr rührend. Ich glaube, Boralt hat seit langer Zeit nicht mehr diese Gefühle gehabt (auch Freundschaft war ihm ja lange vergönnt) und es liest sich zwischen den Zeilen, dass er sein Leben endlich abschließen möchte, um wieder "menschlich" zu werden. Natürlich nicht, ohne vorher Teramon noch mächtig Feuer unterm Arsch zu machen. Ich habe mir sagen lassen, dass Holz gut brennt. :teufel::teufel::teufel:



    Wobei ich Boralt tatsächlich am Ende des Buches wünsche, dass er endlich sterben darf.

    Das wird er sicherlich, entweder im Kampf oder weil er seine Aufgabe erfüllt hat. Kommt eigentlich auf das selbe heraus.

    Aber hallo, ich glaube, diesen Altarraum des Baumes muss ich irgendwann auch mal besuchen, das nenne ich mal eine Verjüngungskur ohne Nebenwirkungen ^^

    Da komme ich natürlich mit.

    "Der, der Arme schüttel" ... das finde ich irgendwie total süß, die Luftdinger und Baumhüter muss man einfach gernhaben.

    Das finde ich auch total süß. Salvatore schafft es in diesem Buch immer wieder, von einem extrem (total süß) ins andere Extrem zu wechseln (total abscheulich). Ich glaube, wir haben jetzt so alle Gefühle durch, die es so gibt.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Egal, welche Viecher das sind oder waren, sie sind alle gruselig und ich bin da jetzt nicht so traurig darüber, dass sie getötet wurden.

    Mein Bedauern hält sich auch stark in Grenzen :evil:


    Die Luftdinger und Baumhüter liebe ich, das sind ganz tolle Figuren und ich bekomme allmählich Angst um sie. Ich hoffe, Teramon kommt nicht soweit.

    Du meine Güte, das hoffe ich allerdings auch nicht. Sollte Teramon aber am Ende siegen, dann könnte es für sie tatsächlich sehr schlecht aussehen.


    Ich habe mir sagen lassen, dass Holz gut brennt. :teufel: :teufel: :teufel:

    Hehe :evil::evil::evil::evil:


    Das finde ich auch total süß. Salvatore schafft es in diesem Buch immer wieder, von einem extrem (total süß) ins andere Extrem zu wechseln (total abscheulich). Ich glaube, wir haben jetzt so alle Gefühle durch, die es so gibt.

    Da hast du absolut recht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Baumhüter sind die lange angekündigten guten Monster. Warst es nicht Du Murkxsi , der ich das versprochen habe? Wie auch immer, durfte ich bei Ihnen und den Luftdingern meiner Fantasy so richtig freien Lauf lassen. Das hat mit beim Scheiben Spaß gemacht. Allerdings bleibt es auch hier dabei, es ist eine düstere Geschichte. Wir werden uns auf so manchen schlimmen Rückschlag gefasst machen.

    Zu Bermers Tod folgendes: In den vergangenen Büchern ist so mancher Held umgekommen. Jetzt war es leider wieder soweit, ansonsten würde es nach meiner Meinung nicht spannend bleiben. Und noch ist nicht klar, wer von den Hauptfiguren am Ende überleben wird. Es wird jedenfalls spannend bleiben, hoffe ich. Aber leider auch grausiger ....

  • Jetzt komme auch ich endlich zum Schreiben. Die Baumhüter und Luftdinger haben es auch mir angetan mit ihrer friedlichen Art und Hilfsbereitschaft. Das ist einzigartig. Es tut richtig gut, dass so ein Volk so lange überleben konnte. Aber sie halten auch Feodor und damit dem Leser einen Spiegel vor. Jeder Mensch hat eine böse Wurzel, es ist nicht alles nur gut und böse. Wichtig ist, was man daraus macht. Ich hoffe nur, dass Feodors Weg des Kampfes der richtige ist. Überzeugt bin ich davon noch nicht. Es muss eine andere Lösung geben.
    Bermers Begräbnis war wieder sehr emotional. Salvatore hat wieder sehr gut beschrieben, wie sehr Boralt doch unter seiner Langlebigkeit leidet. Ich hoffe wirklich für ihn, dass er am Ende seinen Frieden findet.
    Die Quelljochfestung kann man anscheinend wirklich gut verteidigen. Bin mal gespannt, wie der Endkampf dort verläuft.

    Und du hast recht, Salvatore , es ist wirklich lange kein Held mehr gestorben. Ein so großer Kampf ohne Verluste ist unrealistisch. Auch ich hätte mir lieber jemand anderen gewünscht, aber ein Harmen oder Harald hätte nicht den gleichen Effekt gehabt.

  • Mir ist gerade ein ganz kühner Gedanke gekommen. Es steckt doch praktisch in jedem eine böse Ader, also im Menschen die böse Wurzel, in Nachtalpen der Zorn und in den Waldkehren die Wut. Aber es steckt auch viel Gutes in ihnen. Kann dann Gerwod als das reine Herz nicht auch in jedem sein? Praktisch als das Gute in jedem, das diese böse Ader unter Kontrolle hält? Wenn sich jeder darauf besinnen würde, wäre der Kampf sofort vorbei. Zumindest bei den intelligenten Wesen. Die anderen, wie Nachtgreife usw., sehe ich immer noch als zwar grausame, aber von Teramon fehlgeleitete Wesen. Was meint ihr? ?

  • Puh.... die Frage ist, wie bringt man einem Nachtfalter oder gar Teramon bei, dass da noch etwas Gutes in ihnen ist? Und solange das Böse das Friedliche zerstören will, bringt es nichts, wenn der Rest friedlich sein will. Klar, kann man das machen wie die Luftdinger und Baumhüter, jedes mal zu flüchten. Doch irgendwann ist kein Ort mehr da, wohin man flüchten kann.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Zu Bermers Tod folgendes: In den vergangenen Büchern ist so mancher Held umgekommen. Jetzt war es leider wieder soweit, ansonsten würde es nach meiner Meinung nicht spannend bleiben. Und noch ist nicht klar, wer von den Hauptfiguren am Ende überleben wird. Es wird jedenfalls spannend bleiben, hoffe ich. Aber leider auch grausiger ....

    Das stimmt und vor allem graut es mir jetzt noch mehr davor, wer am Ende überleben wird und wer nicht bzw. welche Seite gewinnen wird, falls überhaupt eine Seite gewinnen wird.

    Und wie RitaM schreibt: wäre ein Harald oder Harmen oder einer der anderen, die wir schon die ganze Reihe begleiten, gestorben, wäre es auch nicht besser gewesen.


    Wir werden uns auf so manchen schlimmen Rückschlag gefasst machen.

    Na, du machst uns ja Hoffnung =O


    Aber es steckt auch viel Gutes in ihnen. Kann dann Gerwod als das reine Herz nicht auch in jedem sein? Praktisch als das Gute in jedem, das diese böse Ader unter Kontrolle hält? Wenn sich jeder darauf besinnen würde, wäre der Kampf sofort vorbei. Zumindest bei den intelligenten Wesen.

    Das ist ein schöner Gedanke <3

    Aber ...

    Puh.... die Frage ist, wie bringt man einem Nachtfalter oder gar Teramon bei, dass da noch etwas Gutes in ihnen ist? Und solange das Böse das Friedliche zerstören will, bringt es nichts, wenn der Rest friedlich sein will. Klar, kann man das machen wie die Luftdinger und Baumhüter, jedes mal zu flüchten. Doch irgendwann ist kein Ort mehr da, wohin man flüchten kann.

    ... dieselben Zweifel habe ich ebenfalls: wie kann man Teramon und die völlig unter seinem Einfluss stehenden Geschöpfe von ihrer guten Seite überzeugen? Seine Verbündeten würden sich vielleicht in dem Moment zurückziehen, wenn Teramon keinen Einfluss mehr auf sie hätte, wobei ich mir bei den Nachtgreifen, Höhlenwichten oder Bauchmäulern nicht sicher bin, ob die sich einfach wieder so zurückziehen würden. Auch sie sind ja vor den Menschen geflüchtet und haben sich in entlegene Gegenden zurückgezogen, um ihre Ruhe zu haben, genauso wie die Luftdinger, Baumhüter, Eisler und Co.


    Aber hinter Teramon steht ja der Xanon, der Gegenspieler von Heliad und der lässt sich bestimmt nicht so einfach überzeugen. Vor allem ist nicht alles "gut", was von Heliad kommt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Das ist das Problem, wir wissen nicht, wer oder was Xanon ist. Wenn er seinen Einfluss verlieren würde, könnte vielleicht sogar Teramon mit Helmkos Hilfe bekehrt werden. Aber wahrscheinlich ist das nur ein Wunschtraum.