06: Das Dorf - Zurückgelassen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Die Lage spitzt sich ja überall ganz schön zu. Vor allem Gerold hat mich sehr überrascht. Ich wusste ja, dass er mutiger geworden ist, aber dass er dann so wütend angreifen kann, hätte ich doch nicht gedacht.
    Du, Salvatore , hast den Überfall auf das Dorf sehr schrecklich beschrieben. Hier sind die Grausamkeiten der Überfälle der Pferdemenschen viel deutlicher geworden als in dem Band „Hanols Söhne“. Man merkt, dass die Reihe dem Höhepunkt zustrebt.
    Und dann wurde auch noch Xaldon angegriffen! Das war für mich bisher ein sicherer und unzerstörbarer Rückzugsort vor den ganzen Gräueltaten.

  • Die sicheren Orte werden immer weniger. Allerdings zeichnet sich da zweierlei ab. Teramon gelingt es zwar immer mehr seine Feinde in die Enge zu treiben. Ein Lichtblick bleibt jedoch, und zwar Harmens Vorstoß. Allerdings verpulvern seine Erfolge an einem Nebenschauplatz...und eben das ist es, was Teramon mit Kernburgs Eroberung im Sinne hatte. Dabei spielt nicht einmal das Leben seiner eigenen Anhänger eine Rolle. So werden zumindest in Kernburg die verführten Steppenmensch wohl doppelt bestraft.

  • Was für ein Durcheinander und Chaos: da greifen die Grenzer die Ritter um Cuno und die Grauberger an, die sich wiederum auf gemacht haben, um die Lupiner zu vernichten, die gerade dabei sind, wiederum Xaldon anzugreifen und die Grenzer zu töten. Ich befürchte, dass die Grenzer nun von zwei Seiten aufs Korn genommen werden.

    Da kann sich Teramon schön Zeit lassen, so wie das gerade wieder mal zu seinen Gunsten läuft.


    Als die Fußsoldaten in der Armee der Grauberger immer mehr zurückfallen und sich die Truppen immer weiter auseinanderziehen, war klar, dass sie gegen die Nachtgreife keine Chance haben.


    Interessant fand ich aber, dass Teramons Einfluss auf die Schwarzfalter geringer ist als gedacht. Warum ist das gerade bei den Schwarzfaltern so, dass er sie nicht völlig zu willenlosen Untergebenen umdrehen kann?


    Bei Gerold kann ich nur "wow" sagen, das war großartig, wie er die Dorfbewohner mobilisieren konnte, dass sich ihr kümmerlicher Rest nicht beim zweiten Angriff der Pferdemenschen vernichten lässt.

    Aber das konnten wir ja schon in der Siedlung der Waldkehre vor Monaten beobachten, die gezwungen waren, sich gegen die Erdwichte (?) zur Wehr zu setzen, dass sie ungeahnte Kräfte freisetzen können, auch wenn das ihrer Natur völlig widerspricht.


    Ich bin nur froh, dass sich Gerold Eilbrechts Armee angeschlossen hat und nicht den Graubergern, sonst wären er und Ian nun auch ein Opfer der Nachtgreife geworden. Wobei Eilbrechts Armee nicht weit entfernt ist ...

    Dass auch Eilbrecht unter Teramons Einfluss steht, ist klar, so verbohrt, wie er ist. Und überheblich sind die Soldaten dazu auch noch, so wie sie sich Gerolds Warnungen gegenüber verhalten. Wenn die wüssten, was in Kernburg los ist ...


    Ganz ehrlich, ich habe wenig Hoffnung, das Helmko auf die Unterstützung von Cuno und seinen Rittern setzen kann, die sind viel zu sehr gefangen in ihrer eigenen Rache, dass sie überhaupt nichts anderes mitbekommen. Sie bemerken zwar Teramons Armee am Horizont, aber wollen weiterhin die Lupiner vernichten, jetzt nur noch schneller als zuvor, damit ihnen die Hundemenschen auch ja nicht durch die Lappen gehen. Bei Odulf bin ich total misstrauisch, zugegeben, sein Mut gegenüber den Nachtfalter und den Skelettkrieger hat mich beeindruckt, aber ich befürchte, dass er ein leichtes Opfer von Teramon werden könnte, er erinnert mich von der Art zu sehr an Manfried. Bisher scheint er zwar immer noch einen riesigen Hass auf den Eberorden zu haben, aber ist das auch tatsächlich so oder denkt er das nur, wie das auch bei Armin der Fall ist?


    Die Szene mit der Brandrodung hat mich traurig gemacht, vor allem, nachdem wir um die Bedeutung des Waldes für die Luftdinger wissen. Traurig hat mich auch der Tod der vielen Baumhüter gemacht, diese sanften Wesen, die niemanden etwas tun. Die Menschen wiederum wollen sich mit der Brandrodung eine Ernährungsgrundlage schaffen. Alles nicht so einfach.


    Am Freitag ging es in meinem aktuellen Hörbuch darum, dass eine Brücke mit einer Bombe aus Salpeter, Schwefel und Holzkohle in die Luft gejagt wurde ... und gestern lese ich, dass Kitur dieselbe Waffe gegen die Grenzer einsetzt. Manchmal ist es echt witzig, wie man von den gleichen Dingen an mehrern Stellen liest.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Und dann wurde auch noch Xaldon angegriffen! Das war für mich bisher ein sicherer und unzerstörbarer Rückzugsort vor den ganzen Gräueltaten.

    Genauso ging es mir auch. Ich habe jetzt auch Angst um Isidor.


    Allerdings verpulvern seine Erfolge an einem Nebenschauplatz...und eben das ist es, was Teramon mit Kernburgs Eroberung im Sinne hatte.

    Eines muss man Teramon zugestehen, wenn auch widerwillig: er ist ein hervorragender Stratege, der seine nächsten Züge gut durchgeplant hat.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Gegenüber Odulf bin ich auch misstrauisch. Er ist zu sehr in seinen Rachegedanken gefangen, als dass er noch rational denken könnte.

  • Ich würde sagen: Läuft gut für Teramon. Von der Dramatik her war das voraus zu sehen. Es erst mal für die Helden so richtig, aber auch wirklich sooooo richtig schlecht aussehen lassen, um dann - und darauf hoffe ich - im aller aller allerletzten Moment dann doch noch das Ruder herum zu reißen. Ich befürchte allerdings, dass dann von den Helden aus dem ersten Band nicht mehr allzu viele übrig bleiben.


    Gerold fand ich auch toll, er wächst richtig über sich heraus. Im Prinzip so ähnlich wie Olef.


    Um Feodor mache ich mir ernste Sorgen, ich weiß nicht, wie er da wieder heraus kommt. Den Brand fand ich entsetzlich, Feuer ist ohnehin einer meiner Urängste und mein absolutes Horrorszenario.


    Die Szene mit der Brandrodung hat mich traurig gemacht, vor allem, nachdem wir um die Bedeutung des Waldes für die Luftdinger wissen. Traurig hat mich auch der Tod der vielen Baumhüter gemacht, diese sanften Wesen, die niemanden etwas tun. Die Menschen wiederum wollen sich mit der Brandrodung eine Ernährungsgrundlage schaffen. Alles nicht so einfach.

    Das ist ja das grausame, es gibt immer zwei Seiten der Geschichte, die Menschen wollen einfach nur überleben und wissen vermutlich gar nicht so genau, was im Wald lebt bzw. was der Wald wirklich ist.



    Interessant fand ich aber, dass Teramons Einfluss auf die Schwarzfalter geringer ist als gedacht.

    Das hat mich tatsächlich auch überrascht, obwohl durch Helmko und seiner Schwarzfalterin durchaus auch das Gute dieser Tiere zum Vorschein kam. Ob sie die Stärke mitbringen, sich doch langsam der Macht von Teramon zu entziehen? Eigentlich sind es ja schöne und stolze Geschöpfe. Irgendwie würde ich mir das wünschen.


    Sorry, dass ich so spät schreibe, ich hatte zwei sehr anstrengende Wochen hinter mir und kam einfach nicht zum posten.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!