Julia Dippel - Cassardim: Jenseits der schwarzen Treppe

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    Tolle Fortsetzung

    Amaia ist als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen den Fürsten des Reiches ein Dorn im Auge. Sie muss auf ihrer Reise zu allen Fürstentümern höfische Intrigen überleben aber auch Mordanschläge. In der schattenfeste, wo man Liebe als Schwäche ansieht, schwebt sie in großer Gefahr. Noár muss zum skrupellosen Prinzen werden, um sie zu schützen. Doch es ist nicht alles, wie es scheint und Amaias Herz wird auf eine harte Probe gestellt.


    Meine Meinung

    Auf diese Fortsetzung habe ich schon gewartet. Der Anfang ließ sich ein kleines bisschen lahm an, aber dann wurde es richtig spannend. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil war es auch leicht und flüssig zu lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Zunächst natürlich in Amaia, die Goldene Erbin, der man den Anspruch streitig machen wollte, Bzw. die nicht von jedem anerkannt wurde. Und die damit leben musste, dass der Mann den sie liebte, skrupellos mit ihr umging. Auf jeden Fall, wenn jemand in der Nähe war. Und natürlich ich ihren Verlobten, der dies tun musste, weil es nicht anders ging. Doch wie das Ganze dann ausging, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war dieses Buch – fast – von Anfang an spannend. Es hat mir gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich bin auf den nächsten Band gespannt, der – jedenfalls nehme ich das an – noch kommen wird. Darauf freue ich mich heute schon. Von mir daher eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Nach schleppendem Anfang, macht das Ende große Lust auf die Fortsetzung!



    Klappentext


    „Romantisch, gefährlich, mitreißend – Die Liebe zwischen Amaia und Noár muss sich beweisen!


    Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte Probe gestellt wird.“



    Gestaltung


    Nachdem das Mädchen auf dem ersten Cover von den Proportionen her etwas seltsam aussah, bin ich froh, dass es beim zweiten Band diesbezüglich anders aussieht. Einzig der Kopf des jungen Mannes sieht durch die Tätowierung am Hals stark betont aus und sticht daher sehr ins Auge. Die dargestellte Szenerie gefällt mir aber sehr gut, da die Titelgebende schwarze Treppe aufgegriffen wurde und der Blitzsturm im Hintergrund für besondere Effekte sorgt.



    Meine Meinung


    Nachdem mir der Weltenentwurf und die Idee von „Cassardim“ im ersten Band so gut gefallen hatten, war ich unfassbar neugierig auf die Fortsetzung. In „Jenseits der schwarzen Treppe“ geht es nun darum, dass Amaia als goldene Erbin das Ziel von Mordanschlägen und Intrigen wird, da sie für viele eine Bedrohung darstellt. Um sie zu schützen, verstellt Noár sich und wird wieder zu dem kalten Prinz, der er war…



    Ich war froh, dass es in diesem Band anfangs eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse des ersten Bandes gab, da ich mich so leichter erinnern und wieder in die Geschichte einfinden konnte. Den ersten Abschnitt dieses Bandes fand ich persönlich jedoch etwas schleppend und zäh. Danach überzeugte mich die Handlung dann wieder mit einiger Rasanz, packenden Ereignissen und einer großen Schippe an Emotionen. Das Ende ließ mich dann etwas zwiegespalten zurück, da es in mir ein wenig das Gefühl weckte, als hätte es mehr Zeit benötigt, um bestimmte Dinge zu verdauen und zu verarbeiten. Es wirkte auf mich etwas schnell, aber ich bin gespannt, ob es da im nächsten Band vielleicht noch Aufarbeitungen geben wird.



    Der Schreibstil von Julia Dippel hat mir wieder sehr gefallen, denn die Autorin schreibt schnörkellos elegant und anschaulich. So düster oder temporeich die Geschehnisse auch sein mögen, ich konnte sie mir immer sehr gut vorstellen und mich auch gut zu Recht finden. Zudem mag ich den Humor, der immer mal wieder aufblitzt und Leichtigkeit und Lebendigkeit in die Handlung bringt. Auch das Setting beschreibt die Autorin sehr atmosphärisch und bildlich.



    Der Schauplatz hat mir persönlich wieder sehr gut gefallen, denn Cassardim fand ich schon im ersten Band klasse, aber hier sogar nochmal besser. In „Jenseits der schwarzen Treppe“ lernte ich bestimmte Gebiete näher kennen und konnte sie mir noch besser vorstellen. Zudem überzeugte mich auch wieder der große Einfallsreichtum von Julia Dippel, die ihrer Welt hier noch mehr Tiefe verleiht.



    Fazit


    Mit „Jenseits der schwarzen Treppe“ geht die Geschichte rund um Amaia in die nächste Runde. Nach einem eher schleppenden ersten Abschnitt wird die Handlung richtig spannend, denn dann gibt es einige mitreißende Ereignisse und interessante Überraschungen. Das Ende macht mich persönlich sehr neugierig auf die Fortsetzung. Der Schauplatz erhält in diesem Band noch mehr Tiefe und auch der Schreibstil der Autorin war wieder erste Sahne!


    4 von 5 Sternen!



    Reihen-Infos


    1. Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke


    2. Cassardim – Jenseits der schwarzen Treppe


    3. ???

  • Ich lese das gerade und fühle mich immer stärker an Sarah J. Maas und "Das Reich der sieben Höfe" erinnert. Der böse Prinz, der eigentlich gar nicht so böse ist, aber das Paar muss für die Außenstehenden so tun...


    Aber es liest sich wieder schön weg, durchaus unterhaltsam...

    LG, Dani


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