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Inhalt
Lutz und Nina sind ein Paar, aber zwischen ihnen steht eine Mauer. Kurz bevor Ninas Familie in den Westen gegangen ist, haben sich die Beiden gestritten und konnten den Streit nicht mehr bereinigen. Der einzige Kontakt sind Briefe, die sie sich regelmäßig schreiben. Dann gehen auf einmal Bilder durch die Nachrichten: die Grenzen in Berlin werden geöffnet und die Beiden machen sich auf den Weg.
Meine Meinung
Dorit Linke erzählt viel auf wenigen Seiten: sie zeichnet ein Bild von Lutz' Familie, in der der junge Punk kein Verständnis findet. Ich konnte mir auch ein gutes Bild von der Situation von Ninas Familie kurz vor ihrer Ausreise machen und wie schwer es für sie gewesen sein muss. Und die Stimmung am 9. November hat sie wunderbar eingefangen.
Es dauert lange, bis sich Nina und Lutz finden. Vor lauter Freude, dass sie sich endlich wiedersehen werden, rennen sie los ohne wirklich nachzudenken. Gerade Lutz wird so freudig in Westberlin aufgenommen, dass immer mehr Zeit vergeht. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob sich die Beiden überhaupt finden werden.
Auch wenn es ein Happy End gibt, hat die Geschichte doch auch viele düstere Untertöne. Genau das macht Wir sehen uns im WEsten für mich zu einer runden Sache.
Liebe Grüße
Kirsten