Gemütliche Lesestube - Lesethread zum Plaudern und wohlfühlen

Es gibt 1.233 Antworten in diesem Thema, welches 96.539 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

  • .. aus der Biblio Marion Gräfin Dönhoff und ihr wirklich gut geschriebenes und sehr informatives Werk "Namen, die keiner mehr nennt" ausgelesen hab, da ich es nicht mehr weglegen konnte ....

    Ich werde wohl ihr Buch "Kindheit in Ostpreußen", das schon lange subbt, auch bald mal lesen.

    Die "Kindheit" und vor allem auch die Biographie über Frau Dönhoff von Alice Schwarzer fand ich absolut lesenswert.


    Ich lese gerade Die Manufaktur der Düfte von Sabine Weigand und kann mich dem allgemeinen Erstaunen über die Diskrepanz zwischem dem Stil des Covers und dem Inhalt nur anschließen - manchmal lohnt es sich wirklich, den "Ruf" der Autorin zu kennen.. ^^


    Hier scheint strahlend die Sonne - ich werde versuchen, meinen zur Zeit sehr faulen Körper nachher ein wenig an die frische Luft zu treten..:rolleyes: (gerade isses noch unter Null..)

  • Hier scheint strahlend die Sonne - ich werde versuchen, meinen zur Zeit sehr faulen Körper nachher ein wenig an die frische Luft zu treten.. :rolleyes: (gerade isses noch unter Null..)

    Und das ist der Grund, warum ich lieber drinnen bleibe. Perfektes Wetter, um sich draußen eine Erkältung zu holen (zumindest für mich) oder drinnen gemütlich zu lesen. Ich entscheide mich für zweiteres und werde jetzt bei meinem Hexer weiterlesen.


    Schönen Sonntag euch! :winken:

  • Sagota Meine Mutter hat die Bücher von Dönhoff gelesen und mir auch immer empfohlen, aber in den letzten Jahren hat sich der Büchergeschmack nicht mehr gedeckt. Deshalb habe ich sie nie gelesen. Ich vor zwei Jahren in einem anderen Buch über ihr Buch gestolpert und habe es deshalb gelesen.


    Ich habe gestern mit Nachspiel von Paul Scott angefangen. Bis jetzt bin ich noch nicht überzeugt, auch wenn es ein paar Stellen gab, die mich überrascht haben.


    Mit einem Auge schaue ich auf das Vogelhäuschen auf dem Balkon, um das gerade ein paar Meisen herumschleichen. Wie ich bei meinem Buch sind sie noch nicht überzeugt, vielleicht weil wir es mal wieder verpasst haben, das Haus im Herbst sauber zu machen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe mir Nora Roberts - Mitten in der Nacht geschnappt. Mir war nach was gemütlichem, leichtem, nachdem ich gestern Drachenelfen von Bernhard Hennen beendet habe. Der zweite Band der Drachenelfen liegt zwar schon bereit, aber jetzt brauche ich erst mal ein bisschen Pause von dem Ränke schmieden und Säbel rasseln.;)


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    Die ersten 130 Seiten sind gelesen und ich geniesse gerade die Einfachheit der Geschichte. So ein bisschen den Kopf lüften während des Lesens halt. Bei uns ist Aprilwetter, Regen und Sonne wechseln sich ab und ich bleib heute gemütlich drinnen mit Buch, Tee und einer Duftkerze.:lesewetter:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Der Fall des Baumeisters von Peter Ackroyd bringt mich noch zu Fall! :rolleyes: Ein Hin und Hergespringe in den Zeiten, Menschen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und der altertümliche Stil der Baumeister-Passagen machen mich langsam mürbe.

    Mir ging es damals ähnlich damit (ich glaube, ich habe es auch nicht geschafft, dazu eine Rezi zu verfassen). Ich fand es total schade, dass das so wirr war, weil ich die Geschichte um die Hawksmoor-Kirchen eigentlich ziemlich interessant fand. Und Ackroyd kann auch anders, ich habe schon mehrere sehr lesenswerte Sachbücher von ihm gelesen. Vielleicht liegt ihm das besser, als Romane zu schreiben.

    Ich lese gerade Die Manufaktur der Düfte von Sabine Weigand und kann mich dem allgemeinen Erstaunen über die Diskrepanz zwischem dem Stil des Covers und dem Inhalt nur anschließen

    Das freut mich, ich fand das ja auch klasse, und jetzt ist meine Schwester gerade ziemlich begeistert davon.


    Gelesen habe ich am Wochenende gar nicht sooo viel, dafür habe ich mich gestern mal wieder zum Spazierengehen gewagt. Am späteren Nachmittag war es auch ganz angenehm draußen und nicht mehr mit diesem bissigen Kältehauch in der Luft wie am Vormittag, aber es war schon gut, Steppmantel und Hut zu tragen. So langsam geht mir nun auch endgültig die Geduld mit der Kälte aus :rollen:


    Mein aktuelles Buch ist übrigens "The Horseman" von Tim Pears. Es macht mich nicht 100% glücklich, im Gegensatz zu anderen Büchern des Autors. Es spielt 1911 in einer ländlichen Gegend in England, Hauptfigur ist der zwölfjährige Leo, dessen Vater auf einem großen Gutshof als "carter" arbeitet (wie auch immer man das korrekt übersetzt - er kümmert sich um die Ackergäule und alle Feldarbeiten, die mit Hilfe der Pferde erledigt werden). Leo liebt Pferde über alles, hat es nicht so sehr mit der Schule im Gegensatz zu seiner belesenen Schwester Kizzie und entwickelt ganz allmählich eine Art Freundschaft zu der Tochter des Gutsherrn.


    Pears schreibt sehr atmosphärisch, aber auch sehr detailverliebt, was ich eigentlich mag, aber dass hier jeder noch so kleine Handgriff bei der Landarbeit höchst akribisch beschrieben wird, ist mir manchmal doch ein bisschen zu viel. Insbesondere die Jagdszenen müsste ich nicht haben, auch wenn das natürlich seinerzeit dazugehörte. Und leider kommen mir die Figuren auch nicht so richtig nahe. Lange Zeit konnte ich einige gar nicht richtig zuordnen, sie bleiben größtenteils ein bisschen konturlos, und die Erzählung ist eher ein Springen von Impression zu Impression als eine fließende Handlung.


    Aber zwischendurch gibt es dann auch immer wieder starke Szenen, die mich dranbleiben lassen. Läuft wohl auf eine mittlere Bewertung hinaus.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine

    Den plötzlichen Kälteeinbuch hätte ich auch nicht dringend gebraucht. Aber im März halt leider noch möglich...


    Ich hab am Wochenende ziemlich viel gelesen. Gestern sogar richtig richtig lang am Stück. Das hatte ich schon länger nicht mehr. Aber krass wie viel ich geschafft habe. Sollte ich echt öfter in meinen Alltag einbauen. Ich schaue ja jetzt immer, das ich mindestens eine Stunde am Tag lese und das klappt recht gut. Vor allem weil ich in der Zeit das Handy auf Flugmodus setze.


    Ich habe gestern jedenfalls fast den ganzen Die Akte Vaterland von Volker Kutscher gelesen (hatte schon am Samstag angefangen) und The Vanishing Stair fertig und The Hand in the Wall von Maureen Johnson komplett am Wochenende. Ich habe insgesamt etwas über 1000 Seiten gelesen =O8|

  • Es ist mir ja auch lieber, wenn die Kälte jetzt kommt als im April. Ich mag es halt nur eigentlich nie :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe gerade den neuesten Stephen King gelesen bzw. gehört. Viel zu kurz für meinen Geschmack aber richtig gut. King wird meiner Meinung nach einfach immer besser mit seinen neuesten Romanen.

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Der Fall des Baumeisters von Peter Ackroyd bringt mich noch zu Fall! :rolleyes: Ein Hin und Hergespringe in den Zeiten, Menschen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und der altertümliche Stil der Baumeister-Passagen machen mich langsam mürbe.

    Mir ging es damals ähnlich damit (ich glaube, ich habe es auch nicht geschafft, dazu eine Rezi zu verfassen). Ich fand es total schade, dass das so wirr war, weil ich die Geschichte um die Hawksmoor-Kirchen eigentlich ziemlich interessant fand. Und Ackroyd kann auch anders, ich habe schon mehrere sehr lesenswerte Sachbücher von ihm gelesen. Vielleicht liegt ihm das besser, als Romane zu schreiben.

    Ich erinnere mich auch nur noch daran, dass ich es irgendwann abgebrochen hatte. Es war das erste Buch, glaube ich, im David-Bowie-Buchclub, der von seinem Sohn organisiert wurde und wo Leute gemeinsam Bowies Lieblingsbücher lesen wollten. Ich hatte mich total aufs gemeinsame Lesen gefreut, aber nach diesem Buch hab ich dann direkt alles abgebrochen. :lachen:


    Ich hatte jetzt eine Woche Urlaub und gar nicht so viel gelesen, wie geplant. Aber ich habe Der Unsichtbare von H. G. Wells beendet und lese seit einigen Tagen in Die Insel von Richard Laymon. Ein paar Leute stranden, nachdem ihr Boot auf dem Meer explodiert ist, auf einer Insel und nach und nach wird gemordet. Bisher ganz spannend. :daumen:

    ~ The world is quiet here ~

  • Valentine Ich bin nun fertig mit dem Buch, aber gefallen hat es mir nicht. Da ich es für TAMKA gelesen habe, werde ich mir wohl oder über ein paar Zeilen dazu rausquetschen müssen.

  • Ich hab heute direkt mit Volker Kutscher weiter gemacht, bin da grad so schön im Gereon Rath - Flow.


    Daher ist jetzt "Märzgefallene" dran. Ich finde die Thematik die Kutscher hier einbaut sehr interessant, da es auch um die Geschichte der psychiatrischen Einrichtungen geht und den Umgang mit den Patient*innen. Dieser Aspekt interessiert mich immer sehr.
    Ansonsten ärgere ich mich mit Charly das sie so eine bescheuerte Kollegin hat, und nicht wieder bei einer Mordermittlung mithelfen darf.

    Außerdem gefallen mir sowieso die Romane der Reihe, die einen stärkeren politischen Fokus haben. Ich finde der Autor kann einfach die Stimmung der Zeit sehr gut einfangen. Man versteht die Mentalitäten der Leute. Gerade die Ambivalenzen von Gereon, der sich ja vor allem als Polizist sieht und immer denkt, das die Politik eher nichts mit ihm zu tun hat, macht es für mich um so vielschichtiger. Ich mag ihn als Figur auch deshalb, weil ich mich an diesen Ambivalenzen reiben kann, ihn aber trotzdem sympathisch finde. Er ist jemand, der Charly braucht, damit er irgendwann doch noch Stellung bezieht (irgendwann...), weil sie ihm definitiv einen Tritt in den Allerwertesten geben wird und zwar so lange, bis er sich bewegt.


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  • Ich kriege immer mehr Lust auf den nächsten Rath-Band. Und eigentlich ... wann sollte man MÄRZgefallene lesen, wenn nicht im MÄRZ? :blume:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich bin bei den Büchern immer so hin- und hergerissen zwischen "ich spare es mir noch ein bisschen auf, weil die Reihe endlich ist" und "ichwilljetztsofortundgleichdennächstenbandlesen" :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine

    Kann ich total nachvollziehen. Mein Re-read hat aus diesem Gedanken heraus auch begonnen, weil ich vor dem Erscheinenvon "Olympia" lange dachte, das die Reihe damit endet. Das ist ja nicht der Fall, aber mittlerweile könnte ja jeder Band der letzte sein, da Kutscher (jetzt wollte ich schon Rath schreiben :lachen: ) ja eigentlich selbst immer betont, das er die Reihe nicht zu lang werden lassen möchte.

  • Das ist ja auch kein verkehrter Ansatz und ich denke, dass er den richtigen Moment finden wird. Aber ... seufz ... :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Erst mal widme ich mich jetzt allerdings einer anderen zeitgeschichtlichen Phase und lese "Bühlerhöhe" von Brigitte Glaser, das zu Beginn der Bundesrepublik Deutschland spielt. Konrad Adenauer hat sich im titelgebenden Luxushotel im Schwarzwald zum Urlauben angekündigt, was dort natürlich für einigen Wirbel sorgt. Rosa Silbermann, eine gebürtige Kölnerin, die seit langer Zeit in einem israelischen Kibbuz lebt, wird dort eingeschleust und soll Adenauer im Auge behalten. So ganz ist ihr Auftrag ihr selbst noch nicht klar; im Hintergrund stehen jedoch die Verhandlungen über Entschädigungszahlungen von Deutschland an die Opfer des Holocaust, ein heikles Thema, das in Deutschland wie in Israel kontrovers diskutiert wird.


    Gefällt mir bisher sehr gut.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe schon gleich auf den ersten Seiten ein paar Dinge nachgeschlagen. Das Glossar ist zwar leider nicht allzu umfangreich, aber zumindest wurden Begriffe wie Hagana (hatte ich schon mal gehört, konnte es aber nicht mehr richtig einordnen) und Irgun (war mir gänzlich neu) erläutert.


    Eigentlich schade, dass diese Zeit eher selten aufgegriffen wird. Ich finde sie nämlich höchst interessant.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Mir ist wieder jedwede Planung abhanden gekommen. Überall liegen begonnene Bücher; ich schaffe es einfach nicht, sie nach und nach zu Ende zu lesen.

    Gestern habe ich nun mit "Alles ist möglich" von Elizabeth Strout begonnen - das scheint mich jetzt zu fesseln, da bleibe ich zumindest auch jetzt dran.

    Wünsche euch einen schönen Tag.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


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