Übrigens habe ich noch mal nachgedacht wegen desThriller/Krimi-Labels. Wenn Krimi auf dem Buch stünde, könnte es nicht sein, dass dann Leserinnen, die einen Ermittlerkrimi erwarten, irritiert sind, wenn es mit Rebeccas Ich-Perspektive anfängt?
Das ist eine gute Frage. MICH würde es nicht irritieren.
Ich hab gerade einen Thriller gelesen und da habe ich die ganze Zeit dem Täter über die Schulter geschaut. Der Leser weiß, dass er die Prostituierte umgebracht hat, den Kater und auch den Vater seiner Frau .... er möchte an seine Frau ran und da stellt sich dann die ganze Zeit die Frage, wann und wie und wo. Irgendwie macht das für mich den Unterschied zum Krimi - beim Krimi passiert ein Mord und den Rest des Buches suchen die Ermittler nach der Lösung, beim Thriller begleitet der Leser den Täter auf seiner "Schneise der Verwüstung" bis er gefasst wird.