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Inhalt
Leo Junker ist vom Dienst suspendiert, nachdem er bei seinem letzten Einsatz versehentlich einen Kollegen erschossen hat. Seitdem leidet er unter Angstattacken, die er versucht mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Als in seinem Wohnhaus ein Mord passiert, erwacht wieder der Ermittler in ihm. Er sieht sich am Tatort um und entdeckt ein Detail, das mit ihm und der eigenen Vergangenheit zusammenhängt.
Meine Meinung
Leos Weg in den Polizeidienst war kein direkter. Seine Jugend war von Gewalt geprägt: gegen ihn, aber auch durch seine Gewalt gegenüber anderen. Und genau deswegen lassen ihn die Ereignisse der Vergangenheit nicht los, denn sie haben sein Leben nicht nur verändert, sondern beeinflussen es immer noch.
Die Geschichte spielt in der Gegenwart, in der Leo versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, aber auch in der Vergangenheit, in der ihm sein Leben entgleitet. Er erzählt von seiner Freundschaft zu John Grimm, die später zerbrach und den er seitdem nicht mehr gesehen hat.
Auch wenn Leo nicht ermitteln darf, macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Wahrheit. Dadurch gerät er gleichermaßen ins Visier des Täters und der Polizei. Nicht nur sein Leben wird bedroht, sondern auch das der Menschen, die ihm nahe stehen.
Der Turm der toten Seelen ist kein typischer Krimi mit einem kaputten Ermittler. Es ist ein raffiniertes Spiel zwischen Täter und Ermittler, aber auch die Geschichte eines Teenagers, der seinen Weg gesucht hat.
Liebe Grüße
Kirsten