Alessandra Reß - Die Türme von Eden

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    Keri und Dante schließen sich der geheimnisvollen Gruppe der Liminalen an, um mehr über den geheimnisvollen Planeten Eden herauszufinden. Dabei finden sie mehr über sich und ihre Vergangenheit heraus, als ihnen lieb ist…


    Es kann schwierig sein, einen Roman zu lesen, der eine Thematik besitzt, von der man als LeserIn nicht weiß, die dann aber alles kaputt macht. „Die Türme von Eden“ hat mir das leider allzu eindrucksvoll bewiesen.

    Denn die Liminalen entpuppen sich als religiös-mystische Sekte. Nun habe ich mit Sektenkulten schon allgemein meine Probleme, aber wenn es um Mystik geht, bin ich leider völlig raus. Dementsprechend schwierig gestaltete sich das Lesen des Buches: Viele Ansätze mögen wirklich gut sein, mir wurden sie durch die mystische verschwurbelte Gedankenwelt der Liminalen kaputt gemacht, so dass ich oft im Endeffekt nichts aus dem Buch mitnehmen konnte.

    Schön fand ich jedoch die Gestaltung der Hauptcharaktere. Vor allem Dantes kritische, hinterfragende Haltung, half mir manchmal, über für mich schwierige Stellen hinwegzukommen. Hier fand ich auch den Konflikt der Liminalen untereinander spannend, das Gefüge der kritisch Hinterfragenden einerseits und der blind Folgenden andererseits war für mich die beste Stelle des ganzen Romans.


    Ich muss hier ehrlich sein: Hätte ich vorher gewusst, was hinterher genau in „Die Türme von Eden“ steckt, ich hätte das Buch nicht angerührt. So habe ich mich leider mehr durchgequält als alles andere.


    2ratten

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)