Juli Zeh - Über Menschen

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  • Juli Zeh - Über Menschen


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    Gebundene Ausgabe: 416 Seiten

    Verlag: Luchterhand Literaturverlag (22. März 2021)

    ISBN-13: 978-3630876672

    Preis: 22,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Über Menschen oder Zeiten wie diese


    Inhalt:

    Bracken, ein kleines, fiktives Dorf irgendwo in Brandenburg, Frühjahr 2020. Die sechsunddreißigjährige Dora entflieht Berlin und damit ihrem Freund Robert, den sie immer weniger versteht. Ihr neues Heim ist kein Schmuckstück, sondern eher eine Lebensaufgabe, der sich Dora ziemlich unvorbereitet und ganz allein stellt. Und dann muss sie auch noch den Schreck verarbeiten, dass ausgerechnet ihr direkter Nachbar sich als glatzköpfiger Rechter erweist, der eine klare Ansage macht, was er von Dora und ihrer kleinen Hündin hält.


    Meine Meinung:

    Ich habe nun schon einige Romane von Juli Zeh gelesen und bin jedes Mal aufs Neue begeistert. So schlage ich inzwischen bei Neuerscheinungen dieser Autorin blind zu, ohne zu wissen, worauf ich mich einlasse. Ich muss zugeben, dass ich dieses Mal mit dem Anfang meine Probleme hatte. Das Thema „Corona“ nimmt hier einen großen Raum ein, bietet mir aber nichts Neues, keine neuen Informationen, keine neuen Denkanstöße. Alles was zu diesem Thema hier gesagt wird, erlebe ich Tag für Tag selbst bzw. habe ich mit Freunden und Familie zur Genüge hin und her diskutiert. In diesem Punkt hat die Realität den Roman definitiv überholt.


    Doch im weiteren Verlauf konnte Juli Zeh mich auf jeden Fall wieder überzeugen. An der Seite von Dora habe ich mich in das kleine Dorf Bracken eingelebt, habe dessen bunte Bewohnerschar nach und nach kennen- und in gewisser Weise auch lieben gelernt. Juli Zeh verleiht den Figuren eine enorme Tiefe, brilliert durch präzise, detaillierte Beobachtungen, die das Kopfkino in Gang setzen. Sie erweckt die Menschen und die Landschaft zum Leben, lässt sie fast unmerklich sich verändern und entwickeln. Am Schluss kann man sich fragen, wie man eigentlich an diesen Punkt gelangt ist, wo die Ausgangslage doch eine ganz andere war. Die Antwort liegt in vielen kleinen Taten, die uns zu Menschen machen.


    4ratten+:marypipeshalbeprivatmaus:

  • War soeben etwas irritiert - Unter Menschen... und auf dem Cover lautet der Titel "Über Menschen" ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Nachdenklich, intensiv und einfühlsam

    „Meistens besteht das Leben aus Trial and Error, und der Mensch kann viel weniger begreifen und kontrollieren, als er glaubt. Auf dieses Dilemma kann weder Nichtstun noch Aktionismus die richtige Antwort sein.“ (Zitat Seite 28)


    Inhalt

    Dora, sechsunddreißig Jahre alt, ist eine erfolgreiche Werbetexterin, als ihr im Home-Office des Corona-Lockdown nicht nur die gemeinsame Wohnung in Berlin, sondern auch das Leben mit Robert endgültig zu eng wird. Bereits im Dezember hatte sie heimlich das renovierungsbedürftige, alte Gutsverwalterhaus auf dem verwilderten Grundstück mit den großen Bäumen gekauft, in Bracken, einem kleinen Straßendorf irgendwo in Brandenburg. Jetzt, drei Monate später, ist sie emdgültig hierher übersiedelt. Mit ihrer Hündin Jochen, ohne Möbel, aber mit einem Nachbarn, der sich ihr als Gote, wie Gottfried, ich bin der Dorf-Nazi vorstellt, was zu seiner sauber geschorenen Glatze passt. Doch plötzlich liegt ihre Matratze auf einem eigens für sie angefertigten Bett und auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Treppenabsatz vor dem Haus stehen eines Tages Küchenstühle. Hier, in diesem Dorf mit seinen Menschen verändert sich etwas in Dora, vom Nachdenken zum Umdenken.


    Thema und Genre

    In diesem Roman geht es um Menschen, ihre Ängste, Sorgen, aber auch den Zusammenhalt in diesen herausfordernden Tagen einer modernen, aber unsicher und brüchig gewordenen Gegenwart.


    Charaktere

    Dora muss in Bewegung sein, um sich ruhig zu fühlen. Sie hat eine eigene Meinung zu vielen Themen unserer Zeit, doch hier in Bracken erkennt sie rasch, wie sehr sie sich irrte, als sie überzeugt davon war, man könne doch Gut und Böse ganz einfach auseinanderhalten. Denn hier lernt sie alle möglichen Zwischenschattierungen in unterschiedlichster Form kennen.


    Handlung und Schreibstil

    Dieser Roman spielt in der Gegenwart in einem kleinen Dorf in Brandenburg. Dora zieht sich aus ihrem Leben in Berlin zurück, um mit ihrer Hündin Jochen eine völlig andere Art Leben zu probieren, denn Home-Office geht überall. Einkaufen ohne Auto, mit einer Busverbindung mit hohem Seltenheitswert, Gärtnern mit theoretischen Anleitungen über YouTube. Dazwischen freie Zeit, auch das muss sie lernen, mit dieser freien Zeit umzugehen, die Natur in ihrer wunderbaren Vielfalt hilft ihr dabei. Doch jeder Tag bringt neue Herausforderungen und manchmal wünscht sich Dora weit weg von allem, am besten auf die Raumstation ISS, um Abstand zu gewinnen und Ruhe. Die Autorin erzählt einfühlsam, intensiv, bindet die drängenden Themen der Gegenwart mit ein, schafft unterschiedliche Figuren mit völlig unterschiedlichen Sichtweisen, beleuchtet die Standpunkte, lässt sie ruhen, nimmt sie in einem neuen Zusammenhang wieder auf. Sie lässt ihre Figuren nachdenken, umdenken und uns beim Lesen mit.


    Fazit

    Dies ist tatsächlich ein Roman über Menschen, ihre Ängste, Probleme, das tägliche Leben mit skurrilen, witzigen Szenen und nachdenklichen, sehr traurigen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie man miteinander umgeht, wenn die Meinungen stark auseinanderdriften. Es sind Figuren auf der Suche und man schließt jede einzelne der Figuren ins Herz, obwohl oder gerade weil jede so ihre Eigenheiten hat, authentisch, Menschen eben, und oft anders, als die anderen denken.


  • Rassismus in Büchern....


    Juli Zeh - Ueber Menschen


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    Dora, 36 Jahre alt und Werbetexterin, verlässt mitten in der Coronakrise ihren Freund Robert und zieht von Berlin nach Bracken. In diesem typisch ostdeutschen Dorf hat sie ein Haus mit 4000 m2 Garten gekauft, den sie nun bepflanzen will. Dora gerät ungewollt an Nachbarn, die Alltagsrassismus pflegen. Sie muss sich zwar nicht darüber klar werden, was sie darüber denkt, jedoch darüber, wie sie ihre Ansichten verteidigt und äussert. Mehr und mehr wird sie in die Dorfgemeinschaft hereingezogen und lernt Gote, den Nachbarn, näher kennen.


    Das zentrale Thema der letzten 15 Monate, die Coronakrise, wird von der Autorin auf eine sachliche, manchmal sarkastische, aber immer authentische Art in die Geschichte rund um Dora verstrickt.


    Ein grosses Gewicht bekommt der Klimaschutz. In Form der Figur Robert, der Exfreund von Dora, der ein Klimaaktivist der ersten Stunde ist, webt die Autorin die Klimaerwärmung, sowie die Rettung der Erde hervorragend in die Geschichte ein. Und das ohne zu werten, da sie die verschiedensten Fragen dazu aufwirft und man sich darüber seine eigenen Gedanken machen kann.


    Ein weiteres grosses Thema ist Rassismus. Hier in der Gestalt von Doras Nachbarn. Ich musste ein paar mal schlucken, denn teilweise waren die Sprüche, die sie bringen, hart an der Grenze des Erträglichen. Erschreckt hat mich der offen gelebte Rassismus einiger Dorfbewohner. Darf man in einer Geschichte eine Figur so offen Rassismus zelebrieren lassen? Man darf, wenn man ein Gegengewicht schafft. Hier wäre das der Figur Dora zugefallen, doch die verfällt lieber in eine Rassismusstarre, statt Paroli zu bieten. Ich gestehe, ich war schockiert über den offen gelebten Rassismus und noch schockierter über Dora, die unter dem Deckmantel Nachbarschaft in Schockstarre verfällt, statt dagegen vorzugehen und klar ihre Meinung zu sagen. Dadurch verharmlost sich die ganze Thematik, etwas wofür ich absolut kein Verständnis habe. Weder in Büchern, noch im realen Leben.


    Wenn Dora zu Beginn glaubt, dass in Bracken alles Friede, Freude, Eierkuchen und heile Welt ist, täuscht sie sich. Rechtsradikale, Kindesvernachlässigung, Rassismus und keine Saatkartoffeln zu kaufen, sind einige der Dinge, mit denen sie sich herumschlagen muss. Und genau hier liegt mein grösster Kritikpunkt. Irgendwie hat es Juli Zeh immer wieder geschafft, das Dorfleben mitsamt dem Dorf-Nazi ( O -Ton) als harmlose Sache darzustellen. Hier hätte ich mir eine schärfere Abgrenzung gewünscht.

    Man erlebt die Szenen und Passagen mit viel Symbolik, die nachdenklich machen und oft erst beim zweiten Lesen eines Satzes ankommen. Sehr tiefsinnig ist der Schreibstil und die Autorin pflegt eine gehobene, präzise und bildreiche Sprache.


    Bracken ist ein Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und eine Brutstätte von einer Gesinnung Mensch, die ich zutiefst verabscheue. Diese Geschichte hat in mir sehr viel aufgewühlt und das nicht nur beim Thema Rassismus. Auch die ganze Covid19 Thematik habe ich noch mal durchlebt.


    3ratten

    4 Mal editiert, zuletzt von Igela ()

  • Sehr froh wäre ich, wenn der eine oder andere, der das Buch liest, seine Meinung hier kurz reinstellt. Mich hat dieses Buch betroffen gemacht!

  • Juli-die-Pandemie-ist-doch-gar-nicht-so-wild-Zeh ist bei mir letztes Jahr auf der Blacklist gelandet :elch:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Juli-die-Pandemie-ist-doch-gar-nicht-so-wild-Zeh ist bei mir letztes Jahr auf der Blacklist gelandet :elch:

    Hast du das Buch auch gelesen? Corona war hier noch das weniger schockierende Thema. Meiner Meinung nach wird Rassismus vwrharmlost, kkein geredet und verniedlicht. Gehtgarnicht!

  • Juli-die-Pandemie-ist-doch-gar-nicht-so-wild-Zeh ist bei mir letztes Jahr auf der Blacklist gelandet :elch:

    Hast du das Buch auch gelesen? Corona war hier noch das weniger schockierende Thema. Meiner Meinung nach wird Rassismus vwrharmlost, kkein geredet und verniedlicht. Gehtgarnicht!

    Ufff... das ist ja noch schlimmer als vermutet :(

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Sie ist halt einer der drei Köpfe neben Daniel Kehlmann und Thea Dorn. Schade, ich mochte sie früher so gerne.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich habe das Buch vor kurzem auch gelesen. Ja, Corona ist nicht das Hauptthema, Rassismus ist ein viel größeres Thema in dem Buch.


    Ich empfand Doras Passivität gegenüber eigentlich allem, was in ihrem Leben passierrt, als ziemlich anstrengend.

    Als es zum Bruch mit ihrem Freund aufgrund seiner Einstellung u.a. zu den Corona-Maßnahmen kommt, schafft sie es noch, ihn zu verlassen und umzuziehen. Ab dann schafft sie nicht mehr viel, sondern lässt alles laufen. Das Haus müsste in Ordnung gebracht werden - nicht heute, sie wartet lieber, bis die Nachbarn das machen. Sie verliert ihren Job und sollte einen neuen suchen und sich um die Zahlungen fürs Haus kümmern - ach, für zwei Monate reicht das Geld noch irgendwie.


    Der größte Punkt ist dabei auf jeden Fall das Verhältnis zum Nachbarn. Sie kennt seine extreme Einstellung, sie teilt sie nicht, sie versucht auch nicht, mit ihm darüber zu reden, sucht aber dennoch den Kontakt.

    Als die Krankheit des Nachbarn dann erkannt wird, stellt sich auch die Frage, inwiefern man jemandem helfen darf / kann / soll, der solch rassistische Äußerungen von sich gibt, der aber offensichtlich auch Hilfe braucht. Und dann ist da auch noch dessen Tochter.


    Kurzum, sehr schwierig, dieses Buch... und von den Äußerungen der Autorin zur Pandemie habe ich nichts mitbekommen. Das macht es im Nachhinein noch schwieriger.

  • Äußerungen von ihr zur "Pandemie", die ich (nach zugegeben kurzer Recherche) nachgelesen haben, waren zwar kritisch, aber durchaus differenziert. Jedenfalls nichts, das dazu Anlass geben würde, eine gute Schriftstellerin so absolut dafür zu verdammen. Es darf glücklicherweise immer noch verschiedene Blickwinkel geben - und auch das Vertreten einer Meinung, die nicht der der Mehrheit entspricht und sich vielleicht als falsch herausstellt, ist zu tolerieren, solange keine grundsätzlichen Grenzen überschritten werden.


    Zum Thema Rassismus weiß ich nur, dass sich eine Figur in ihrem Buch (die durchaus nicht positiv gezeichnet ist..) rassistisch äußert. Wenn sie selbst das getan hätte, wäre das natürlich so eine Grenze.

  • Ich habe Über Menschen gerade ausgelesen und es hat mir wirklich gut gefallen, definitiv auch besser als Unterleuten, das ich zwar auch gut fand, das aber dagegen als etwas .. kühl und konstruiert erscheint.


    Es geht nicht um "Corona" - die Situation bietet nur den Hintergrund zur Handlung und den Auslöser für Einiges. Die Protagonistin steht all dem ambivalent gegenüber, sie ist (mMn völlig berechtigterweise) kritisch einigen der Folgen im Zusammenleben gegenüber, unterwirft sich aber im Großen und Ganzen den Regeln: "Wenn Social Distancing der Weg ist, für den sich die Gesellschaft entschieden hat, dann ist sie bereit, diesen Weg mitzugehen. Auf vernünftige Weise. Nicht als Vorreiterin."


    Es geht auch eigentlich nicht im thematischen Sinn um "Rassismus" - und Juli Zeh erscheint in ihrer Eigenschaft als Autorin für mich keinesfalls rassistisch. Die Eigenschaft des rechtsradikalen Denkens wird im Gegenteil hier eingesetzt als eine absolut intolerable eines bestimmten Menschen, und das wird auch für mein Gefühl an keiner Stelle relativiert. Die diesbezüglichen Beschreibungen im Buch sind daher zwar auch eindeutig, aber gehen nicht besonders in die Tiefe. Der "Gegner" bleibt sogar fast völlig im Dunkeln. Es wird das Problem dargestellt "Sollte/muss ich einem Menschen, der diese unakzeptable Eigenschaft/Facette besitzt, auch ganz insgesamt sein Mensch-Sein absprechen?" Wahrhaftig keine leicht zu beantwortende Frage, wobei reine Distanzierung zwar sehr heroisch und konsequent erscheint, aber ist sie auch produktiv? Kann ich aber meine Überzeugung trotzdem zum Ausdruck bringen (Dora tut das Gote gegenüber durchaus) und leben, auch wenn ich solche Personen nicht insgesamt verdamme und konsequent meide??


    Worum es eben nach meinem Eindruck eigentlich geht, ist das Leben in der gegenwärtigen Zeit und die Menschlichkeit in Form von Freundschaft, Liebe und moralischen Verpflichtungen. Dora ist eine großartige Protagonistin, um an ihr die vielen Spannungsfelder darzustellen - intelligent, kreativ, ziemlich selbstreflektiert und in vielen Details ihrer Biographie noch völlig offen. Für mich kommt gefühlt heraus, dass das reine Schaffen von Feindbildern im Kampf gegen Intoleranz und Dummheit nicht sehr oft eine wirklich produktive Waffe ist, sondern meist nur zu noch mehr Hass und sogar Verstärkung der Meinungen in den "Blasen" führt - eher könnte ein Mensch, zu dem man eine wie auch immer geartete Beziehung hat, bei jemandem eine Änderung des Blickwinkels bewirken. Reine Ablehnung der ganzen Person hat meist nur eine Verstärkung der "Symptome" und eine Erhaltung der "Blasen" zur Folge - es gehört etwas gegenseitige Wertschätzung, immerhin Anerkennung von dessen "Mensch-Sein" dazu, um jemanden zur "Einsicht" oder einer anderen Sicht zu bewegen. Sonst wird er aus reiner Selbsterhaltung heraus genau da bleiben, wo er ist. (So weit kommt es aber in diesem Roman gar nicht deutlich - wäre auch zu platt für Juli Zeh, das zu "einfach" auszuarbeiten.;) Stattdessen kommt etwas Anderes dazwischen..)

    Das hat alles nichts mit der Akzeptanz von (hier rechtsradikalen..) Haltungen zu tun, auch nicht mit deren Verharmlosung, aber mit der Erkenntnis, dass da aber immerhin noch ein Mensch (mit einer Geschichte) ist. Der eben - wie hier - auch andere Seiten hat.

    (Ich finde es gerade äußerst schwierig, auszudrücken, was ich genau meine - vielleicht hat Juli Zeh darum auch einen ganzen Roman dafür gebraucht?!)

    Die Wahl der "unakzeptablen Eigenschaft", die Juli Zeh hier getroffen hat, ist ziemlich mutig: Immerhin riskiert sie, nicht richtig verstanden zu werden - aber sie traut ihren Lesern wohl auch einfach was zu.

    4 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • (Es gibt 2 Threads zu diesem Buch, beide in diesem Unterforum - von Lilli33 und von Igela begonnen. Könnte eventuell jemand... @Moderator... :blume:)