05: Helmkos letzter Kampf - Cronon

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.584 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Puh, das ist ja ein interessanter Abschnitt. Damit können wir wohl das meiste, was wir uns gedacht hatten, vergessen. Das ganze ist viel umfangreicher.
    Gut und Böse gibt es also tatsächlich nicht, außer man will es als böse ansehen, dass Heliad und Xanon ihre Konflikte auf einer anderen Welt austragen. ? Auf so was wäre ich nie gekommen. Aber damit haben unsere Freunde ja keine Chance mehr, den Krieg zu beenden. Egal, was Cronon zu Helmko gesagt hat, Heliad und Xanon werden sich nicht so einfach davon abbringen lassen, den Krieg in der Welt der Lebenden zu beenden. Ich bin mal gespannt, wie du das lösen willst, Salvatore ! ?

    Diese ganzen Erinnerungen gefallen mir sehr gut. Der Grundtenor ist zwar immer gleich und sie sind voller Andeutungen. Aber gleichzeitig enthalten sie noch viel persönliches über unsere Freunde, ihre Gefühle und Gedanken. So können sie gut mit den Konflikten und Zweifeln in ihrer Vergangenheit abschließen. Das hat doch auch bestimmt was zu bedeuten. Kann das zu Gerwod führen?

    Mal sehen, wie es weiter geht.

  • Heliads wahres Gesicht wird hier entlarvt. Das Gute ist nicht gut, sondern verfolgt eigene egoistische Ziele. Unsere Helden sind nur Schachfiguren in einem großen Spiel. Gelingt es gegen diese göttliche Übermacht, gegen die göttliche Grundordnung zu rebelieren und am Ende doch dem Guten im eigentlichen Sinn zu dienen? Noch versuchen es unsere Helden...

  • Eins habe ich vergessen zu erwähnen. Mir ist aufgefallen, dass sowohl die Gelblinge als auch die Eberstatue ein grünes Leuchten besitzen. Ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt. ?

  • Soviel kann ich verraten. Die erwähnten Farben spielen eine Rolle und sind auch versteckte Botschaften. Fragt sich nur welche?

    Einmal editiert, zuletzt von Salvatore ()

  • In diesem Abschnitt werden jede Menge Gespräche in der Zwischenwelt geführt, die zwar die eine oder andere Antwort liefern, aber noch mehr Fragen aufwerfen, finde ich. Bis auf das Gespräch zwischen Helmko und Cronon: hier hatte ich das Gefühl, dass endlich das erste Mal einer Klartext sprach, wobei das überraschend ist, denn wenn das alles tatsächlich nur Selbstgespräche sind ...


    Das würde ja bedeuten, dass Helmko die Wahrheit eigentlich schon immer in sich trug, aber nie erkannt hat, wenn es wirklich Selbstgespräche sind. Aber vielleicht sind es eben auch nicht nur Selbstgespräche, sondern es versucht tatsächlich irgendwer mit ihnen in Kontakt zu treten, siehe die Erinnerung Gerolds an Boralt, als dieser damals im Thronsaal von Bernstadt davon sprach, dass der Schöpfer in Träumen zu ihnen sprechen würde. Wobei das mit dem Schöpfer inzwischen relativ ist, wenn Cronon recht hat - und das denke ich, dass er recht hat, denn das deckt sich mit einigem, was die Eisler und auch die Luftdinger erzählt haben.


    Cronon und Helmko denken weiterhin, dass Gerwod eine Bedeutung hat, ich selber war nach dem Gespräch zwischen Feodor und Egbert am Zweifeln, denn Egbert ist nach wie vor der Meinung, dass Heliad das Gute und Xanon das Böse sei, was nicht der Fall ist, wie wir inzwischen wissen.


    Gibt es wirklich nochmal etwas, das über Xanon und Heliad steht? Ich hoffe es und vor allem, dass es wirklich friedfertiger und weniger skrupellos als die beiden Welten ist, das ihren Krieg in die Welt der Lebenden getragen hat, nur um bei sich vielleicht Frieden zu haben :cursing:


    So dramatisch die Kämpfe auf der Quelljochfestung sind, im Moment finde ich die Zwischenwelt tatsächlich spannender, vor allem jetzt, nachdem wir Cronon begegnet sind. Es verfallen also nicht alle dem Wahn, sondern wenn sie in ihrem Leben eine gewissen geistige Reife durchlaufen haben, kann ihnen das erspart bleiben, auch nach Jahren in der Zwischenwelt.


    Wenn das wirklich stimmt, dass Heliad und Xanon ihren Kampf der Gefühle in die Welt der Lebenden getragen hat und es ihnen sch....egal ist, was mit den Lebenden geschieht, dann kann man Heliad wirklich nicht als "das Gute" bezeichnen. Das ist von beiden Seiten rücksichtslos und lebensverachtend. Und die angeblichen Kämpfer für Heliad sind nichts weiter als Spielfiguren, die in dem Irrglauben leben, sie würden in die Nachwelt kommen, wenn sie ein gottgefälliges Leben leben, dabei ist das keine Belohnung, sondern es kommen nur diejenigen in die Nachwelt, die aus Sicht der beiden Welten "nichts getaugt" haben :cursing:

    Das beantwortet dann auch unsere Fragen, die aufgekommen sind, warum so viele in der Zwischenwelt festsitzen.


    Kein Wunder, dass wir das mit Gerwod bisher nicht verstanden haben und irgendwie auch nie gepasst hat, wenn das gar keine "Waffe" ist, mit der Heliad über Xanon siegen kann. Eher könnte ich mir vorstellen, dass Heliad genauso wenig erpicht auf Gerwod ist, wie Xanon, den beiden kann es nicht daran gelegen sein, dass irgendwer ihren ewig währenden Kampf in der Welt der Lebenden beendet und sie womöglich zwingt, ihn in ihren eigenen Welten weiter auszufechten.


    Aufgehorcht habe ich bei der Erwähnung des grünlich pulsierenden Lichts der Gelblinge, das erinnert mich an die Eberstatue mit ihrem pulsierenden grünen Licht; daran hatte ich mich nach dem Zusammenbau der Statue gar nicht mehr erinnert, dass es hier eine Parallele zu den Gelblingen gibt.


    Und was hat es mit diesem weißen Übergangslicht auf sich, als Teramon die Tür des Turms wegschmolz und in dem die Kämpfer kurzzeitig aus ihrer Trance aufwachten? Ich habe das Gefühl, dass die Lichtfarben noch eine Rolle spielen könnten.


    Wie Helmko es kurzzeitig geschafft hat, Teramon wieder zu sich zu bringen, war schon stark; ich hätte nie damit gerechnet, dass ihm das überhaupt in Ansätzen gelingen könnte. Es ging zwar schief, aber trotzdem.


    Für die Verteidiger der Quelljochfestung wird es immer enger, aber nach dem, was wir von Cronon erfahren haben, ist es eigentlich "egal", wie die Schlacht ausgeht, sie ist damit ja nicht beendet, sondern wird ewig weitergehen. Ich gestehe, das macht die Verluste ein wenig "leichter", aber natürlich wäre es trotzde schön, wenn nachher noch ein paar der Charaktere der ersten Bücher noch leben würden; falls das auch von Vorteil für die Welt ist, da sie ja eigentlich nur Spielfiguren von Heliad oder Xanon sind.


    Warum verschont Teramon die Zähhäuter um Cato? Weil sie, wie er, Zähhäuter sind oder was hat er mit ihnen vor? Will er sie mental wieder unter seine Kontrolle bringen?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Puh, das ist ja ein interessanter Abschnitt. Damit können wir wohl das meiste, was wir uns gedacht hatten, vergessen.

    Aber wirklich, unsere schönen Überlegungen über 9 Bände :D


    Gut und Böse gibt es also tatsächlich nicht, außer man will es als böse ansehen, dass Heliad und Xanon ihre Konflikte auf einer anderen Welt austragen. ? Auf so was wäre ich nie gekommen.

    Ich auch nicht, das ist wirklich eine Überraschung. Ich muss gestehen, ich habe es auch erst so richtig bei Cronon kapiert, die anderen Gespräche haben mich eher noch mehr verwirrt zurückgelassen.


    Aber damit haben unsere Freunde ja keine Chance mehr, den Krieg zu beenden. Egal, was Cronon zu Helmko gesagt hat, Heliad und Xanon werden sich nicht so einfach davon abbringen lassen, den Krieg in der Welt der Lebenden zu beenden.

    Genauso sehe ich das auch.


    Diese ganzen Erinnerungen gefallen mir sehr gut. Der Grundtenor ist zwar immer gleich und sie sind voller Andeutungen. Aber gleichzeitig enthalten sie noch viel persönliches über unsere Freunde, ihre Gefühle und Gedanken.

    Ja, es ist auch eine Art Abschluss für unsere Helden - wobei sich immer mehr andeutet, dass noch viel mehr hinter den Gesprächen steckt. Und ich hoffe jetzt sehr, dass Helmko und Cronon bald auf Feodor und Egbert stoßen. Und die anderen Sucher und Boralt ebenso. Denn einige von ihnen haben schon etwas geschafft, das Heliad und Xanon nicht schaffen: nämlich ihre Feindschaft untereinander zu begraben und an einem Strang zu ziehen.


    Eins habe ich vergessen zu erwähnen. Mir ist aufgefallen, dass sowohl die Gelblinge als auch die Eberstatue ein grünes Leuchten besitzen. Ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt

    Die erwähnten Farben spielen eine Rolle und sind auch versteckte Botschaften.

    Ha, also doch - da bin ich jetzt auch gespannt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Das hast Du gut erkannt. odenwaldcollies. Der Hauptkampf unserer Helden findet in der Zwischenwelt statt. Die grausame Schlacht um die Quelljochfestung ist eigentlich nur noch ein Nebenschauplatz...einer von vielen Orten des sinnlosen Kämpfens/Sterbens. Oder doch nicht? Ich für mich habe mich immer wieder gefragt, warum wir Menschen nie Frieden finden können? Und warum wir nie Beistand erhalten, wenn wir bei einem Gott um Frieden beten. Mit der Buchserie habe ich mir eine Antwort, wenn auch sehr Fantastische und Düstere geben wollen. Gibt es trotzdem Hoffnung für unsere Helden, die Spirale des Bösen zu durchbrechen?

  • An dieser Stelle der Hinweis, manche Gespräche sollen euch auch jetzt noch auf eine falsche Fährte führen. Am Ende wird sich das Puzzle aber zusammenfügen. Versprochen! In welcher Weise auch immer...

  • Das hast Du gut erkannt. odenwaldcollies. Der Hauptkampf unserer Helden findet in der Zwischenwelt statt. Die grausame Schlacht um die Quelljochfestung ist eigentlich nur noch ein Nebenschauplatz...einer von vielen Orten des sinnlosen Kämpfens/Sterbens. Oder doch nicht? Ich für mich habe mich immer wieder gefragt, warum wir Menschen nie Frieden finden können? Und warum wir nie Beistand erhalten, wenn wir bei einem Gott um Frieden beten. Mit der Buchserie habe ich mir eine Antwort, wenn auch sehr Fantastische und Düstere geben wollen. Gibt es trotzdem Hoffnung für unsere Helden, die Spirale des Bösen zu durchbrechen?

    Diese Parallele zu unserer Welt ist mir auch aufgefallen. Seitdem es Menschen gibt, gibt es irgendwo Krieg. Und sehr viele Kriege fanden im Namen der Religion statt. Jede Seite ist davon überzeugt, das Richtige zu tun.
    Ich bin mal auf deine Lösung gespannt!

  • Ich für mich habe mich immer wieder gefragt, warum wir Menschen nie Frieden finden können? Und warum wir nie Beistand erhalten, wenn wir bei einem Gott um Frieden beten.

    Dabei muss ich immer an komplexe Familien- und Gesellschaftsstrukturen im Tierreich denken, z.B. an die Ameisenvölker, bei denen ebenfalls viele Individuen auf relativ engem Raum zusammen leben: auch hier führen die verschiedensten Ameisenvölker immer wieder Krieg untereinander, i.d.R. um Ressourcen oder Lebensraum - für mich frappierende Parallelen zu uns Menschen. Vielleicht sind die Menschen doch nicht so besonders, wie sie immer meinen, immerhin schaffen auch wir es nicht, mit unserer ach so überragenden Intelligenz das zu überwinden.


    Oder landen auch Ameisen in der Zwischenwelt und feuern ihre Artgenossen an? 8o


    An dieser Stelle der Hinweis, manche Gespräche sollen euch auch jetzt noch auf eine falsche Fährte führen.

    Den Verdacht hatte ich auch schon während der letzten beiden Abschnitte, da sich die Gespräche teilweise widersprechen.


    Seitdem es Menschen gibt, gibt es irgendwo Krieg. Und sehr viele Kriege fanden im Namen der Religion statt. Jede Seite ist davon überzeugt, das Richtige zu tun.

    Ohja :cursing:

    Liebe Grüße

    Karin