Karina Halle - Deluxe Dreams

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    Die amerikanische Sadie unternimmt als Rucksacktouristin eine Europatour. Sie befindet sich gerade in Nizza, als sie auf dem Weg zum Bahnhof auf offener Straße überfallen wird. Zum Glück ist Olivier in der Nähe um sie zu retten. Die beiden lernen sich bald schon besser kennen.


    Ich habe schon lange nicht mehr so ein langweiliges Buch wie dieses gelesen.

    Dabei fand ich den Anfang noch gelungen: Sadie gerät in Gefahr und wird vom stinkreichen Olivier aufgegabelt. Er ist zufällig Erbe eines einflussreichen Modeimperiums in Frankreich und er zeigt Sadie, die aus einfachsten Verhältnissen stammt, eine andere Welt. Es hatte etwas von Aschenputtel und ich mochte besonders das Kennenlernen und die anfänglichen Gespräche der beiden, und überhaupt die Kluft zwischen Arm und Reich.

    Aber dann landen die beiden im Bett und verlassen dieses auch nicht mehr so schnell. Ganze Kapitel werden so gefüllt, und eine Szene liest sich genau wie die nächste.

    Danach wird es auch nicht mehr besser.


    Die Dumonts sind in zwei Lager geteilt, hier wird von den guten Dumonts und den bösen Dumonts gesprochen.

    Olivier wird wegen eines Geheimnisses von den bösen Dumonts erpresst. Dieses Geheimnis darf unter keinen Umständen ans Licht kommen, es würde die gesamte Firma schädigen. Im Klappentext wird von einem "dunklen" Geheimnis gesprochen und ich war schon so gespannt darauf.

    Die Auflösung hat mir dann aber noch nicht einmal ein müdes Lächeln entlockt. Oliviers ganze Misere basiert auf dieses ach so schlimme Geheimnis, welches man mit einem Geständnis und einem Gespräch ganz einfach aus der Welt hätte schaffen können. Stattdessen wird es mit noch mehr heißer Luft künstlich aufgeblasen.


    Auch der versprochene Glamour kommt kaum zur Geltung. Selbst auf der angeblich heißesten und exclusivsten Party des Jahres, ist nichts davon zu spüren. Die Stars und Sternchen hätten auch in der letzten Scheune in Houtsiplout feiern können, statt auf einem Gut, es hätte keinen Unterschied gemacht.

    Wenn man mal den ganzen Matratzensport und das Geheimnis weglässt, bleibt leider nicht mehr viel Story übrig. Das Ende lässt übrigens auch zu wünschen übrig.

    Die nächsten zwei Teile werde ich nicht lesen. Von mir gibt es keine Empfehlung!


    1ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Die Stars und Sternchen hätten auch in der letzten Scheune in Houtsiplout feiern können, statt auf einem Gut, es hätte keinen Unterschied gemacht.

    :totlach: :autsch:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen