Hexer 4: Abschnitt 6: Kapitel 11

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, das euch zum sechsten und damit letzten Abschnitt von Der Schwalbenturm einfällt.


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Bänden auftauchen.

  • Ich hab's mal wieder nicht ausgehalten und musste das letzte Kapitel einfach lesen ^^


    Es war ganz ok, aber definitiv eines der schwächeren Kapitel. Immerhin kann Ciri mit den erlebten Geschichten mehr oder weniger abschließen. Ob sie nun das Tor Zirael findet oder nicht, wissen wir noch immer nicht - oder waren diese verschiedenen Tore alle Orte/Zeiten zu denen sie hätte reisen können :/ Falls ja, hätte sie ja die Wahlmöglichkeit. Andererseits zeigt ihr das letzte Tor ja Vysogota, den sie fragt, ob er tot ist und er bejaht das. Was ist passiert? Hat man ihn gefunden und bemerkt, dass er Ciri geholfen hat? So lange ist sie doch noch gar nicht von ihm weg. Aber er hat ja auch mehrfach die Baen'shee gehört. Aber wenn diese Tore alle Tote zeigen? Yen ist ja auch nicht gut dran nach dem "Absauger" über dem Meer. Vilgefortz hat das alles also irgendwie mit verbrochen - zumindest die verschwundenen Personen ... auch Ciris Eltern?


    Das Buch lässt uns wieder mal mit jeder Menge offener Fragen zurück.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Oh, Jarre, Ciris Freund bei Nenneke gibt es auch noch. Mit dem hatte ich irgendwie nicht mehr gerechnet. Denke aber, er ist irrelevant und wird nicht mehr auf Ciri treffen.


    Habe ich das richtig verstanden, dass Pavetta evtl. ein Opfer von Vilgefortz‘ Experimenten wurde? Ihr Schiff ist ja zumindest dort verschwunden und sie ist gestorben… Oder sie ist einfach so gestorben bei der Sache.


    Ciri erinnert mich immer mehr an Arya aus Game of Thrones.


    Ich bin jetzt gespannt, wie Sapkowski im letzten Band alles zusammenführen und auflösen wird. Gerri wird verfolgt, Ciri ist bei diesem Elf (einer ihrer Vorfahren?), Yennefer noch im Folterkeller (oder doch nicht – das war ja offenbar schon früher. Aber wo ist sie dann?). Wird zeitlich knapp mit der Märchenhochzeit von Yenny und Gerri 8o

  • Ob sie nun das Tor Zirael findet oder nicht, wissen wir noch immer nicht - oder waren diese verschiedenen Tore alle Orte/Zeiten zu denen sie hätte reisen können :/ Falls ja, hätte sie ja die Wahlmöglichkeit. Andererseits zeigt ihr das letzte Tor ja Vysogota, den sie fragt, ob er tot ist und er bejaht das. Was ist passiert? Hat man ihn gefunden und bemerkt, dass er Ciri geholfen hat? So lange ist sie doch noch gar nicht von ihm weg. Aber er hat ja auch mehrfach die Baen'shee gehört. Aber wenn diese Tore alle Tote zeigen?

    Der Turm war doch das Tor?!

    Ich vermute, sie hätte durch jede der Türen gehen können. Und ich bin sicher, sie zeigen nicht nur Tote, aber vielleicht kann sie dort eben nur mit Verstorbenen kommunizieren. Sie hat ja auch Gerri gesehen, der mit dieser ...äh... Frau mit... Anfangsbuchstaben A? geschlafen hat. Das scheint mir ein Tor durch den Raum gewesen zu sein, während andere durch die Zeit führen. Vielleicht auch in Paralleluniversen. Ciri kann nun dahin, wo sie will. Vysogota sagt ja auch, sie habe die "Macht über die Zeit. Und über den Raum. Über Dimensionen und Sphären. Du bist jetzt die Herren der Welten, Ciri." (S. 542).

  • Der Turm war doch das Tor?!

    Oh! Ich dachte es wäre wie beim anderen Turm, dass das Tor im Turm wäre :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das stimmt bestimmt. Ich bin da irgendwie mit den Beschreibungen nicht mehr hinterher gekommen. Der Turm war eingestürzt, Ciri am Boden zerstört und plötzlich gab es diese verschiedenen Zeiten-/Weltentore. Da hab ich wohl den Überblick verloren :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Danke an Mr. Zank!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Habs jetzt auch durch, aber hab jetzt vergessen auf die Kapitel zu achten.

    Der Turm ist das Tor, ja das seh ich auch so. Insgesamt fand ich die letzten Kapitel so lala; ziemlich "durcheinander" alles. Ciri ist jetzt eine Art Racheengel; wohin das genau führen soll weiß ich auch immer noch nicht. Dieser Vilgeforz ist völlig irre und grausig.

    Recht grausam fand ich auch die Entscheidungen der Zauberinnengilde Yennefer gegenüber.

    Gern gelesen hab ich die Teile auf den Skellige-Inseln mit Crach an Craite. Die Sache mit diesem von Vilgeforz inszeniertem "Bermuda-Dreieck" und dem Zusammenhang mit Duny und Pavetta ist auch interessant.

    Insgesamt werden mir die Entwicklungen aber gerade etwas "to much" - einerseits die völlig kranken Gen-Experimente des Vilgeforz, auf der anderen Seite die fast schon SF-artige Entwicklung in Zusammenhang mit den Türmen mit Paralleluniversen und/oder Zeit- bzw. Dimensionstoren. Die Zauberinnen mit ihrem Diamant-Kommunikator, dazu noch etwas nordische Mythologie.

    Bin ja mal gespannt ob da am Ende im letzten Band tatsächlich sowas wie eine Auflösung oder Erklärung kommt wo diese "Macht" bzw. dieses "alte Blut" herkommt. Langsam vermute ich da ja fast eine Art "Alien"-Hintergrund bzw. eben irgendein außerirdisches Volk daß die "Magie" gebracht hat.


    Marada

    Wenn ich das richtig gelesen habe hatte Visygota sehr kurz nachdem Ciri weggeritten ist einen Herzanfall und ist dabei gestorben.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    2 Mal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Bin ja mal gespannt ob da am Ende im letzten Band tatsächlich sowas wie eine Auflösung oder Erklärung kommt wo diese "Macht" bzw. dieses "alte Blut" herkommt. Langsam vermute ich da ja fast eine Art "Alien"-Hintergrund bzw. eben irgendein außerirdisches Volk daß die "Magie" gebracht hat.

    Ich dachte, das alte Blut wäre einfach das Elfenblut bzw. Elfengene, die sich eben bei manchen Menschen noch nach Generationen gehalten haben. Aliens wären irgendwie lustig, aber das würde hier nicht passen, finde ich.


    Ansonsten stimme ich dir zu: Es war auf einmal ganz schön viel an vielen Fronten und ich sehe da auch noch keine kompletten Auflösung im nächsten Band, auch wenn ich darauf sehr hoffe.

  • Ich dachte, das alte Blut wäre einfach das Elfenblut bzw. Elfengene, die sich eben bei manchen Menschen noch nach Generationen gehalten haben. Aliens wären irgendwie lustig, aber das würde hier nicht passen, finde ich.

    Sehe ich auch so :D Bitte keine Aliens 8o

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Da geb ich Euch ja recht, aber das mit diesen Parallelwelt- und/oder Zeittoren fand ich jetzt wirklich sehr SF-mäßig, über das hinaus was man sich so als Elfen-Magie vorstellt. Auch gibt es in der ganzen Story immer wieder sehr technisch anmutende "Magie" , die nicht so ganz in das mittelalterliche Setting passt, dazu dieses Wissen um Genetik usw., so daß ich immer mal wieder an die bei Autoren ja auch beliebte Theorie denke, daß es mal vor laaaaanger Zeit sowas wie außerirdische "Influenzer" gab, die die ganze menschliche Entwicklung sozusagen angestoßen haben :engel: , das "alte Blut" bzw. die Elfen könnten dann sozusagen noch die Nachfahren sein ? Aber wirklich ernsthaft glaub ich jetzt auch nicht, daß sowas in diesen Büchern auch noch auftaucht, das wäre wirklich zu viel Durcheinander in der Geschichte.


    Naja aber vielleicht erfahren wir ja im letzten Band noch ein bisschen mehr. Der Elf, Avallach, den Geralt in dieser unterirdischen Statuenhöhle getroffen hat wirkte ja irgendwie auch nicht so ganz wie von dieser Welt und Ciri ist jetzt wohl auch, über das Portal, in so einer Art Parallelwelt gelandet. So ein bisschen wie die Welt hinter den Spiegeln.

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    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    2 Mal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Ja, da gebe ich dir in allen Punkten recht.

    Ich habe auch schon einige Romane gelesen, die hier in unserer Welt spielen und sich mit Außerirdischen zur Zeit der Maya usw auseinandersetzen. An sich als Thema auch sehr spannend, aber bitte nicht bei Geralt. Da ist schon genug anderes los ^^

  • Da ist schon genug anderes los ^^

    Definitiv !

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    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Nachdem ich zum letzten Abschnitt noch geäußert habe, dass ich wahrscheinlich wieder eine gefühlte halbe Ewigkeit auf Yennefers Erscheinen warten muss, war ich dementsprechend überrascht ihr sogar noch in diesem Band zu begegnen. Für Yennefer hätte ich mir allerdings ein Wiedersehen unter anderen Umständen gewünscht.


    Einerseits fand ich diesen Absauger und das Vilgefortz hinter sehr vielen Schiffsunglücken steht, sehr spannend. Andererseits fand ich diese Experimente äußerst ekelerregend.


    Ich bin jetzt gespannt, wie Sapkowski im letzten Band alles zusammenführen und auflösen wird.

    Ich hoffe, dass das überhaupt sein Plan ist. Ich könnte mir momentan aber auch lauter offene Enden vorstellen.

  • Ich hoffe, dass das überhaupt sein Plan ist. Ich könnte mir momentan aber auch lauter offene Enden vorstellen.

    ich bin da auch sehr skeptisch. Ich meine... wir haben jetzt 4 Bücher mit immer mehr losen Enden hinter uns... und nur noch ein Buch vor uns. :/

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Was die losen Enden anbelangt bin ich auch schon gespannt.


    Allerdings läuft alles im Grunde auf Ciri und Emhyr raus, wenn dieser Strang aufgedröselt ist, löst sich viel auf. Die Zauberinnen wollen an Ciri ran, Vilgeforz will an Ciri ran :krank::Kreuz:, Emhyr will an Ciri ran (um seine Machtansprüche zu festigen und vermutlich auch noch aus einem persönlcheren Grund), Geralt + sein Trupp und Yennefer wollen Ciri natürlich retten und schützen.

    All die anderen Fäden sind im Grunde Nebenschauplätze, sprich die diversen Machansprüche verschiedenster Parteien, territoriale Ansprüche, sogar die Problematik Elfen-Menschen samt dieser Parallelweltgeschichte (die wir wahrscheinlich so hinnehmen müssen), Djekstra mit seinem Spionagenetz inclusive spielen für die eigentliche Auflösung der Charakter-Hauptgeschichte nicht so die Rolle - Intrigen, Landgeschacher, Scharmützel, Kriege und Machtstreben, in dem Fall auch die Schwierigkeiten zwischen den magischen und menschlichen Völkern wirds immer geben, da wird sich nichts auflösen lassen. Allenfalls gewinnt Emhyr so haushoch daß er die anderen in Schach hält oder in sein Reich einverleibt (aber die Historie zeigt daß sowas ja auch eher immer von vorübergehender Dauer ist) , aber ich glaub diese weitere Entwicklung ist dann auch nicht mehr Teil dieser Geschichte.

    Auf so eine Art Abschluß oder Aussicht auf ihr künftiges Leben für die einzelnen (Haupt-)Charaktere spekuliere ich eigentlich schon. Was allerdings die Beziehung zwischen Yennefer und Geralt anbelangt, wie immer das ausgeht: Friede, Freude, Eierkuchen wirds bei denen glaub ich nie geben :hexe:

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  • Die Hauptfragen sind aus meiner Sicht auch: Wie geht die Geschichte mit Emhyr aus? Und wie die mit Ciri?

    Du hast das schön ausgeführt; alles andere hängt da irgendwie mit dran oder ist nicht so wichtig. Allerdings verzettelt sich Herr Sapkowski ja gerne mal in Nebenschauplätzen. Ich wünsche mir einfach, dass Ciri ihren Frieden finden kann. Gerri und Yenny würde ich das ebenfalls wünschen.


    (Bin ja immernoch nicht drüber hinweg, dass Mr Zank meint, Yennefer und ich hätten Ähnlichkeiten ^^ Ich muss da tatsächlich jedes Mal dran denken, wenn ich meine Haare kämme :elch: )