Raynor Winn - The wild silence/Wilde Stille

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 772 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

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    Inhalt

    Nach ihrer Wanderung auf dem South West Coastal Path haben Wynn und ihr Mann Moth eine neue Heimat in einem kleinen Ort an der englischen Küste gefunden. Aber nach dem Ende der Wanderung geht es mit Moths Gesundheit langsam, aber stetig bergab. Während er versucht, sein Studium abzuschließen, beginnt Wynn mit dem Aufschreiben ihrer Erlebnisse während der Wanderung. So entsteht ihr Buch Der Salzpfad. Mit dessen Veröffentlichung ergibt sich für das Paar eine unerwartete Möglichkeit.


    Meine Meinung

    Die Geschichte von Wynn und Moth hat mich berührt. Sie hatten es nicht immer leicht, aber sie haben jede Situation angenommen ohne zu klagen und immer nach einer Lösung gesucht. Für mich sind die echte (Über)Lebenskünstler. Dass Moth an einer degenerativen Krankheit leidet, ist sicherlich der schwerste Schlag. Aber auch hier gibt Wynn nicht auf, sondern sucht nach einer Lösung. Diesmal findet sie sie nicht selbst, sondern sie wird ihr angeboten. Wieder stürzt sich das Paar in ein Abenteuer, das den meisten Menschen wahrscheinlich zu gewagt wäre.


    Ich mag die beiden. Vieles von dem, was Wynn gerade übers Wandern und Ankommen erzählt hat, konnte ich absolut nachvollziehen. Auch wenn sie jetzt wieder vier feste Wände um sich herum haben, sehe ich sie doch immer noch eher als Wanderer, die nur eine kurze Pause machen.

    5ratten :tipp:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich muss gestehen, dass das Cover der Grund war, warum das Buch in der Bücherei im Körbchen gelandet ist ;)

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ist das das selbe Buch, das ich unter dem Titel "Der Salzpfad" gerade beginnen will? Inhalt klingt so - und das Cover ist ähnlich, aber nicht identisch.

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    Ich geb mir selbst die Antwort:

    Das erste Buch ist "Der Salzpfad" - "Wilde Stille" ist die Fortsetzung dazu - wenn man genau liest, hat Kirsten das auch oben schon so erwähnt.. ;)

    (Gibt dazu hier wohl keinen Thread - meine Recherche zu Raynor Winn hatte eben nur die "Wilde Stille" ausgespuckt, daher...)

    3 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Nach dem Salzpfad hab ich also jetzt auch die Wilde Stille gelesen.

    Strukturell sicher etwas schwieriger - als Tagebuch einer Wanderung stand die Einteilung des ersten Buches ja quasi fest und ließ das Buch "griffiger" erscheinen als diese Fortsetzung.


    Dieser zweite Band bietet sich vorwiegend an, wenn man ein gewisses persönliches Interesse am weiteren Schicksal des Paares Raynor/Moth mitbringt - ohne vorherige Lektüre des Salzpfades würde ich es nicht empfehlen.

    Auch in diesen zweiten Band sind schöne Naturbeschreibungen eingeflochten, die das Ganze lesenswert machen - bei entsprechender Empathie ist auch der Rest über die Erlebnisse an zwei verschiedenen neuen Wohnstätten gut lesbar und im letzten Teil gibt es noch mal eine Beschreibung einer Wanderung, diesmal in Island.


    Durch körperliche Aktivitäten versucht Raynor verzweifelt, Moths fortschreitenden körperlichen Verfall durch die neurodegenerative Krankheit aufzuhalten - augenscheinlich insgesamt mit einem gewissen Erfolg; schaden kann es sicherlich nicht und sie verliert ihren Partner "als Person" dabei auch nie aus den Augen. Inwiefern das Buch als Therapieanweisung zu nehmen ist, weiß ich nicht - ich würde es einfach als einen sehr persönlichen Weg lesen.

  • ...ohne vorherige Lektüre des Salzpfades würde ich es nicht empfehlen.

    Habe ich gemacht, aber ich fand es teilweise schwierig weil ich das Gefühl hatte, mir würde etwas fehlen. Ich bin sicher, diese Lücken schließen sich, wenn ich den ersten Teil gelesen habe

    Inwiefern das Buch als Therapieanweisung zu nehmen ist, weiß ich nicht - ich würde es einfach als einen sehr persönlichen Weg lesen.

    Eine Therapieanweisung ist es sicher nicht. Aber manchmal ist es nicht schlecht zu sehen, was für andere in der gleichen Situation hilfreich war.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.