Jörg Maurer - Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel

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  • Jörg Maurer - Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel


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    Verlag: Argon Verlag (26. Mai 2021)

    Lauflänge: 11 h 24 Minuten, gekürzte Lesung

    Sprecher: Jörg Maurer

    ISBN-13: 978-3839818893

    auch als E-Book und als broschiertes Taschenbuch erhältlich


    Jörg Maurer wagt viel, kann bei mir aber nicht punkten


    Inhalt:

    Kommissar Hubertus Jennerwein wacht auf und traut seinen Augen nicht. Er befindet sich irgendwo im Nirgendwo, mit unbekannter Kleidung am Leib, und überhaupt der Leib: Das ist auch nicht sein eigener! Jennerwein hat keinen blassen Schimmer, wie er in diese Situation gekommen ist, setzt aber alles daran, aus ihr zu entkommen, zumal er plötzlich auch noch unter Mordverdacht steht.


    Meine Meinung:

    Bei vielen Büchern denke ich: Geniale Idee - schlecht umgesetzt. Bei dem neuesten Buch von Jörg Maurer ist es umgekehrt: grauenhafte Idee, gut umgesetzt - zumindest so gut, wie unter den Umständen möglich.


    Ich kenne alle Vorgänger und habe die meisten wirklich geliebt, aber hier frage ich mich, was sich der Autor dabei gedacht hat. Dieser Band fällt dermaßen aus der Reihe und hat recht wenig von einem Alpenkrimi. Die Story lässt sich eher dem Genre Science-Fiction zuordnen. Aber eigentlich wollte ich doch einen Krimi lesen bzw. hören. Enttäuschung vorprogrammiert!


    Jennerweins Bemühungen, aus seiner misslichen Lage herauszukommen, sind zwar nachvollziehbar, aber leider nicht besonders spannend. Und der Rest des Teams werkelt ein bisschen im Hintergrund. Ich fand das alles ziemlich hanebüchen.


    Lichtblicke sind der gewohnte Wortwitz, der einem doch immer wieder ein Grinsen ins Gesicht zaubert und Jörg Maurers geniale Lesung. Hätte ich das Buch selbst lesen müssen, gäbe es noch einen Stern weniger.


    Die Reihe:

    1. Föhnlage

    2. Hochsaison

    3. Niedertracht

    4. Oberwasser

    5. Unterholz

    6. Felsenfest

    7. Der Tod greift nicht daneben

    8. Schwindelfrei ist nur der Tod

    9. Im Grab schaust du nacht oben

    10. Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

    11. Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

    12. Am Tatort bleibt man ungern liegen

    13. Den letzten Gang serviert der Tod

    14. Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel


    ★★★☆☆

  • Die Story lässt sich eher dem Genre Science-Fiction zuordnen.

    Oh nein - das erinnert ja an diesen schrecklichen Asterix-Band mit den Aliens!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Danke Lilli33 - da das anscheinend "nach hinten zu" nicht besser werden wird, breche ich jetzt das allererste Mal einen Jörg Maurer ab, auf S. 129. (Die einleitenden Sprüche vor den Kapiteln sind diesmal ebenfalls weder schräg noch hintersinnig noch witzig - sondern einfach nur platt.)

    :) Neues Buch.

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    Nicht überzeugend und unrealistisch


    Jakob Drittenbass wurde tot aufgefunden. Die Spur des Täters wird rasch gefunden. Doch Jennerwein gerät selbst in Schwierigkeiten, die er sich nie hätte vorstellen können: Er steht unter Mordverdacht. Er muss ganz allein ermitteln, denn auf sein Team kann er nicht zurückgreifen. Dann ist da noch der Postbote Leonhard Pelikan, der ihm dicht auf den fersen ist. Sowas hat Jennerwein noch nie erlebt



    Meine Meinung


    Zwar ließ sich dieses Buch durchaus ganz gut lesen, aber dieser Krimi war voller Fantasy wie ich es von Jörg Maurer nicht gewohnt bin. Er gefiel mir nur mäßig, auch wenn die Spannung durchaus da war. Wenn man mal über das Fantastische hinwegsieht und nicht in Zusammenhang mit den sonstigen Krimis von Jörg Maurer bringt, dann war das Buch recht gut. Aber es war eben ein Jennerwein-Krimi und dafür war er zu fantastisch, zu fantasievoll. Es gab zu viele Sachen in diesem Krimi, die es meines Wissens überhaupt nicht gibt. Und das gefiel mir gar nicht. Zwar gab es keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten, aber es war kein Jennerwein, so wie er mir bekannt war. Jörg Maurer, musste das sein? Sie können das doch besser, was dreizehn vorherige Bände beweisen! Und dann ein relativ abruptes Ende. Ich kann darüber nicht mehr schreiben, sonst würde ich ja zuviel verraten, aber dieses Ende hat mir auch nicht sooo gut gefallen. Es schien wie abgebrochen. Ich hoffe sehr, dass der nächste Jennerwein-Band wieder besser wir, so es denn einen weiteren geben sollte. Denn von diesem bin ich doch enttäuscht, weil es doch eigentlich ein Krimi sein sollte und kein Fantasy-Roman! Hätte ich dieses Buch als Fantasy-Roman gelesen, so hätte es von mir fünf Sterne bekommen, aber ich wollte ja einen Krimi lesen und so hat mich dieses Buch leider gar nicht überzeugt, und ist außerdem total unrealistisch. So sehr ich die Jennerwein-Romane auch mag, aber hier kann ich nicht mehr als nur knappe zwei Sterne bzw. vier Punkte geben.


    2ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren