Chris Karlden - Vertrau dir (nicht)

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    Vincent Herzog passiert nach dem Joggen etwas sehr Merkwürdiges: In seiner eigenen Wohnung wohnt eine ihm fremde Frau. Dieses Ereignis weckt in ihm düstere Erinnerungen an seine Vergangenheit.


    „Vertrau dir (nicht)“ klingt nach einem interessanten Thriller. Leider hat sich herausgestellt, dass das genaue Gegenteil der Fall ist und man es hier mit einem Worst Case zu tun bekommt.

    Das beginnt schon mit dem Schreibstil. Eigentlich ist das Buch dünn genug, dennoch ist es vollgepackt mit Füllsätzen, die nahezu absurd sind. Chris Karlden lässt es sich schon bei einfachen Tätigkeiten wie dem gemeinsamen Essen zweier Personen nicht nehmen, zu beschreiben, wann sie das Lokal betreten und verlassen haben, wie das Ambiente des Lokals beschaffen ist, was die beiden gegessen haben und dass der Kellnerin großzügiges Trinkgeld gegeben wurde. Und natürlich ist nichts davon wirklich handlungsrelevant.

    Apropos Handlung: Die klingt zunächst thrillertypisch sehr verworren und wird am Anfang des Buches auch gut beschrieben. Das Problem ist hier die Auflösung. Aus dem Nichts heraus wird hier mit abstrusesten Zusammenhängen argumentiert, bei denen man sich wirklich nur die Haare raufen kann. Es wirkt einfach hinten und vorne nicht stimmig.


    Für mich war „Vertrau dir (nicht)“ also ein absoluter Reinfall, den ich so nicht weiterempfehlen kann und möchte.


    1ratten

    :flop:

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Doscho ()

  • Andererseits: Das, was ich mit dem Buch erlebt habe, sagt man oft auch Sebastian Fitzek nach, dessen Bücher ich bislang eigentlich mochte, insofern... ;) Aber trotzdem, das Buch war für mich eine absolute Gurke.

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