06: Ein merkwürdiges Treffen - Die Stadt in den Bäumen

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RitaM.

  • Ein Problem gelöst, man braucht keine Schiffe, um nach Honua zurückzukommen. Die Unterwelt besteht wahrscheinlich aus unterirdischen Wegen, die von Lava gebildet wurden. Und ich kann mit gut vorstellen, dass eins der Monster, die Bigamata trifft, die Gemeinschaft führen könnte oder ihnen zumindest wertvolle Hinweise gibt.


    Das Volk der Laotauen hat mir sehr gut gefallen. Zuerst dachte ich, eine perfektere Lebensweise gibt es nicht. Aber diese Art zu Leben hat auch einen entscheidenden Nachteil. Es findet kaum Weiterentwicklung statt, denn ich denke, dass Sawuskas Einstellung, kenne ich nicht = gibt es nicht, die allgemein dort vorherrschende Meinung ist. Es war noch nicht mal die geringste Neugier zu spüren, ob der Weg sich irgendwie verändert haben könnte. Aber mit eigenen Ideen und Vorstellungen würde es eine solche Gesellschaftsform nicht geben.

  • Das Unterland könnte eine Lösung sein, für Husubata und Co.

    Die Laotauen sind mit ihrer Lebensart zufrieden. Warum sollten sie sich auch weiterentwickeln?

  • Stimmt, wenn sie zufrieden sind, ist es das beste für sie. Ich selber viel zu neugierig, um mich damit zufrieden zu geben. Aber andere haben andere Vorstellungen, die man akzeptieren muss.

  • Ich bin ja sehr skeptisch dem Unterland gegenüber... natürlich hat es zuvor niemand probiert, aber das heißt ja nicht, dass die alten Geschichten vom Verschließen des Ausgangs/Eingangs zurück nach Honua nicht stimmen. Wenn damals der Vulkan ausgebrochen ist, könnte ja Lava reingeflossen sein, die nun versteinert ist. Ich kann Inivi da sehr gut verstehen, dass sie da eher hier in der Stadt der Wagaten bleiben würde. Das scheint ja auch ein guter Zufluchtsort zu sein. Andererseits hat Husubata natürlich recht, die Sklavenjäger waren sogar auf Honua um Sklaven zu bekommen - was sollte sie also in naher Zukunft davon abhalten nicht doch in die Baumstadt zu kommen? Eine sehr schwierige Entscheidung & ich bin gespannt, ob die gesamte Gruppe EINE gemeinsame Entscheidung treffen wird oder ob sie sich am Ende doch trennen wird: manche bleiben und manche gehen.


    Den Atem angehalten habe ich besonders, als Adremek, Raig und die anderen plötzlich an den Kampfschauplatz kamen. Aber sie haben selbst gekämpft und sind dann einfach abgehauen. Söldner eben :D


    Diese Wald"monster", die sich am Abtera-Justau rächen wollen finde ich sehr spannend. Es waren mal mehr und sie können auch nicht wirklich erklären, warum sie sich gedanklich aber nicht sprachlich verständigen können. Die Gedanken einer "Erdgöttin" wie Honua oder eben jener von den "Waldmonstern" finde ich toll. Eine sehr schöne Erklärung von Hiyuweiabasa. Ich bin gespannt, ob sie noch rechtzeitig kommen, um Bigamatas Familie zu retten oder ob sie sich doch mit dem Warten auf die anderen zu viel Zeit lassen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Und ich kann mit gut vorstellen, dass eins der Monster, die Bigamata trifft, die Gemeinschaft führen könnte oder ihnen zumindest wertvolle Hinweise gibt.

    Das könnte ich mir auch gut vorstellen!

    Es findet kaum Weiterentwicklung statt, denn ich denke, dass Sawuskas Einstellung, kenne ich nicht = gibt es nicht, die allgemein dort vorherrschende Meinung ist. Es war noch nicht mal die geringste Neugier zu spüren, ob der Weg sich irgendwie verändert haben könnte.

    So, habe ich das gar nicht aufgefasst. Ich fand sie sehr neugierig. Die Einstellung "kenne ich nicht = gibt es nicht" kam mir da beim Lesen überhaupt nicht in den Sinn. Aber warum sollte man auch nach etwas suchen, dass man nicht vermisst? Sie haben ja eine Heimat, die sie lieben - warum sollten sie also alten Geschichten nachgehen, um eine andere zu finden, die sie nicht kennen? Keine der jetzt dort lebenden Wagaten hat diese Flucht oder die alte Welt miterlebt, es ist schon viele Generationen her. Alles was Sawuskas sagte, hat er aus einer Geschichte und die Geschichte erzählt, dass der Weg verschlossen ist. Es gab in den darauffolgenden Generationen wohl auch kein Bedürfnis mehr die "alte" Heimat wiederzufinden, da es ja eine neue Heimat gab.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Und die Aussicht, dass Honua den Zugang in das Unterland verschlossen hat, ist nicht gerade einladend für eine Rückkehr. Es war genau das, was die Wagaten nach Dynerfand zwang

  • Der Rückweg war versperrt gewesen und die damalige Generation war definitiv froh, eine neue Heimat gefunden zu haben. Ich hatte bloß erwartet, dass es irgendwelche Abenteurer gibt, die sich mit den vorherrschenden Gegebenheiten nicht zufrieden geben und aus lauter Neugier einmal nachschauen gehen, welchen Weg die Vorfahren genommen hatten.

  • Bigamatas neue Verbündete sind eine sehr illustre Gestalt und ich hoffe auch eine schlagkräftige Truppe. Ich kann Bigamatas Ungeduld verstehen, nachdem er miterleben musste, wieviele seiner Mitgefangenen täglich starben, aber Hiyweiubawasa hat auch recht, nicht zu früh anzugreifen, bevor sie nicht genügend zusammen sind.

    Schade finde ich es etwas, dass Bigamata sie immer noch als Monster ansieht, sie sind genauso Lebewesen wie er und die Gewlydyner bzw. die Herren vom Abdera-Justau sind in meinen Augen wirklich "Monster".


    Oh nein, nun hat es doch noch Jolos erwischt. Bisher hatten er und Golon ja wirklich Glück gehabt und es stand zu befürchten, dass es früher oder später mal schiefgehen wird, aber trotzdem habe ich gehofft ...


    Mit Jolos verliert die Gruppe einen sehr guten Kämpfer, andererseits ist ihre Anzahl inzwischen derart geschrumpft, dass nun jeder eine Waffe erhalten hat. Ohne Bigamatas Verbündete, von denen sie noch nichts wissen, hätten sie aber keine Chance, die Gefangenen vom Abdera-Justau zu befreien.


    Was für ein genialer Schachzug, dass den Entflohenen in dem Kampf gegen die Gewyldyner ausgerechnet ihre Verfolger zur Hilfe kommen! Adremek trifft eine weise Entscheidung und beschließt seine eigene Haut zu retten, anstatt mit den ehemaligen Sklaven zu kämpfen. Was hätte er auch davon, nachdem Kelb nun tot ist, kann er eh nicht mehr zurück zu seinem Arbeitgeber. Und dadurch, dass die Grondurer nach Adremeks Flucht alleine einer zu allem entschlossenen und bewaffneten Gruppe von gut 50 Lebewesen gegenüberstehen, beschließen Dubs Leute, ebenfalls lieber Fersengeld zu geben.


    Die Begegnung mit den Baumwächtern ist eine richtige Erholung nach den letzten blutigen Ereignissen. Die Baumstadt muss toll aussehen, die würde ich gerne mal in echt sehen.
    Und dann kommt der Knaller: es soll einen unterirdischen Weg nach Honua geben? Es handelt sich dabei um das Unterland, von dem die Umbezanen zwar wissen, aber ungern darüber reden. Und lt. den Baumwächtern soll er verschüttet sein, aber ich würde mich wohl, wenn ich an der Stelle der Geflohenen wäre, davon auch lieber persönlich überzeugen wollen, ob es wirklich kein Durchkommen mehr gibt.

    Wobei natürlich auch gleich erwähnt wird, dass es da unten durchaus Spezies gibt, die ihre unterirdische Heimat aggressiv gegen Eindringlinge verteidigen ... war ja klar, dass das wieder kein Spaziergang wird ^^

    Trotzdem bin ich extrem gespannt auf das Unterland und hoffe, dass wir es noch betreten werden.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Und ich kann mit gut vorstellen, dass eins der Monster, die Bigamata trifft, die Gemeinschaft führen könnte oder ihnen zumindest wertvolle Hinweise gibt.

    Stimmt, evtl. wissen sie auch mehr darüber, neben den Umbezanen.


    Ich kann Inivi da sehr gut verstehen, dass sie da eher hier in der Stadt der Wagaten bleiben würde. Das scheint ja auch ein guter Zufluchtsort zu sein. Andererseits hat Husubata natürlich recht, die Sklavenjäger waren sogar auf Honua um Sklaven zu bekommen - was sollte sie also in naher Zukunft davon abhalten nicht doch in die Baumstadt zu kommen?

    Ja, ich kann auch beide Seiten verstehen.


    Die Gedanken einer "Erdgöttin" wie Honua oder eben jener von den "Waldmonstern" finde ich toll. Eine sehr schöne Erklärung von Hiyuweiabasa.

    Die Gedanken haben mir auch sehr gut gefallen, von wegen nur plumpe und gefrässige Monster.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Baumstadt muss toll aussehen, die würde ich gerne mal in echt sehen.

    Oh ja! Die hätte ich auch wirklich gerne gesehen <3

    Wobei natürlich auch gleich erwähnt wird, dass es da unten durchaus Spezies gibt, die ihre unterirdische Heimat aggressiv gegen Eindringlinge verteidigen ... war ja klar, dass das wieder kein Spaziergang wird ^^

    :D jetzt hast du meine Vorstellung von einem recht ruhigen Abschlussband vernichtet :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Die Monster aus dem Urwald entpuppen sich als die Guten. Oder doch nicht? Immerhin haben sie auch Nikamada nicht verschont

  • Die Monster kämpfen nur um das Überleben ihrer Welt. Da ihnen Wissen über die anderen fehlt, können sie nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden. Nikamada ist praktisch Collateralschaden.