Lynn Austin - Bleib du meine Hoffnung

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    Eine Geschichte aus dem Reich Juda


    Jeruscha wird bei einem Überfall der Assyrer verschleppt, doch irgendwann gelingt ihr die Flucht. Als sie die Heimat erreicht, muss sie feststellen, dass es sie so nicht mehr gibt. Ihre Flucht führt sie schließlich weiter nach Jerusalem. Hier ist der Baumeister Eljakim dabei, die Stadtmauern zu verstärken. Denn auch das Königreich Juda wird von den Assyrern bedroht. König Hiskia hat sich dazu entschlossen, keinen Tribut mehr an die Feinde zu zahlen. Er vertraut dabei auf den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Doch König Hiskia hat Feinde und nicht jeder will nach den Lehren Jahwes leben.


    Die Autorin Lynn Austin schildert in ihrer Buchreihe „Die Chroniken der Könige“ Ereignisse aus der Bibel. Diese Reihe soll fünf Romane umfassen. „Bleib du meine Hoffnung“ ist dabei Teil 2 und schildert die Ereignisse der Jahre 716 – 687 v. Chr. Dies umfasst die Regierungszeit von König Hiskia. Da ich mit der Geschichte der Bibel jetzt nicht unbedingt so vertraut bin, war diese Geschichte für mich neu. Die Autorin schildert die Bräuche und Ritten dieser Zeit ausführlich, aber auch, wie schwer es für die Menschen war, zu diesem Glauben zurückzukehren.


    Der Erzählst der Autorin ist durchaus leicht und locker zu lesen, allerdings darf man hier nicht vergessen, es geht um die Bibel und somit sind auch Bibelverse zu lesen und die Glaubensfrage steht immer mal wieder im Mittelpunkt. Trotzdem ist es der Autorin gelungen, diese Geschichte aus der Bibel als Roman wiederzugeben. Entstanden ist ein spannender historischer Roman mit Charakteren, die lebendig und authentisch wirken. Auch wenn dies der zweite Band dieser Reihe ist, kann man ihn problemlos einzeln lesen. Man könnte die Geschichte sogar in der Bibel nachlesen und hätte damit das fehlende Hintergrundwissen.


    Mir hat die Mischung aus fiktiver Geschichte mit historischem Hintergrund unter der Einbindung der Bibel gut gefallen. Lynn Austin hat es verstanden, ihre Protagonisten wie Jeruscha oder Eljakim lebendig werden zu lassen. Gerade das Schicksal von Jeruscha ist berührend, aber auch nicht immer leicht zu lesen. Der Autorin ist es gelungen, eine glaubwürdige Handlung dieser Ereignisse entstehen zu lassen. Dabei hat sie ihren Protagonisten Leben eingehaucht. Das Schicksal von Jeruscha hat sie dabei einfühlsam geschildert, aber auch den Baumeister hat sie mit Ecken und Kanten lebendig werden lassen. Seine Ängste und Sorgen, aber auch seine Sehnsüchte hat sie gekonnt in Szene gesetzt.


    Fazit:


    „Bleib du meine Hoffnung“ ist ein historischer Roman der besonderen Art. Berührend, einfühlsam, aber manchmal auch brutal und schwer zu lesen. Lynn Austin ist es gelungen, einen Teil der Bibel als Roman zu erzählen. Sie hat ein farbenprächtiges Bild dieser Zeit gezeichnet und glaubwürdige Einblicke in die Geschichte um König Hiskia gewährt. Mir hat dieser Teil gut gefallen.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus: