03: Das Tor - Wieder hinab

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 2.771 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Oha! Endlich waren unsere Überlebenden entspannt und haben sich an den erstaunlichen Dingen der Unterwelt erfreut, da kommen auch schon neue Gefahren auf sie zu. Zum Glück konnten sich die Hiyweius und Erellmusa vorher noch am Fisch stärken. Diese Szene habe ich mir übrigens auch sehr plastisch vorgestellt - wie die Pflanzenfresser im Dunkeln dem Platschen und Beißen und Reißen zuhören müssen. Ich esse auch Fleisch, aber ich glaube, da hätte ich auch Gänsehaut bekommen. Vor allem, da man nicht weiß, was dort wirklich vor sich geht, wenn man nichts sieht. Diese Geräusche stelle ich mir in vollkommener Dunkelheit sehr furchterregend vor.


    Zum Glück ist ihnen bei der Rast nichts passiert und dieses Geflecht-Wesen wollte nur die befreundeten Schnecken retten. So ein Pech, dass es durch die Aktion auch einige unserer Überlebenden erwischt hat :( Und jetzt ist die Gruppe deswegen auch wieder gespalten. Sie sind zwar der Unterwelt erstmal entkommen, müssen dahin aber zurück, um nach Honua zu kommen. Ich bin ja sehr gespannt, ob die kleine Rest-Gruppe, die sich für Honua entschieden wirklich geschlossen dort ankommt oder ob es noch mehr Verluste (durch andere Entscheidungen oder den Tod) geben wird.


    Dass sie noch auf eine weitere Gruppe Wagaten getroffen sind, war toll. Langsam schöpfe ich Hoffnung, dass es doch mehr der freundlichen Kreaturen in dieser Welt gibt als am Anfang der Reihe vermutet. Am Anfang war alles irgendwie böse und feindlich, aber in diesem (und auch schon im letzten Band) wurden die Begegnungen auch zunehmend freundlicher. Auch diese Wagaten, die unter der Erde wohnen und Honua anbeten, erscheinen zunächst einmal freundlich und wollen den Weg weisen. Ich bin gespannt, ob das so bleiben wird oder ob wieder irgendwo ein Hinterhalt warten wird. Ich finde es dennoch gut, dass Husubata und vor allem die Erellmusa und Hiyweius es darauf ankommen lassen wollen und sich durch ihre gegenseitige Unterstützung auch weiter voran bringen werden.


    Nach diesen Kapiteln bin ich mir wieder nicht so sicher, dass sie überhaupt einen Ausgang nach Honua finden werden, der nicht verschüttet ist. Aber ich hoffe mit ihnen!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Die Gruppe reist übrigens nicht ständig durch die Finsternis Marada . Immer wieder finden sie eine leuchtende Flechte oder einen lumeszierenden Pilz...die Gefahr aber holt sie auch immer wieder ein, dass diese Lichtquellen ihnen verloren gehen. Oben wieder im Wald können sie zunächst ausschnaufen. Dass einige nicht mehr hinunter wollen, ist nachvollziehbar.

    Die Feindlichkeiten nehmen in der Tat ab. Vor allem in der Gruppe um Husubata. Alle haben es begriffen, dass es für alle besser ist mit- als gegeneinander zu arbeiten.

  • Aber die erwähnte Szene mit dem Fischfang findet doch in Dunkelheit statt, oder hab ich das falsch gelesen? Ich dachte es gab eine kurze Strecke, die sie in Dunkelheit zurücklegen mussten - ehe sie zu den wunderschön leuchtenden Pilzen in der letzten großen Halle kamen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Aber die erwähnte Szene mit dem Fischfang findet doch in Dunkelheit statt, oder hab ich das falsch gelesen? Ich dachte es gab eine kurze Strecke, die sie in Dunkelheit zurücklegen mussten - ehe sie zu den wunderschön leuchtenden Pilzen in der letzten großen Halle kamen.

    In Sterne am Firmament wird auf das Leuchten der Flechten eingegangen. Und auch später. Also im Land der Wurzel. Von dem Wasser geht kein Leuchten aus. Jedoch von der Umgebung. Man sieht also nicht, was im Wasser ist...

  • Im Kapitel Das Tor steht.

    Das weiße Flimmern der imaginären Sterne an der Höhlendecke... und das ....braune Schimmern der Wurzeln...


    In Umrissen können die Wanderer die Höhle erkennen. Nicht jedoch den Grund des Wasserbeckens mit den Fischen...

  • Ah! Danke. Da habe ich wohl die Höhlen verwechselt bzw. nicht nur das Wasser für dunkel gehalten. Ich hätte mich wohl furchtbar verirrt ^^

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Unheimlich trifft auch auf das gesamte Unterland zu, obwohl es mich auch fasziniert. Die schimmernden Flechten, die Wasserbecken und die Stalagmiten müssen toll aussehen. Irgendwie erinnert mich das zwischendurch an „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne. Nur, dass unsere Freunde bisher eher Glück gehabt haben, nachdem sie Beschobaschisch entkommen sind. Dass die Flechte beim Ausdehnen auch Unschuldige getötet hat, war Pech. Ich habe nur das Gefühl, dass das Glück nicht mehr lange anhält.

    Langsam macht es mich stutzig, dass du, Salvatore, dich immer wieder auf die Mutter Honua beziehst, die Milch, ihre glühenden Kinder. Ich frage mich, ob da mehr dahintersteckt als ein einfacher Naturglaube.

    Einmal editiert, zuletzt von RitaM ()

  • Die Mutter Honua wird vor allem von den Wagaten in allem gesehen. Ist es eine Göttin oder einfach nur die Natur?

    Bis jetzt dachte ich nur die Natur. Aber mittlerweile denke ich, es steckt mehr dahinter. Weiß nur noch nicht, was. Aber irgendein mystisches Wesen, ob Göttin oder nicht, könnte ich mir gut vorstellen. Dass dort mehr existiert, haben wir ja schon bei dem Seelenfresser gesehen.

  • Da bin ich gespannt. Ich bin noch immer der Meinung, dass Honua nur die Natur ist - habe auch noch keine Anzeichen für etwas Gegenteiliges gesehen :)

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Hm. Das hatte ich mir so erklärt, dass sie ja eine gemeinsame Vergangenheit haben. Also die Wagaten und so auf Dynerfand stammen ja auch vom Honua-Archipel. Dass sich dann Geschichten oder Legenden über die Muttergöttin halten, finde ich nicht verwunderlich.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Hm. Das hatte ich mir so erklärt, dass sie ja eine gemeinsame Vergangenheit haben. Also die Wagaten und so auf Dynerfand stammen ja auch vom Honua-Archipel. Dass sich dann Geschichten oder Legenden über die Muttergöttin halten, finde ich nicht verwunderlich.

    Das stimmt. Die Wagaten auf Dynerfand stammen von Honua. Zumindest die Laotauen...

  • Als unsere Helden doch relativ plötzlich wieder an der Oberfläche sind, war ich doch etwas überrascht - aber nicht sehr überrascht, dass sie den Kontinent noch nicht verlassen haben, das hätte ja auch gar nicht sein können. Aber ich gebe zu, ich hatte trotzdem ein wenig die Hoffnung, dass sich da unten irgendwelche Wunder vollzogen hätten, die die Gruppe schon viel weiter gebracht hätten ^^


    Was mir immer wieder so richtig gut gefällt, ist, wie eng inzwischen Hiyweius und Erellmusa zusammenarbeiten und z.B. den Fang der Fische miteinander teilen, ohne Wenn und Aber bzw. die beiden Erellmusa überhaupt kein Problem damit haben, sich Yapas zu unterstellen.


    Ging es euch auch so, dass ihr die ganze Zeit darauf gewartet habt, dass irgendein Ungeheuer auftaucht, das die Gruppe fressen will? Das war doch schon fast zu schön, um wahr zu sein. Selbst Allani war derart gechillt, dass ich schon den Verdacht hatte, dass da unten irgendwas in der Luft ist, was tiefenentspannt ^^ Aber ganz so friedlich ist es da unten doch nicht und es sind wiederum Tote zu beklagen, auch wenn sich der Angriff nicht gegen die Gruppe wandte, sondern sie unglücklicherweise zwischen die Fronten geraten sind.


    Entgegen Atalussas Vorhersage, dass die Dunkelleute die Gruppe nicht in ihre Welt lassen wird, sind diese doch bereit, sie durch ihr Land zu geleiten bzw. ziehen zu lassen. Allerdings mit der klaren Ansage, falls sie doch wieder umkehren, ihre Welt niemals mehr verlassen dürfen. Zusätzlich steht im Raum, dass der Weg nach Honua versperrt sein soll - ich kann daher gut verstehen, dass das einem Teil der Gruppe zu vage ist und sie lieber ihr Glück vor Ort versuchen wollen. Wobei ich die Gründe der Dunkelleute absolut verstehen kann, warum sie niemanden die Rückkehr gestatten, den sie in ihr Versteck gelassen haben.

    Wie weit wird Haduma den kleinen Rest, der den Weg nach Honua finden will, begleiten? Wenn die Welt da unten weiterhin so vernetzt und labyrinthisch ist, hat die Gruppe keine Chance, den Weg alleine zu finden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Haduma sie die ganze lange Strecke begleiten wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Vor allem, da man nicht weiß, was dort wirklich vor sich geht, wenn man nichts sieht. Diese Geräusche stelle ich mir in vollkommener Dunkelheit sehr furchterregend vor.

    Ohja, das will ich mir lieber nicht zu genau vorstellen.


    Sie sind zwar der Unterwelt erstmal entkommen, müssen dahin aber zurück, um nach Honua zu kommen.

    Ich muss gestehen, ich wüßte nicht, ob ich direkt bereit wäre, nochmal da runterzugehen und dieses Wagnis auf mich zu nehmen, vor allem mit der Aussicht, nie wieder an die Oberfläche zu können, falls der Weg nach Honua tatsächlich versperrt sein sollte.


    Langsam schöpfe ich Hoffnung, dass es doch mehr der freundlichen Kreaturen in dieser Welt gibt als am Anfang der Reihe vermutet. Am Anfang war alles irgendwie böse und feindlich, aber in diesem (und auch schon im letzten Band) wurden die Begegnungen auch zunehmend freundlicher.

    Stimmt, aber ich befürchte, Salvatore will uns nur in Sicherheit wiegen, um dann noch mal ganz fies zuzuschlagen ^^


    Das weiße Flimmern der imaginären Sterne an der Höhlendecke... und das ....braune Schimmern der Wurzeln..

    Ich muss gestehen, dass ich das auch gerne mal sehen würde.


    unheimlich ist es trotzdem, nicht zu wissen, was im dunklen Wasser lauert. Selbst, wenn das Wasser nicht zu tief ist....

    In jedem Fall.


    Ich habe nur das Gefühl, dass das Glück nicht mehr lange anhält.

    Wir kennen Salvatore bereits, nicht wahr? :D


    Langsam macht es mich stutzig, dass du, Salvatore, dich immer wieder auf die Mutter Honua beziehst, die Milch, ihre glühenden Kinder. Ich frage mich, ob da mehr dahintersteckt als ein einfacher Naturglaube.

    Da geht es mir wie dir, allerdings habe ich auch noch keine Idee, was konkret dahinterstecken könnte.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Helden werden durch das Geflecht, dass sich ausbreitet, um sich gegen den Angriff der Skorpionartigen zu wehren, geradezu nach oben gezwungen. Ihr Glück, dass sie nicht alle zu Tode gequetscht werden. Jetzt treffen sie auf die Watauen, und auf Haduma. Kann man ihm trauen?