Edith Eva Eger - In der Hölle tanzen

  • Edith Eva Eger - In der Hölle tanzen


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    Verlag: HörbuchHamburg (30. Juli 2021)

    Sprecherin: Maria Hartmann

    Lauflänge: 14 h 1 min, ungekürzt

    auch als Hardcover, Taschenbuch und E-Book erhältlich


    Eine starke Frau!


    Inhalt:

    Als Sechzehnjährige wird Edith Eger aus ihrer ungarischen Heimatstadt nach Auschwitz verschleppt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Magda überlebt sie die Hölle - ihre Mutter stirbt in der Gaskammer. Noch Jahrzehnte später holt die Vergangenheit sie immer wieder ein, doch Edith Eger lässt sich nicht unterkriegen. Sie erkennt, dass es an ihr selbst liegt, ob sie endlich frei sein kann. Genau das vermittelt sie auch ihren Patient*innen in ihrer psychotherapeutischen Praxis.


    Meine Meinung:

    Die Lebensgeschichte von Edith Eva Eger ist sehr bewegend. Was sie erleben musste, erschüttert einen, obwohl es zum Glück hier gar nicht in aller Ausführlichkeit dargestellt wird. Aber die Erzählung ist sehr persönlich mit vielen Gedanken und Gefühlen, Hoffnungen und Ängsten.


    Edith Eva Eger erzählt von ihrer Kindheit, ihrem Traum, als Balletttänzerin bzw. Kunstturnerin Karriere zu machen und wie der KZ-Arzt Mengele der jungen Tänzerin das Leben ließ. Sie erzählt von Grausamkeiten der Aufseher, aber auch vom Zusammenhalt der Häftlinge, von vielen Situationen, in denen sie nur durch pures Glück überlebte, von anderen, in denen ihre eigene Entscheidung dazu beitrug. Sie erzählt, wie die Vergangenheit ihr späteres Leben belastet und wie sie sich von dieser Last befreit.


    Sie lernt viel über die menschliche Psyche, und mit ihrem Wissen hilft sie schließlich anderen Menschen als Psychotherapeutin. In Beispielen aus der Praxis zeigt sie, wie wir selbst uns oft im Wege stehen und wie wir uns aus diversen Zwängen befreien können. Ich konnte hier auch einige Anregungen für mich mitnehmen.


    Maria Hartmann macht ihren Job als Sprecherin toll. Sie liest sehr gut betont und für meinen Geschmack mit genau der richtigen Portion Emotion. So kann man gut mitfühlen, ohne zu tief betroffen zu sein.


    ★★★★★