Hexer 5: Abschnitt 7: Kapitel 11-12

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.663 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • Ja, ich bin durch .... - warte jetzt erstmal auf Euch und laß es noch ein bisschen "wirken".


    Seltsames Ende.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Seltsames Ende.

    ich stimme da zu.

    Ich weiß auch noch nicht ganz genau, was ich hierzu schreiben soll. Aber eigentlich haben mir die letzten beiden Kapitel ganz gut gefallen als Abschluss. Auch wenn das Ende sehr undurchsichtig war.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Hä? :/


    Sind Gerri und Yenny jetzt tot? Eher ja, oder? Auch wegen der Prophezeiung mit der Mistgabel.

    Und Ciri bei Galahad... Nunja... Fand ich sehr merkwürdig. Ich habe auch das Gefühl, die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt. Also die Geschichte in der ursprünglichen Welt. Es war ja eigentlich alles wie die ganze Zeit schon: alle wollen ein Kind von Ciri, viele Pläne, Verschwörungen - und dann auch einmal ist alles vorbei.


    Und diese Szene, als das Einhorn wieder auftauchte..da musste ich an diesen einen Film denken. War das Monty Python? Mit der Weltgeschichte, bei der an brenzligen Stellen immer einer sagt "jetzt kann uns nur noch ein Miracle retten" - und dann kommt immer das Pferd namens Miracle und rettet sie. (Bescheuerter Film, ähnlich unlogisch und unpassend fand ich jetzt das Auftauchen von Pferdchen).

  • Hä? :/


    Sind Gerri und Yenny jetzt tot? Eher ja, oder? Auch wegen der Prophezeiung mit der Mistgabel.

    Und Ciri bei Galahad... Nunja... Fand ich sehr merkwürdig. Ich habe auch das Gefühl, die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt. Also die Geschichte in der ursprünglichen Welt. Es war ja eigentlich alles wie die ganze Zeit schon: alle wollen ein Kind von Ciri, viele Pläne, Verschwörungen - und dann auch einmal ist alles vorbei.


    Und diese Szene, als das Einhorn wieder auftauchte..da musste ich an diesen einen Film denken. War das Monty Python? Mit der Weltgeschichte, bei der an brenzligen Stellen immer einer sagt "jetzt kann uns nur noch ein Miracle retten" - und dann kommt immer das Pferd namens Miracle und rettet sie. (Bescheuerter Film, ähnlich unlogisch und unpassend fand ich jetzt das Auftauchen von Pferdchen).

  • Hä? :/


    Sind Gerri und Yenny jetzt tot? Eher ja, oder? Auch wegen der Prophezeiung mit der Mistgabel.

    Hi hi, ganz genauso ging es mir am Ende, dreimal lesen machte es nicht klarer.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich habe mit Mr Zank gestern Abend darüber gesprochen. Er meint, die sind in einer anderen Dimension und leben noch. Ich meine, sie sind tot, was ja auch eine andere Dimension sein kann.


    Und dass eigentlich alles in dieser Welt weiterläuft, als hätte es Ciri, Gerri und Yenny nie gegeben (wie gesagt, für mich war das kein Abschluss), ist sicherlich beabsichtigt. Vielleicht will Sapkowski uns damit zeigen "hey, egal für wie wichtig du dich hältst, am Ende geht alles auch ohne dich weiter. Egal ob du angeblich die Auserwählte oder der tolle Hexer oder eine große Zauberin bist."

  • Ich kann dazu leider nicht viel sagen :D Ich habe nämlich auch nach Ende keinen Plan, was ich da eigentlich gelesen habe :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich habe mit Mr Zank gestern Abend darüber gesprochen. Er meint, die sind in einer anderen Dimension und leben noch. Ich meine, sie sind tot, was ja auch eine andere Dimension sein kann.


    Und dass eigentlich alles in dieser Welt weiterläuft, als hätte es Ciri, Gerri und Yenny nie gegeben (wie gesagt, für mich war das kein Abschluss), ist sicherlich beabsichtigt. Vielleicht will Sapkowski uns damit zeigen "hey, egal für wie wichtig du dich hältst, am Ende geht alles auch ohne dich weiter. Egal ob du angeblich die Auserwählte oder der tolle Hexer oder eine große Zauberin bist."

    .. ja, da stimm ich Dir in allem zu und kann dem eigentlich nichts mehr anfügen.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Was ist euer Fazit zur Pentalogie insgesamt?


    Ich kann sie für mich gar nicht richtig bewerten, merke ich gerade. Die Gespräche hier und mit Mr Zank fand ich ganz toll. Aber rein auf die Bücher runtergebrochen, muss ich sagen, dass sie doch viele Längen und viel Blabla hatten. Gleichzeitig aber auch guten Humor, interessante Charaktere und spannende Szenen.

  • Ist auch bei mir sehr zwiespältig. Einerseits mochte ich viele der Ideen sehr, den Weltenaufbau und diesen dunkleren Ansatz was die Elfen und die anderen Wesen anbelangt. Die Mischung aus europäischen, vor allem wohl slawischen Sagengestalten und Geschöpfen, die ganze Idee der Hexer und Zaubererinnen in Kombination mit dem umfassenden eingebrachten historischen Wissen des Autors. War in der Kombination echt mal was anders.


    Aber für mich persönlich waren es einfach zu viele Politik-Kapitel, viel zu viel Gemetzel, Rohheit, Intrigen und Schlachtengetümmel. Das ist für die Entwicklung der Geschichte, vor allem für das was der Autor ausdrücken wollte sicherlich wichtig, aber einfach nichts was ich gern lese.


    Das was Zank geschrieben hat

    Zitat

    "hey, egal für wie wichtig du dich hältst, am Ende geht alles auch ohne dich weiter."

    scheint mir schon über die ganzen Bücher hinweg sowas wie die zugrundeliegende Überlegung zu sein.


    Die Geschichte selbst wurde mir zum Ende hin zu zersplittert. Zunächst dachte ich ja es gibt hinter den Toren so eine Art "Welt hinter den Spiegeln" , die Welt aus der die Magie (und die Elfen) in Geralt und Yennefers Welt gekommen war. Das fand ich noch ganz interessant. Aber diese Dimensionstore die faktisch den Weg in jede Zeit, Welt und Legende öffnen die es gibt, gab oder geben wird, waren mir in diesem Setting zu viel und machten auch das Ende seltsam beliebig.

    Ich habs aber nicht bereut die Bücher gelesen zu haben, es gab immer wieder interessante Elemente und schöne oder spannende Szenen, man konnte viel herumspekulieren; auch einige Charaktere werden mir länger in Erinnerung bleiben, aber ohne Euch hätte ich sicher bald abgebrochen.

    Unsere Leserunde mit den Stimmen aus dem "off" mochte ich sehr, schöne Grüße an die Herren Zank und Marada! ^^

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Ich stimme euch da zu - bei mir ist es auch zwiespältig. Ich mochte viele Elemente, aber eben auch viele nicht. Ich fand es am Ende viel zu zerfasert... ich habe den zusammenhängenden Faden im letzten Abschnitt total verloren und das hat das Lesevergnügen noch weiter geschmälert. Ich hätte mir gewünscht, dass die Elemente, die mir gefallen haben, öfter oder länger behandelt worden wären.


    Unsere Leserunde mit den Stimmen aus dem "off" mochte ich sehr, schöne Grüße an die Herren Zank und Marada! ^^

    Ich werde es ausrichten. Ich bin ziemlich sicher, dass es meinem Mann ebenfalls Spaß gemacht hat :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ihr habt das gut beschrieben. Ich fand es auch irgendwie schade, dass der Fokus so von Geralt weg ging. Ich meinte, es ist ja die "Geralt-/Hexer-Reihe" (auch vom Autor im Original so genannt) und dann geht es halt vor allem um die Welt und die Politik dort. Geralt und Ciri tauchen ja in so einigen Kapiteln überhaupt nicht auf.

    Die Kurzgeschichten fand ich so toll - mit den Monstern und wie man lernt, dass manche auch gar nicht böse sind und es gibt immer wieder neue mythologische Figuren... Das war wirklich toll und spannend zu lesen. Aber selbst den Job macht Geralt in der Pentalogie kaum noch, so dass man ihn auch kaum noch als aktiven Hexer bezeichnen kann.