Beth O'Leary - Drive me Crazy. Für die Liebe bitte wenden

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    Titel: Drive me Crazy. Für die Liebe bitte wenden

    Autorin: Beth O'Leary


    Allgemein:

    480 S., Diana Verlag, 2021

    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackten Beziehungsgeschichte davonlaufen ... Werden die vier es rechtzeitig zur Hochzeit schaffen? Und viel wichtiger: Ist dieser Roadtrip wirklich das Ende von Addies und Dylans gemeinsamen Weg?


    Meine Meinung:

    Gleich vorweg. Der deutsche Untertitel und auch die Covergestaltung sind absoluter Quark. Das passt absolut gar nicht zum Inhalt oder der ganzen Thematik des Romans. Alles schreit nach einem locker flockigen Buch und scheint in die Richtung zu deuten, in die auch die beiden andern Romane der Autorin gingen. Aber "Drive me Crazy" ist viel düsterer angelegt. Schon in Love to Share hat Beth O'Leary auch tiefergehende Themen mit verarbeitet, aber alles in allem was die Handlung schon auf Romantik ausgelegt. Hier fehlte dieser Aspekt meiner Meinung nach. Vor allem auch, weil die Ausgangslage eine ganz andere ist. Denn Dylans und Addies frühere Beziehung ist einiges, aber definitiv zu keinem Zeitpunkt eine gesunde. Ich fand es stark hinterfragbar, wie Beth O'Leary mit all diesen toxischen Beziehungen , die der Roman bereit hält umgeht. Mir fehlte zu sehr ein kritischer Blick auf einige Entwicklungen. Vor allem die Freundschaft zwischen Dylan und Marcus ist dermaßen ungesund für alle Beteiligten. Zu dem passieren immer wieder Dinge, die teilweise einfach nicht zu verzeihen sind und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb die Autorin sich an manchen Punkten für eine positive Entwicklung entschieden hat. Das war zum Teil viel zu versöhnlich.

    Die Beziehung zwischen Dylan und Addie ist in der Vergangenheit eigentlich vor allem auf Sex ausgelegt - um es plakativ zu sagen. Sie waren nicht verliebt, sondern eher süchtig nacheinander. Oftmals die Ausgangslage für eine typische toxische Beziehung. Ich fand die Erzählung in der Gegenwart daher auch schwierig, weil ich nicht fand, das Addie und Dylan noch einmal ein paar werden sollten. Zudem gibt es eigentlich fast keine Figur, die nicht irgendwie problematisch ist. Auch die Freunde rund um die beiden sind nicht unbedingt hilfreich.

    Trotzdem, es ist nicht so, das ich nicht weiter lesen wollte. Einiges ist mir jetzt auch erst im nachhinein noch einmal klarer geworden.


    Das nächste Buch der Autorin ist im Original bereits angekündigt. Es sieht für mich momentan so aus, das es wohl entscheidend dafür sein wird, ob ich weitere Bücher der Autorin kaufen werde, oder ob es mir reicht, sie auszuleihen bzw. ob ich dann noch weitere Bücher der Autorin lesen werde.


    3ratten